Sie nennt es "weggehen"
... Tagebuch eines selbstbestimmten Sterbens
Wird ein Mensch, den wir gern haben, krank , ist es unser größter Wunsch, ihm zu helfen
Was aber, wenn ein Menschen, den man liebt, erfährt, dass seine Krankheit unheilbar ist und er bald sterben wird?
Vor diesem Augenblick hat wohl jeder "Angst"
Wie soll man helfen,
wie kann man die Schmerzen lindern,
wie will man die verbleibende Zeit verbringen,
wieviel Nähe ist jetzt wichtig ...
Fragen über Fragen - aber die wichtigste davon ist eigentlich: Wie kann man in Würde sterben.
Ausgeliefert sein - den Ärzten, den Maschienen, die das "Leben" erhalten - davor fürchten sich wohl jeder ...
Warum dürfen wir nicht selbst bestimmen, wie wir unserem Leben ein Ende setzen?
Sie nennt es "weggehen"
Ein Buchtitel, der betroffen macht, denn in diesem Buch werden die letzten Wochen, Tage und Stunden einer Frau geschildert, die grade 46 Jahre alt ist und erfährt, dass sie in wenigen Wochen sterben wird.
Geschrieben wurde es von Gert Eckel, der vor zwei Jahren seine Partnerin Hanna verloren hat.
Denn als sie erfährt, dass ihre Krebserkrankung unheilbar sei und ihr Leben bald zu Ende gehen wird, begann sie, ihren Freitod zu planen,.
Sie wollte es nicht dem Schicksal überlassen, wie sie „weggehen“ würde – sie wollte ihr Ende aufrecht erleben, es selbst in ihrem Sinne gestalten.
Die Zeit dazwischen
... war voller Wehmut
... war voller Leben
... war voller Hoffnung
... war voller Verzweiflung
... war voller Schmerz
... aber immer voller Stolz
Es war eine Zeit, die geprägt war vom Abschied nehmen - von allem, was man liebt
Vier Monate nach der Diagnose - an einem Sonntag - zog sich Hanna dann auf ihr Zimmer zurück und "ging" - so wie sie es sich gewünscht hatte.
Ihr Mann fand sie später friedlich entschlafen
Die Zeit der Vorbereitung und des Abschiednehmens hat Gert Eckel hautnah und schmerzhaft miterlebt, er erzählt in seinem Buch davon und gibt uns als "Leser" einen sehr tiefen Einblick in Hannas Seele - aber auch in seine eigene - wenn er den Ereignissen, seinen und Hannas Ängsten und vor allem über ihre Sehnsucht nach "Erlösung" schreibt.
»Sie nennt es weggehen« ist ein bewegender und nachdenklich machender Text, der viele lebenskluge Fragen über das Sterben und den Tod aufwirft.
Gert Eckel spricht offen, ehrlich und liebevoll über den Freitod seiner Frau und leistet somit einen wichtigen Beitrag zur aktuellen Diskussion um Passive Sterbehilfe.
Der Autor Gert Eckel,
71, ist ein in Berlin weithin bekannter und einflussreicher Architekt, dessen Entwürfe mehrfach preisgekrönt wurden.
"Sie nennt es weggehen" ist neben einem Architekturbuch, das im Selbstverlag erschienen ist, das erste erzählerische Buch des Autors.
Gerd Eckel
Sie nennt es weggehen
Tagebuch eines selbstbestimmten Sterbens
Erschienen im Pattloch Verlag
Erschienen 01.10.2014
Umfang: 208 Seiten
Ausstattung: Hardcover
Ausstattung: E-Book
Preis für das Buch: 16,99 Euro
Preis für das E-Book: 14,99 Euor
Buch: ISBN: 978-3-629-13055-6
E-Book: ISBN: 978-3-629-32074-2
Gut zu wissen:
Sowohl das Buch als auch das E-Book erhalten Sie im gut sortierten Handel und in zahlreichen Online-Büchershops - Sie können es aber auch direkt beim Verlag bestellen. Dazu folgen Sie bitte dem entsprechenden Link
Buch: http://www.droemer-knaur.de/buch/7970097/sie-nennt-es-weggehen
E-Book: http://www.droemer-knaur.de/ebooks/8172625/sie-nennt-es-weggehen