Essbare Landschaften
... Speisekammer Natur - sammeln, verarbeiten, haltbar machen
Vor ein paar Tagen habe ich das "Brennnessel-Kochbuch" vorgestellt und ich war überrascht, dass so viele Leser des cityblicks das Buch bzw. die Buchvorstellung interessant fanden - DANKE für die vielen Mails ...
Das hat mich ermutigt, gleich ein weiteres Buch zu dem Thema "Naturküche" vorzustellen.
Diesmal geht es allerdings nicht nur um eine einzelne Pflanze, sondern gleich um Wald und Wiese, über und unter der Erde.
Warum gleich noch ein Buch zum gleichen Thema?
Bei meiner Suche nach dem Brennnesselbuch bin ich auf das Buch "Essbare Landschaften - Speisekammer Natur" von Sabine Eilmsteiner gestoßen. Und das klang so interessant, dass "ich da auch mal reinschauen" musste.
Wussten Sie, dass man nicht nur die Bucheckern essen kann, sondern auch die jungen Keimlinge, die ab April zu finden sind? Sie können - in kleinen Mengen - roh und gekocht verwendet werden
Oder die Eberesche: Im Frühling verzaubert sie uns mit ihren Blütendolden, im Herbst mit ihren Früchten. Marmelade daraus hab ich selbst schon gemacht, aber das leckere Vogelbeerenchutney kannte ich noch nicht.
Die Eiche war in früherer Zeit der Inbegriff für Notnahrung, denn mit ca. 390 Kcal pro 100 g war sie bereits in der Steinzeit ein wichtiger Bestandteil der Nahrung.
Eichelmehl zum Beispiel hält sich jahrelang und kann zum Backen von Fladenbrot oder ähnlichen Backwert verwendet werden.
Sogar das Franzosenkraut ist in der Küche gern gesehen, denn fast alle Teile der Pflanze können roh, getrocknet, fermentiert oder gekocht verzehrt werden.
Wenn im Sommer die Linde blüht, zieht ein unbeschreiblicher Duft durch's Land und Lindenblütenhonig oder -tee ist wohl in (fast) jedem Haushalt zu finden.
Doch haben Sie schon mal etwas von Lindenblättermehl gehört?
Nein?
Ich auch nicht.
Bis ich im Buch auf das Rezept für ein Buttermilchbrot mit Lindenblättermehl gestoßen bin. Ich denke, wenn die Zeit da ist, werde ich es ausprobieren.
Ich könnte die Aufzählung jetzt fast seitenlang fortsetzen, aber viel besser wäre es, wenn Sie selbst mal ins Buch schauen.
Vielleicht sagen Sie ja jetzt: " ... nein, das ist wohl nichts für mich oder gar für meine Familie ...".
Doch ich denke, da gibt es so viele Rezepte, die - zugegebenermaßen - ungewöhnlich klingen, die aber nicht nur gesund sind, sondern auch noch gut schmecken und die man einfach mal ausprobieren sollte
Daher mein Tipp:
Schauen Sie einfach mal in einer gut sortierten Bücherei vorbei und schauen, ob Sie dort das Buch finden. Dann einfach mal reinschauen und auf sich wirken lassen.
Ein paar Tage später unternehmen Sie - Zeit vorausgesetzt - einen langen Spaziergang durch Wald und Flur und schauen Sie aufmerksam um.
Vielleicht geht es Ihnen dann wie mir: Sie werden neugierig und "mutig", holen sich das Buch und probieren aus ...
Die Autorin Sabine Eilmsteiner
hat von ihrer Familie viel Naturwissen mit auf den Weg bekommen.
In ihrer Arbeit als Natur- und Landschaftsvermittlerin ist ihr Tätigkeitsfeld bunt und breitgefächert.
Zum Thema Notnahrung und essbare Landschaften hält sie neben weiteren Naturthemen unter dem Namen Machandelbaum Seminare in der Gemeinde Schönau im Mühlkreis sowie im Naturpark Mühlviertel.
Achtsamkeit und Schutz der Artenvielfalt sind ihr ein besonderes Anliegen.
Wer gern mehr über sie erfahren möchte, schaut bitte direkt unter www.machandelbaum.com
Sabine Eilmsteiner
Essbare Landschaften
Speisekammer Natur
Sammeln, verarbeiten, haltbar machen
Erschienen im freya Verlag
Erschienen 2024
Umfang: 272
Format: 17 x 22 cm
Ausstattung: Klappenbroschur
Ausstattung: durchgehend 4-farbig
Ausstattung: viele Rezepte
Preis: 24,90 Euro inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten
ISBN: 978-3-99025-469-1
Gut zu wissen:
Das vorgestellte Buch erhalten Sie im gut sortierten Handel, in zahlreichen Online-Shops und direkt beim Verlag
Für die Direktbestellung folgen Sie bitte dem weiterführenden Link - https://shop.freya.at/essbare-landschaft?c=321
Auf der entsprechenden Seite finden Sie eine erste Leseprobe