Ergänzungsversicherungen für Naturheilkunde
33 von 59 Tarifen bieten gute Leistungen für Heilpraktiker
Osteopathie, Homöopathie, Akupunktur – naturheilkundliche Verfahren liegen im Trend. Gesetzlich Versicherte müssen solche Behandlungen meist aus eigener Tasche zahlen.
Aber sie können diese Kosten mit privaten Zusatzversicherungen absichern.
Doch bei den Angeboten gibt es große Unterschiede.
In der Mai-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest hat die Stiftung Warentest 59 Tarife untersucht. 33 davon erhielten ein Gut für ihre Heilpraktiker-Tarifleistungen. Bei der Entscheidung für ein Angebot spielt das Eintrittsalter und der damit verbundene Beitrag eine Rolle, und auch, ob weitere Tarifleistungen wie Brille oder Zahnersatz mit enthalten sein sollen.
Die Ergebnisse sind auch unter www.test.de/heilpraktikerpolicen veröffentlicht.
Die besten Tarife, die Leistungen für Heilpraktikerbehandlungen bieten, sind auch recht teuer. Wer mit 43 Jahren den Vertrag für die Debeka EAlus abschließt, zahlt im Monat 50 Euro, 46 Euro für die Universa Uni-MedA-Exklusiv. Gute Günstige sind laut Finanztest aber auch schon für 10 bis 19 Euro monatlich zu haben.
Erstattet werden in der Regel nicht die vollständigen Behandlungskosten, sondern abhängig von Anbieter und Tarif 40 bis 80 Prozent. Mehr als drei Viertel der Angebote im Test bieten zudem auch Zuschüsse für Brillen. Einige erstatten zumindest alle zwei Jahre einfache Brillen sogar komplett.
Versicherte, die mit ihrer Ergänzungsversicherung unzufrieden sind, sollten nicht einfach kündigen, rät Finanztest. Ein Anbieterwechsel lohne oft nur bei jungen, gesunden Menschen. Besser sei es, beim eigenen Versicherer nach einem passenderen Tarif nachzufragen.
Der ausführliche Artikel „Ergänzungsversicherung für Naturheilkunde“ erscheint in der Mai-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest (seit 19.04.2017 am Kiosk) und ist bereits unter www.test.de/heilpraktikerpolicen abrufbar.