Rindenapotheke
... Volksmedizin aus Baum- und Strauchrinden
Wer öfter hier "vorbeischaut", weiß, dass ich mit der Schulmedizin nicht unbedingt ein "freundschaftliches Verhältnis" pflege ...
Das hat weniger mit der Medizin zutun als vielmehr mit all den - manchmal doch recht heftigen - Nebenwirkungen.
Und da ich Rheuma habe, müsste ich Medikamente nehmen, die es wirklich in sich hätten - da ist wirklich alles vertreten bis einschließlich der Möglichkeit, an Krebs zu erkranken.
Also habe ich schon sehr früh angefangen, mich nach "Alternativen" umzusehen und war überrascht, was es da so alles gibt.
Natürlich habe ich erst einmal mit dem "Einfachsten" angefangen: Ich habe meine Ernährung umgestellt, auf Zucker und Weißmehl verzichtet, bei Obst genauer hingesehen und natürlich viel Gemüse gegessen.
Doch das allein reichte nicht
Also hieß es: Weitersuchen, ausprobieren, Erfahrungen sammeln
Ich bin zwar immer darauf bedacht, "natürliche" Heilmittel zu nutzen, war jedoch mehr als überrascht, als ich Beiträge fand, die sich mit der "Rindenmedizin" beschäftigt haben.
Rindenmedizin - bedeutet das jetzt, das die Rinde von Bäumen heilen kann?
Neugierig geworden, versuchte ich, mehr darüber zu erfahren - und bin auf wirklich sehr interessante Dinge gestoßen.
Was ich nicht wusste: Rinden gelten seit altersher als Unterstützer für eine natürliche Heilung, insbesondere in ländlichen Gegenden, in denen einst die ärztliche Versorgung eher mangelhaft war.
Und wo kein Arzt zur Stelle ist, da mussten sich die Menschen anders behelfen.
Viele dieser Naturheilmittel sind in Vergessenheit geraten, denn heute ist es natürlich viel einfacher, mit einem Rezept in die Apotheke zu gehen und die entsprechenden Medikamente zu bekommen.
Doch in unserer "kompakten" Umwelt, in der vieles automatisiert ist, in der Stress und Hektik zum ganz normalen Alltag gehören, in der viele von uns immer häufiger am "Burn-out" entlang schrammen, besinnen sich immer mehr Menschen auf "Mutter Natur".
Das bedeutet nicht nur, dass sie sich natürlich ernähren möchten, sie "erkunden" auch wieder das uralte Wissen um die natürliche Heilung, bei der die Rindenapotheke ein Teil davon ist.
Diese Hausmittel aus Baum- und Strauchrinden waren in vielen Gegenden insbesondere in den Wintermonaten oft die einzige Überlebenshilfe.
Sprüche wie:
„Des Nasenzwickerbaumes Rinde macht Gicht gelinde (milder)“ oder
„Kirschbaumrinde am Johannistag der Liebe Segen bringen mag“, oder
„Kirschbaumrinde am Barbaratag den Husten auszutreiben vermag“,
erzählen aus dieser Zeit.
Doch warum ist gerade die Rindenmedizin so wertvoll für uns bzw. für unsere Gesundheit?
Wenn man hört "Rindenmedizin", denken viele zunächst, man müsse die gesamte Rinde verarbeiten. Doch gemeint ist die Innenseite der Rinde, das „Kambium“. Sie ist die „Nährstoffautobahn“ der Bäume und Sträucher, die Wasser, Zucker, Mineralstoffe und Vitamine von den Wurzeln bis in die Blattspitzen transportiert.
Diesen wertvollen Naturschatz wussten unsere Vorfahren für ihre Ernährung und vor allem für ihre Gesundheit in einfachen Anwendungen, Verarbeitungsweisen und Rezepturen gekonnt zu nutzen.
Wer darüber gern mehr erfahren möchte, dem sei das Buch von Eunike Grahofer empfohlen. Sie beschreibt auf sehr verständliche Weise diese alte Heilkunst, gibt viele Tipps und noch mehr "Rezepte".
Schauen Sie einfach mal rein ins Buch - Sie werden überrascht sein, was Bäume alles für uns tun können
Die Autorin Eunike Grahofer
stammt aus dem Waldviertel, ist als Kräuterpädagogin tätig und erforscht alte, volksheilkundliche Rezepturen.
Sie ist Leiterin des Lehrganges „Diplomierter Wildkräutertrainer“, war von März 2020 bis Januar 2021 Gesundheitsstadträtin von Waidhofen/Thaya und ist seit Januar 2021 Bürgermeisterin der Bezirkshauptstadt Waidhofen/Thaya.
Sie beschäftigt sich intensiv mit Pflanzen sowie deren Inhaltsstoffen, mit den idealen Sammelzeiten unterschiedlichster Kräuter und den alten Verwendungen und Hintergründen.
Sie schreibt für zahlreiche Medien, ist immer wieder Gast in Radio- und TV-Sendungen und berichtet hier über altes Volkswissen.
Zudem bietet sie Lehrgänge, Seminare, geführte Wanderungen sowie Vorträge an und arbeitet über die Traditionen in ihrer Heimat.
Im Freya Verlag publizierte sie bereits erfolgreich folgende Werke:
„DIY Rezepte - durch's Bauernjahr“,
„DIY Hausmittel - im Jahreskreis“,
„Die Leissinger Oma - Das Pflanzenwissen der einfachen Leut‘ - Erzählungen und Rezepte aus Waldviertler Familien“,
„Der Pepi Onkel - Das Pflanzenwissen der einfachen Leut‘. Erzählungen und Rezepte“,
„Die Hechals-Brauchtum - altes Handwerk und Rezepte aus dem Mostviertel“,
„Mein Kräutererbe - Uralte Heilrezepte“,
„Wildnisapotheke - Hausmittel aus 400 Jahren“,
„Wildniswissen - Zeigerpflanzen, Wetterpflanzen und 300 alte Rezepte“ und
„Omas geniale Wetterpflanzen - Wie wird das Wetter heute?“
Gemeinsam mit Alex Hunger und Vera Mörwald sowie dem Verein Naturvermittler schrieb Frau Grahofer für den Freya Verlag die Bücher
„Heilwirkung der Kräuter in Körperkerzen - Altes Wissen wieder entdecken“ und
„Weissdorn - Ein unterschätzter Alleskönner“ .
Wer gern mehr über sie erfahren möchte, schaut bitte direkt unter www.eunikegrahofer.at
Eunike Grahofer
Rindenapothek
Volksmedizin aus Baum- und Strauchrinden
Erschienen im Freya 2022 Verlag
1. Auflage
Umfang: 176 Seiten
Format: 17 x 22 cm
Ausstattung: Klappenbroschur
Ausstattung: durchgehend vierfarbig
Ausstattung: mit vielen Fotos
Preis: 19,90 Euro (D/A)
ISBN 978-3-99025-456-1
Gut zu wissen:
Das vorgestellte Buch erhalten Sie im gut sortierten Handel, in zahlreichen Online-Shops und direkt beim Verlag
Für die Direktbestellung folgen Sie einfach dem weiterführenden Link https://shop.freya.at/rindenapotheke
Auf der entsprechenden Seite finden Sie auch eine erste Leseprobe