Die letzte Reise
Du bist nicht tot, Du wechselst nur die Räume.
Du lebst in uns und gehst durch unsere Träume
Michelangelo
Die letzte Reise - wir alle erleben sie und doch hoffen wir, dass wir sie nicht zu früh antreten müssen.
Denn diese "letzte Reise" führt jeden von uns zu einem "Friedhof" - was auch immer wir darunter verstehen.
Für den einen ist es das Meer, für den anderen der Wald.
Und doch haben alle Friedhöfe eines gemeinsam:
Sie sind ein Ort der Ruhe, der Trauer, der Besinnung - auf das, was war und auf das, was kommen könnte
Dabei haben Friedhöfe oder Grabstätten ihren eigenen "Reiz", denn sie geben Zeugnis von der Vergangenheit, vom Vergänglichen und sie mahnen uns, jetzt zu leben.
Das Buch "Die letzte Reise - eine Reise über deutsche Friedhöfe von Sylt bis Konstanz" entstand während einer Reise durch Deutschland, eine Reise die von Sylt bis Konstanz führte.
Dabei verewigte der Autor - der Künstler und Fotograf Clemens Menne - unzählige Bilder von Grabstellen berühmter sowie unbekannter Verstorbener und gibt so einen Einblick in die Bestattungskultur der vergangenen Zeiten.
Und er zeigt uns mit seinen Fotos eine Vielzahl unterschiedlicher Stimmungen, die die Trauer um einen geliebten Verstorbenen ausdrücken können: Hoffnung auf eine "Wiedersehen", den Verfall, aber auch gleichzeitig die Schönheit und Menschlichkeit – und sogar ein wenig Humor.
Aber was ist Trauer?
Trauer kann man nicht in Worte fassen - sie ist ein Gefühl, das jeder für sich allein empfindet. Sie ist Ausdruck des Abschiednehmens, der Trennung ...
Viele Zitate berühmter Persönlichkeiten nebst ausgesuchten lyrischen Texten zeigen auf die unterschiedlichen Sichtweisen des Endes unserer irdischen Existenz – zumindest in Form unserer letzten Ruhestätte, ebenso das sehr persönliche Vorwort von Wolfgang Joop
Aber vielleicht fasst es das Memento von Mascha Kaleko in die "passenden" Worte
Vor meinem eigenen Tod ist mir nicht bang.
Nur vor dem Tode derer, die mir nah sind.
Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?
Allein im Nebel tast ich todentlang
Und lass mich willig in das Dunkel treiben
Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.
Der weiß es wohl, dem Gleiches widerfuhr
Und die es trugen, mögen mir vergeben
Bedenkt: Den eigenen Tod, den stirbt man nur;
Doch mit dem Tod der anderen muss man leben.
Und so ist dieses Buch für alle, die sich gerne vom Zauber einer Friedhofsatmosphäre einfangen lassen, die klerikale Ästhetik und Sepulkralkultur schätzen und die sich mit dem Gedanken über Tod und Sterben durchaus auch hoffnungsvoll beschäftigen, mehr als nur lesenswert.
Es ist ein Buch der Kontemplation und Hoffnung, ein Buch von einem untypischen Autor in einer neuen Edition, der einlädt zu einer sehr persönliche Reise über deutsche Friedhöfe, über Gräber unbekannter Persönlichkeiten, aus alter und neuer Zeit bis hin zu berühmten Namen wie Helmut Newton und der Familie Wolfgang Joops.
Clemens Menne
Die Letzte Reise
Eine Reise über deutsche Friedhöfe von Sylt bis Konstanz
Mit einem Geleitwort von Wolfgang Joop
Erschienen im Systemed Verlag - Edition Schmieder
Umfang: 200 Seiten
Austattung: Broschiert mit Schutzumschlag
Format: 27,8 x 24,2 cm
Preis: 34,00 Euro
ISBN: 978-3-927372-76-4
Gut zu wissen:
Das vorgestellte Buch erhalten Sie im gut sortierten Handel und zahlreichen Online-Büchershops
Sie können es auch direkt beim Systemed Verlag bestellen - folgen Sie dazu einfach dem weiterführenden Link www.systemed.de/editionschmieder/273/die-letzte-reise.