Wut ist gut!
Wut - das Gefühl kennen wir alle: mal ist es der Nachbar, der in der Mittagszeit den Rasen mäht, mal der Partner, weil er wieder einmal einen besonderen Tag "vergessen" hat, mal die Schwiegermutter, die ungefragt Empfehlungen und Ratschläge erteilt, mal der Chef ... Die Liste ließe sich endlos fortsetzen.
Doch diese Wut, die wir empfinden, "verraucht" meist so schnell, wie sie gekommen ist - es gibt wichtigere Dinge, als sich über "Kleinigkeiten" zu ärgern.
Und doch:
Es gibt Kränkungen oder eben Wutgefühle, die sich tief in unsere Seele"eingraben" und von dort unser Handeln beeinflussen - ohne dass wir es (zunächst) merken.
Doch irgendwann kommen all diese nicht ausgelebten Emotionen "hoch" ...
Und was passiert dann?
Dr. med. Daniel Dufours neues Buch "Wut ist gut!" gibt darauf Anworten
Emotionen zulassen und Leiden überwinden
Wie in seinen beiden früheren Büchern "Die Heilkraft innerer Krisen" und "Das verlassene Kind" bereits beschrieben, versteht der Schweizer Arzt und Autor Dr. med Daniel Dufour unter Krankheit eine Warnung des Körpers, seine Empfindungen zu respektieren.
"Wut ist gut!" ist ein leidenschaftliches Plädoyer für das Erkennen und Ausleben von Emotionen als entscheidende Etappe im Genesungsprozess.
Wir müssen lernen, uns selbst zu lieben
"Leiden, Unwohlsein, Krankheiten und Störungen aller Art, die unser Leben vergiften, sind die Folgen eines Mangels an Liebe. Und vor allem mangelt es uns an Liebe zu uns selbst!"
Zu dieser Auffassung ist der Arzt, Autor und Begründer der OGE-Methode, Dr. med. Daniel Dufour, nach langjährigen Erfahrungen als Chirurg in Kriegsgebieten und Betreuer von politischen Gefangen gelangt.
Mit seinem ganzheitlichen Ansatz wendet er sich daher gegen die bloße Symptombehandlung der modernen Schulmedizin, die die eigentlichen Ursachen des Leidens und damit den Menschen selbst aus den Augen verliert.
Insbesondere die Unterdrückung von Gefühlen wie Wut, Trauer, aber auch Freude führt zu anhaltenden körperlichen Spannungen, die ihrerseits Unwohlsein, Beschwerden und Krankheiten nach sich ziehen können.
In seinem neuen Buch fordert Dufour, den Empfindungen freien Lauf zu lassen, da diese Öffnung gegenüber sich selbst und anderen eine Form der Liebe sei.
Die "Denke" zum Schweigen bringen
Während die Reflexion uns dabei hilft, Entscheidungen zu treffen und im Leben voranzukommen, versteht Dufour unter "Denke“ die um sich selbst kreisenden Gedanken, die Angst, Panik und Schuldgefühle auslösen und uns damit von unserem innersten Wesen entfernen.
Erst wenn die "Denke" ausgeschaltet wird, sei es möglich, Gefühle zuzulassen und auszudrücken: "Seine Denke nicht auszuschalten und seine Gefühle nicht zu leben, führt zum Verlust des Selbstvertrauens und zur völligen Nicht-Kommunikation."
Der Grundstein für diese Unterdrückung werde durch eine Erziehung gelegt, die darauf abzielt, Selbstbeherrschung und Verhaltenskontrolle zu erreichen. Tatsächlich werden dadurch aber Spannungen aufgebaut, die Ursachen für verschiedene Erkrankungen sind.
Dufour wendet sich deshalb auch gegen alternative Ansätze wie die Psychoanalyse oder positives Denken, da diese noch immer unter dem Diktat der "Denke" stünden. Das Ausschalten der Denke bestehe demgegenüber darin, sich unserem Körper und unseren Sinneseindrücken zuzuwenden und auf deren Botschaften zu hören.
Auf die Botschaften des Körpers hören
Wird eine Krankheit als Botschaft verstanden, dann versucht der Körper des Betroffenen, der nach Dr. Dufours Auffassung ja sein bester Freund ist, ihm etwas zu sagen, ihm über die Beschwerden oder Erkrankungen eine Botschaft zukommen zu lassen.
Mit den Informationen, die unser Körper übermittelt, will er zu verstehen geben, dass wir uns selbst nicht respektieren. Gleichzeitig teile er uns auch mit, was zu tun sei, damit diese Beschwerden oder Erkrankungen aufhören. So werde der Körper zu einem wertvollen Verbündeten, auf den man hören muss, um zu genesen und sich wohlzufühlen.
Mit zahlreichen Fallbeispielen aus seinen Seminaren und praktischen Übungen, um die "Denke" auszuschalten, zeigt Dufour, wie das Ausleben von Gefühlen zu einem konstruktiven Prozess und Akt der Selbstliebe werden kann, die Voraussetzung für Heilung und Wohlbefinden ist.
Der Autor Dr. med. Daniel Dufour
ist Arzt und Gründer der OGE-Methode
Dr. med. Daniel Dufour (geb. 1951) wirkte nach seinem Medizinstudium in Genf unter anderem als Chirurg in Entwicklungsländern und als Abgesandter und Koordinator für das Internationale Rote Kreuz in Kriegsgebieten.
Seit 1988 leitet er die Vitamed-Klinik in Genf und vertritt in der Praxis einen ganzheitlichen Ansatz, demzufolge nicht die Symptome, sondern die tieferen Ursachen einer Krankheit behandelt werden.
Dr. Dufour entwickelte 1997 die „OGE“-Methode und tritt als Ausbilder und Referent bei OGE-Seminaren in Europa und Kanada auf.
Mehr über Dr. med. Daniel Dufour und die OGE-Methode - auch in deutscher Sprache - erhalten Sie direkt unter www.oge.biz
Dr. med. Daniel Dufour
Wut ist gut!
Wie unsere Emotionen uns helfen und heilen können.
Erschienen im Mankau Verlag
1. Auflage April 2014,
Umfang: 157 Seiten
Format: 15,1 x 23,5 cm,
Ausstattung: Broschur,
Preis: 14,95 Euro (D) / 15,40 Euro (A),
ISBN 978-3-86374-140-2
Gut zu wissen:
Das vorgestellte Buch erhalten Sie im gut sortierten Handel und zahlreichen Online-Büchershops
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