Der Holistische Mensch
Wir sind mehr als die Summe unserer Organe ...
Als ich diesen Satz gelesen habe, wurde ich erst einmal sehr neugierig.
Klar, dachte ich, wären wir nur "Organe", wären wir irgendwie alle gleich, es gäbe weder im Denken noch im Fühlen Unterschiede.
Denn schauen wir einmal genauer hin, stellen wir fest, dass selbst eineiige Zwillinge nicht 100prozentig identisch sind.
Was also unterscheidet uns?
Was bewirken diese Unterschiede?
Was können wir mit diesen Wissen anfangen?
Noch immer ist der Mensch in seiner Ganzheit ein "Rätsel" für die Wissenschaft.
Es ist zwar richtig, dass wir immer mehr über "uns" erfahren, doch vieles - sehr vieles - liegt noch immer im Dunkeln.
Der "wunderbare" Mensch
Wir sind mehr als die Summe unserer Organe, denn wir sind das "Wissen" unserer Vorfahren.
- All das, was in ihren Genen "gespeichert" war, tragen wir in uns.
- All die Liebe, die sie gegeben oder empfangen haben, spüren wir.
- All das Leid, die Angst oder die Not, die sie erleben mussten, ist in unserem Unterbewusstsein "verankert".
Wir können es auch anders sagen:
Alles, was mit uns mittel- und unmittelbar passiert, passiert nicht aus Zufall und ist auch kein Schicksal, es ist vielmehr die Summe dessen, was in den mit uns in Zusammenhang stehenden früheren Leben geschah.
- Dazu sollten wir uns auch fragen, wann wir "begonnen" haben, zu "sein".
- War das erst zum Zeitpunkt unserer Geburt oder bereits bei unserer Zeugung?
- Und wann hören wir auf "zu sein"?
Die Holistik sieht uns Menschen als Ganzes, nicht nur als Organe, die, zusammen mit Herz und Hirn den "ganzen Menschen" ergeben.
Der Grund dafür ist, dass neue Studien zeigen, dass wir schon vor unserer Zeugung durch die Verhaltensweisen unserer Eltern geprägt werden. Und diese durch ihre, die wiederum durch ihre ...
Sie "vererben" uns ihr Wissen - nicht nur ihre Gene. Somit leben sie in uns weiter
Besonders bemerkenswert ist dabei, dass nicht nur von den Eltern auf die Kinder vererbt wird.
Denn während der Schwangerschaft werden durch die Plazenta auch Stammzellen des Kindes auf die Mutter übertragen. Dafür ist ein "Mechanismus" nötig, der das mütterliche Immunsystem "austrickst", denn es würde ja sonst sogar das Ungeborene als "Feind" ansehen ...
Und noch etwas bemerkenswertes:
Wird die Mutter noch einmal schwanger, dann übertragen sich auch die Zellen des zweiten Kindes, während die Mutter ihrerseits Zellen auf das Kind überträgt. Doch sie überträgt nicht nur ihre eigenen, sondern auch die des ersten Kindes.
Allein diese Verbundenheit zwischen Mutter und Kind(er) ist faszinierend.
Doch die Holistik zeigt uns noch viel mehr
Wer sich gern einmal mit diesem hochinteressanten Thema beschäftigen möchte, dem sei das Buch "Der Holistische Mensch - wir sind mehr als die Summe unserer Organe " von Dr. Johannes Huber empfohlen.
Prof. DDr. Huber war nach seinem Theologiestudium zehn Jahre lang Sekretär des Erzbischofs von Wien.
Danach studerte er Medizin und spezialisierte sich auf Frauenheilkunde und Geburtshilfe.
Er ist seit 2004 außerordentlicher Professor der Medizinischen Universität Wien.
Bis 2007 war er der Vorsitzende der österreichischen Bioethik-Kommission.
In seiner beruflichen Laufbahn hat er sich intensiv mit diesem Thema auseinander gesetzt, dass er nun in seinem aktuellen Buch auch für "Laien" sehr gut verständlich erläutert.
Unglaublich spannend gibt er sein Wissen weiter - beginnend mit der Geschlechtsakt über die Schwangerschaft, die Geburt bis hin zum Ende
Fazit:
Das Buch von Johannes Huber eröffnet einen ganz neuen Blick auf den Menschen. Faszinierende Fakten, die wohl vielen von uns so nicht bewusst waren
Der Autor Prof. DDr. Johannes Huber
studierte Theologie und Medizin.
Von 1992 bis 2011 war er Leiter der klinischen Abteilung für gynäkologische Endokrinologie im Allgemeinen Krankenhaus Wien.
Er war auch Mitglied des obersten Sanitätsrates und bis 2007 Vorsitzender der Bioethikkommission des österreichischen Bundeskanzlers.
Johannes Huber
Der Holistische Mensch
Wir sind mehr als die Summe unserer Organe
Erschienen im Verlag edition a
Erschienen 28.10. 2017
Umfang: 336 Seiten
Ausstattung: Gebundene
Ausstattung: mit Schutzumschlag
Preis: 24,90 Euro
ISBN: 978-3990012307
Gut zu wissen:
Das vorgestellte Buch erhalten Sie im gut sortierten Handel und in zahlreichen Online-Shops
Weitere Informationen zum Verlag edition a erhalten Sie unter http://edition-a.at/index.php
Auf dieser Seite finden Sie auch weitere Hinweise zum ersten Buch von Johannes Huber "Es existiert - die Wissenschaft entdeckt das Übersinnliche".
In diesem Buch stellt der Autor die neuen Forschungsergebnissen und logischen Schlussfolgerungen vor, um einen neuen Ton in die Diskussion zwischen Schulmedizin und Esoterik zu bringen. Äußerst interessant geht er dabei auf die "neuen Kinder" ein. Sehr empfehlenswert