#CrashTag: Autonom. Fahren. Tödlich
Alle Welt redet von Tesla oder von Autos, die alles ganz allein machen ...
Klar, ist ja auch eine tolle Sache, in einem Auto zu sitzen, dass allein lenkt und fährt, bremst und reagiert.
Doch was, wenn diese Autos manipuliert werden?
Was, wenn "finstere Gestalten" Böses planen?
Zurzeit reden ja alle von Umweltschutz, Emissionen einsparen, Resourcen schonen ...
Da kamen Tesla und Co. gerade richtig.
Ein E-Auto eben ist die Lösung: es fährt mit Strom, produziert keine Abgase, wir leiden nicht unter einer verpesteten Luft - alles ist gut.
Ist wirklich alles gut?
Dann lesen Sie doch mal das aktuelle Buch von Martin Brückner - #CrashTag: Autonom. Fahren. Tödlich - vielleicht denken Sie dann anders.
Warum?
Na ja, weil man dann vielleicht ob der vielen Technik ins Grübeln kommt.
- Ist das wirklich alles so sicher?
- Kann das Auto nicht vielleicht doch manipuliert werden?
- Was, wenn ich in einer gefährlichen Situation gar nicht mehr eingreifen kann?
- Wenn ich nicht einmal einen Unfall verhindern kann?
Also für mich wäre das ein schrecklicher Gedanke. So gern ich Auto fahre und so gern ich schnell fahre, ich möchte doch stets diejenige sein, die das Steuer in der Hand hat.
Doch zurück zum Buch:
Der "Held" des Buches ist Fritz Graber, eigentlich eine Reporterlegende, aber seine beste Zeit scheint vorbei zu sein, denn er hat schon seit lange keine "echte Story" gehabt. Vielleicht fehlt ihm der Biss, der Mumm, der Wille ..
Doch dann wird er auf einem Bericht aufmerksam
Auf #crashtag.com liest er von einem getunten Porsche, der an der Cote d’Azur verunglückt ist. Am Steuer des Wagens saß ein bekannter Technologieunternehmer, der den Unfall wohl nicht überlebte
Vielleicht wäre ihm der Artikel gar nicht so ins Auge gesprungen, hätte er nicht mit seinem Rad einen Unfall gehabt, in dem ein autonom fahrendes Auto verwickelt war.
Merkwürdig an der Sache war, dass sich alle Verkehrsteilnehmer korrekt verhalten hatten, keiner ist bei Rot über die Ampel, niemand hat dem anderen die Vorfahrt genommen.
Und doch kam es zu diesem Unfall.
War eines der Fahrzeuge technisch so verändert, dass es sich "wie ferngesteuert" fahren lies?
Ein erschreckender Gedanke
Doch was steckt(e) nun wirklich hinter all den Unfällen?
Fritz Grabers Neugier war geweckt, er witterte die Story schlechthin
Und wirklich, er kam augenscheinlich einem gigantischen Fall von Wirtschaftskriminalität auf die Spur - ausgerechnet im Bereich autonomes Fahren.
Ein heißes Thema , das im wahrsten Sinne des Wortes "brandgefährlich" werden kann
Sie möchten gern mehr erfahren?
Dann sollten Sie das Buch auf jeden Fall lesen, denn das Thema ist aktueller denn je. Und es regt dazu an, einmal über all die technischen Fortschritte nachzudenken.
War das "Alte" wirklich schlecht oder ist das "Neue" so viel besser ...
Aber ich will ehrlich sein, darum möchte ich noch etwas anmerken:
Gerade am Anfang des Buches gibt es einige Stellen, die ein wenig verwirrend sind, da Namen geändert werden.
Andererseits bedient sich der Autor einiger - sehr gängigen - Klischees, was mir weniger gefallen hat. Es lässt die erste Hälfte des Buches "langatmig erscheinen" bzw. macht es dadurch "nicht leicht lesbar".
Die zweite Hälfte des Buches ist dagegen wirklich spannend und man ist - wie schon geschrieben - versucht, das Buch in einem Rutsch durchzulesen.
All diejenigen, die vernarrt in schnelle, rasante Autos sind, werden sicher begeistert sein, denn Martin Brückner beweist einmal mehr, dass er ein Autokenner mit literarischem Verstand ist.
Warum allerdings Schauspielikonen der 60er Jahr in dem Buch vorkommen, habe ich leider nicht verstanden.
Fazit:
Man muss nicht unbedingt Autofan sein, um dieses Buch zu lesen. Am Anfang ist es vielleicht ein wenig "trocken", doch nach und nach "entwickelt" es sich zu einem Krimi, von dem man unbedingt wissen will, wie es endet. Oder anders gesagt: Man(n) /frau versucht alles, um das Buch - ab der Mitte - in einem Zug durchzulesen
Der Autor über sich:
Aufgewachsen bin ich im Ruhrgebiet in einer Zeit, als man die Luft, die man atmete, dort noch sehen konnte.
Nach dem Studium der Wirtschaftswissenschaften und ersten Berufsjahren als Finanz- und Wirtschaftsjournalist wollte ich wissen, wie das so ist mit der Selbstständigkeit und habe meinen publizistischen Selbstversuch gestartet: Ein Asien-Reisemagazin. Spannend und lehrreich war das.
Inzwischen bewege ich mich hauptberuflich in der Welt der harten Fakten, als Geschäftsführer eines Fachverlags.
In Ermangelung von Kohlehalden hole ich mir heute meine schwarzen Fingernägel beim Schrauben an meinem Oldtimer, einer Borgward Isabella.
Das Ganze in Frankfurt, der deutschen Stadt, in der man die Luft vor lauter Hochhäusern kaum noch sieht.
Martin Brückner
#CrashTag:
Autonom. Fahren. Tödlich.
Erschienen im Verlag: edition MaVik im Asia Vision Verlag
Erschienen: 19. April 2020
Umfang: 408 Seiten
Format: 14 x 2,6 x 21,6 cm
Ausstattung: Taschenbuch
Preis: 10,99 Euro
ISBN: 978-3-9821026 34
Gut zu wissen:
Das vorgestellte Buch erhalten Sie im gut sortierten Handel und in zahlreichen Online-Shops. Sie können es aber auch direkt über den Autor bestellen - dazu folgen Sie einfach dem weiterführenden Link - http://martinbrueckner.eu/crashttag-die-story/