Halte den Kopf hoch und den Mittelfinger höher
... macht endlich, was IHR wollt"
Kennen Sie das auch?
Sie wollen eigentlich NEIN sagen und sagen laut JA und anschließend ärgern sie sich über die eigene Dummheit.
Oder sie helfen Menschen, die sie sehr schätzen, opfern Freizeit, investieren Geld und noch mehr Arbeitskraft und bekommen nicht mal ein DANKESCHÖN - im Gegenteil, sie werden nicht einmal mehr beachtet.
Ärgern Sie sich auch, wenn alles das, was Sie tun, als selbstverständlich angesehen wird?
Oder noch schlimmer: dass es selbstverständlich ist, dass Sie all die Aufgaben übernehmen, die eigentlich für andere "gedacht" waren?
Lassen Sie es auch ständig zu, dass (Ihre) "Grenzen überschritten" werden?
Und zu guter Letzt: Achten Sie auch ständig darauf, wie andere Leute Sie "beurteilen" und handeln danach?
Klar, als Frau balanciert man ständig zwischen MUSS und KÖNNEN.
Aber wenn dann irgendwann keine Zeit mehr für sich selbst übrig bleibt, wenn alles als SELBSTVERSTÄNDLICH hingenommen wird, sollte frau auch mal ganz laut STOP sagen.
Ich bin ja nun schon ein bisschen älter, gehöre zu der Generation, in der der Vater der Haupternährer war, während die Frau das "heimische Feuer hütete und die Kinder erzog." Somit waren die Rollen klar definiert, was sich dann auch in der Erziehung widerspiegelte.
Während die Jungs draußen tobten oder bei einfachen Basteleien helfen konnten, wurden die Mädchen zur Hausarbeit "herangezogen". Das fing ganz "harmlos" beim Spiel mit den Puppen an und endete meist in einem ganzen "Aufgabenkatalog" ...
Wurde man größer, lernte man schnell, ungefragt Arbeiten zu übernehmen, Dinge zu tun, die man eigentlich gar nicht tun wollte und zu jederman nett, hilfsbereit und höflich zu sein - und das alles für ein wenig "Anerkennung".
Und später?
- Wir haben gelernt, dass wir "liebenswert" sind, wenn wir das tun, was andere von uns erwarten
- Wir haben Angst, abweisend zu wirken, wenn nicht gar unsympatisch zu sein.
- Wir fürchten uns davor, von Mitmenschen nicht (mehr) beachtet zu werden.
- Wir nehmen jede "negative Bemerkung" als Kritik zur Kenntnis und würden alles tun, um diesen "Faupax" wieder "gut zu machen".
Aber warum eigentlich?
- Haben wir denn keine Rechte?
- Müssen wir wirklich jedem "gefallen"?
NEIN!
Denn auch wir (Frauen) haben ein Recht auf ein "EIGENES" Leben, ein Recht auf ein "NEIN", darauf, dass man(n) uns auf Augenhöhe begegnet.
Klingt eigentlich ganz logisch, schließlich erledigen wir Frauen ja ob im Job oder in der Familie die meisten Arbeiten.
Doch bekommen wir es "gedankt"?
Sagt mal jemand: " ... lass mal, das mach ich ..."
NEIN - und wenn es doch einmal passiert, ist es meist mit einer Gegenleistung verbunden.
Wir müssen also öfter mal auf unseren Bauch hören und öfter mal nein sagen ...
Doch das ist leichter geschrieben bzw. gesagt als getan.
Wer da noch "Unterstützung" braucht, dem empfehle ich (dringend) das Buch "Halte den Kopf hoch und den Mittelfinger höher" von Susanne Fröhlich und Constanze Kleis.
Wunderbar geschrieben, legen die beiden Autorinnen die Finger in wirklich jede Wunde und zeigen uns (Frauen) auf nicht immer humorvolle Weise, wie wir unser Recht auf Selbstentfaltung, eigene Freizeit, herzliche Freundschaften, echte Liebe, eigenes Geld und einer Menge Lebensqualität wahren.
Mit vielen "Geschichten" aus dem täglichen Leben zeigen sie (für manche Frauen recht unbarmherzig), dass wir uns trauen müssen, zu unseren eigenen Gefühlen zu stehen.
Wer uns dann nicht (mehr) mag, hat uns nicht verdient - Punkt.
Und wenn Sie jetzt denken, sie gehören nicht zu den Frauen, die für die anderen den "Esel" spielen und deren "Säcke" tragen, dann sollten Sie das Buch erst recht lesen - sie werden mehr als erstaunt sein, wie subtil manche Menschen manipulieren und dem anderen dabei auch noch ein "schlechtes Gewissen" einreden können.
Die Autorinnen
Susanne Fröhlich
ist eine der bekanntesten Autorinnen Deutschlands. Die Schriftstellerin und Journalistin arbeitet außerdem als Moderatorin, seit 2005 etwa für die MDR-Literatursendung "Fröhlich lesen".
Sowohl ihre Sachbücher wie Fröhlich fasten als auch ihre Romane, zuletzt Getraut, wurden alle zu Bestsellern, darunter Moppel-Ich mit über 1 Million verkauften Exemplaren.
Susanne Fröhlich lebt in der Nähe von Frankfurt am Main.
Wer gern mehr über sie erfahren möchte, schaut bitte direkt unter http://www.froehlich-susanne.de
Constanze Kleis
Die Autorin und Journalistin lebt und arbeitet in Frankfurt am Main.
Wenn sie gerade keine Topseller mit ihrer besten Freundin Susanne Fröhlich verfasst, zuletzt Fröhlich mit Abstand, schreibt sie auch Solo-Werke wie "Das Leben ist zu kurz für Mimimi".
Sie arbeitet außerdem als Journalistin sowohl für Tageszeitungen wie die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung als auch für Frauenmagazine wie Donna, Freundin oder Myself.
Gemeinsam mit Susanne Fröhlich war sie für den Deutschen Buchpreis nominiert.
Susanne Fröhlich - Constanze Kleis
Halte den Kopf hoch und den Mittelfinger höher
Erschienen im Knaur Verlag
Erschienen: 02.10.2023
Umfang: 256 Seiten
Ausstattung: Paperback
Preis Paperback: 18.00 Euro
Preis E-Book: 15,99 Euro
ISBN: 9 78-3-426-28625-8
Gut zu wissen:
Das vorgestellte Buch erhalten Sie im gut sortierten Handel, in zahlreichen Online-Shops und direkt beim Verlag
Für die Direktbestellung folgen Sie einfach dem weiterführenden Link https://www.droemer-knaur.de/buch/susanne-froehlich-constanze-kleis-halte-den-kopf-hoch-und-den-mittelfinger-hoeher
Auf der entsprechenden Seite finden Sie eine erste Leseprobe