Es geht auch digital
Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen am Arbeitsplatz
Einige Unternehmen sehen sie als lästige Pflicht, andere als geeignetes Instrument zur Verbesserung der Mitarbeitergesundheit. Die Meinungen über den Sinn der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen am Arbeitsplatz gehen auseinander.
Doch klar ist:
Bereits seit Ende 2013 fordert das Arbeitsschutzgesetz von jedem Unternehmen und jeder Organisation unmissverständlich die Berücksichtigung der psychischen Belastung in der Gefährdungsbeurteilung.
Eine digitale Methode dafür wurde nun von der WeCARE GmbH in Zusammenarbeit mit dem Institut für Betriebliche Gesundheitsberatung (IFBG) entwickelt, einem Zusammenschluss von Wissenschaftlern der Universitäten Konstanz, München (TU) und Karlsruhe (KIT).
Mit „EXPARO“ bietet die WeCARE GmbH bereits heute Unternehmen eine digitale Gesundheitswelt zur Unterstützung des Betrieblichen Gesundheitsmanagements. Dieser komplett digitale Ansatz ermöglicht dabei vor allem Unternehmen mit vielen Standorten ein breites Gesundheitsangebot, das jeder Beschäftigte in Anspruch nehmen kann.
Die Angebote reichen von einfachen Tools bis hin zu mehrwöchigen Präventionsprogrammen gegen Stress, Rückenschmerzen, Übergewicht oder Nikotinabhängigkeit und sind auf Computern, Tablets und Smartphones nutzbar.
Die persönliche Beratung der Beschäftigten erfolgt unter hohen Datenschutzauflagen durch ein Expertenteam aus Ernährungs- und Sportwissenschaftlern, Medizinern und Psychologen.
Ab sofort bietet EXPARO ein zusätzliches Modul für die Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen am Arbeitsplatz.
„Unsere Kunden erwarten Lösungen, die einfach, durchdacht und kosteneffizient sind. Und sie erwarten, dass wir ihnen mit unserer Digital-Kompetenz helfen, ihr BGM noch besser zu machen. Darum haben wir in den letzten Monaten zusammen mit dem IFBG ein Modul für EXPARO entwickelt, mit dem die Gefährdungsbeurteilung einfacher und vor allem sehr viel kostengünstiger umsetzbar ist als über die traditionellen Methoden“, fasst WeCARE-Geschäftsführer Sven Pudel zusammen.
Die Erhebung der Mitarbeiterdaten erfolgt dabei verschlüsselt über die digitale Gesundheitswelt EXPARO. Anschließend werden die Daten gesammelt, aufbereitet und an das IFBG übergeben.
„Sobald wir die Daten in anonymisierter Form vorliegen haben, beginnt die wissenschaftliche Arbeit, an deren Ende die statistische Auswertung der Daten sowie die Erstellung eines detaillierten Ergebnisberichts mit konkreten Handlungsempfehlungen steht“, beschreibt Dr. Utz Niklas Walter vom IFBG das Verfahren und ergänzt: „Auf Wunsch begleiten wir die Unternehmen natürlich auch bei der Umsetzung und Evaluation der empfohlenen Maßnahmen.“
Bei den meisten Unternehmen und Behörden besteht laut WeCARE und IFBG am Anfang der Wunsch nach einer einfachen und kostengünstigen Möglichkeit, die gesetzliche Pflicht zu erfüllen.
Je mehr die Unternehmen aber während des Prozesses über die psychischen Belastungen und die Risikopotentiale ihrer Beschäftigten erfahren, desto größer wird ihr Interesse an professionellen Maßnahmen zur Verminderung dieser Belastungen.
„Das ist eine Chance, die wir unbedingt nutzen wollen, denn letztendlich haben alle etwas davon, wenn die Beschäftigten gesund und motiviert sind“, sind sich Dr. Utz Niklas Walter und Sven Pudel einig.
Über WeCare
Die WeCARE – Gesellschaft für interdisziplinäres Gesundheitsmanagement mbH ist führend in Entwicklung und Betrieb digitaler Präventionsprogramme. Bis heute hat das Unternehmen über 100 digitale Expertensysteme konzipiert und mehr als eine Million Programmteilnehmer beraten.
Mit EXPARO - www.exparo.de - bietet WeCARE Unternehmen eine umfangreiche multimediale Gesundheitswelt, mit der Betriebliches Gesundheitsmanagement erstmals um einen digitalen Baustein erweitert wird.
EXPARO ermöglicht Betrieben ein professionelles Verhaltensmanagement, um den häufigsten Gesundheitsrisiken vorzubeugen – für jeden Mitarbeiter, an jedem Standort, rund um die Uhr.
Die Beteiligung von Thieme, dem marktführenden Anbieter für medizinische Fachinformation, bietet WeCARE eine stabile Basis für den weiteren Ausbau des Angebots im Bereich des betrieblichen Gesundheitsmanagements.