Und wo bleib ich?
Wenn die Sonne vom Himmel lacht, die Temperaturen angenehm warm sind, wenn die Kinder lachend draußen spielen, die Vögel singen und die Blumen blühen - dann, ja dann geht es uns gut.
Doch spätestens im Herbst, wenn die Blätter fallen und mit ihnen die Temperaturen, wenn die Kinder lieber drinnen spielen, die letzten Sommervögel in den Süden geflogen und Blumen verblüht sind, wenn die Sonne kaum noch scheint und die Tage immer kürzer werden, dann werden viele von uns schwermütig.
Man kann sich nicht aufraffen, vor die Tür zu gehen - außer man muss. Das Leben rauscht einfach so vorbei, ohne dass es richtig wahr genommen wird.
Irgendwann fragt man sich: Bin ich jetzt depressiv?
Nein, diese Stimmungen haben wir alle, sie gehören zum Leben einfach dazu, denn eine Depression hängt nicht vom Wetter ab.
Doch gibt es immer mehr Menschen, die sich dauerhaft "nicht aufraffen können", Gründe und Ursachen gibt es viele - und viele, die erkrankt sind, verweigern sich, wollen über sie - die Depression - nicht reden.
Diese Menschen leiden - oftmals still - vor sich hin.
Und wir als Angehörige?
Wir versuchen alles, was in unserer Macht steht, ihnen zu helfen. Wir nehmen ihnen Aufgaben ab, ledigen Wege für sie, sind besondes fürsorglich und gehen auf alles ein, wir lassen uns demütigen und irgendwann fangen wir an, uns und unsere Bedürfnisse zu verleugnen.
Spätestens dann ist der Zeitpunkt gekommen, an den man einmal über seine persöliche Situation nachdenken sollte.
Ist es wirklich richtig, sich selbst aufzugeben, nur um einem anderen zu helfen?
Vor allem: Kann ich so überhaupt eine Hilfe sein, oder richte ich mich damit nicht auch zu Grunde?
Antworten auf die wichtigsten Fragen und den dringendsten Problemen gibt Susanne Hühn in ihrem Buch "Und wo bleib ich? Selbstliebe und Selbstfürsorge für Angehörige von Depressiven".
Sie zeigt, dass bei aller Liebe und Hilfe die Selbstliebe und die Selbstfürsorge an erster Stelle stehen sollte.
Denn wir als betroffene Angehörige können nicht helfen, wir sind oftmals Machtlos und müssen uns dies auch eingestehen, ganz gleich, wie schmerzhaft es ist.
Anhand von einfachen Übungen, die die Autorin vorstellt, es ist aber möglich, sich aus dieser Co-Abhängigkeit
In dem Buch "Benjamins Schatten" - einer Geschichte, über einen kleinen Esel, der es jedem recht machen wollte, steht ein sehr interessanter Satzt
"Wer sich zum Esel macht, schleppt die Säcke"
Viellecht ist das ein Ansatz, einmal über sich selbst und sein Leben nachzudenken ...
Die Autorin Susanne Hühn
ist ausgebildete Lebensberaterin und ganzheitliche Physiotherapeutin.
Sie schreibt spirituelle Selbsthilfebücher und gibt Lebensberatung, Channelings sowie Meditationskurse für Erwachsene und Kinder.
Seit 1986 begleitet sie Menschen auf ihrem Weg zur Gesundung.
Mit dem Schreiben begann sie 1992. Zuerst schrieb sie spirituelle Romane, dann vermittelte sie ihr Wissen in Sachbüchern und auf CDs, die sie mittlerweile in großer Zahl veröffentlicht hat.
Wer gern mehr über sie erfahren möchte, findet weitere Informationen unter www.susannehuehn.de
Susanne Hühn
Und wo bleib ich?
Selbstliebe und Selbstfürsorge für Angehörige von Depressiven
Erschienen im Schirner Verlag
Bestell-Nr. 1194
Umfang: 184 Seiten
Ausstattung: Paperback
Ausstattung: farbige Illustrationen
Preis: 14,95 Euro
ISBN-13: 978-3-8434-1194-3
Gut zu wissen:
Das vorgestellte Buch erhalten Sie im gut sortierten Handel oder direkt beim Verlag www.schirner.com/und-bleib-ich