Unfruchtbarkeit - eine Zerreißprobe für Paare?
Bei unerfülltem Kinderwunsch rechtzeitig handeln
In den schönsten Wochen des Jahres empfinden viele Paare mit Kinderwunsch die Sehnsucht nach der Erfüllung ihrer Träume noch stärker.
ährend alltags der Geschlechtsverkehr zwecks Familienplanung oft einen gewissen Druck mit sich bringt, kommen im Urlaub eher Ruhe und romantische Stimmung auf.
Umso enttäuschender, wenn es mit der Schwangerschaft wieder nicht geklappt hat. Nach und nach steigt die seelische Belastung an. Ein über Monate und Jahre andauernder unerfüllter Kinderwunsch kann eine Beziehung stark belasten. Die Stimmung wechselt dabei zwischen quälenden Fragen nach Ursachen, Schuldzuweisungen, Selbstzweifeln, Trauer und Resignation.
Ursachen für Unfruchtbarkeit
Vorwürfe sind fehl am Platz, denn tatsächlich sind die Ursachen für eine Unfruchtbarkeit statistisch gesehen auf beide Partner gleich verteilt.
Ungesunder Lebensstil, Stress, starkes Über- oder Untergewicht, übermäßiger Alkohol- oder Nikotingenuss können Gründe dafür sein.
Darüber hinaus kann beim Mann die Qualität der Spermien beeinträchtigt sein, bei der Frau können hormonelle Störungen vorliegen.
Betroffene Paare sollten nicht zögern, frühzeitig ein spezialisiertes Kinderwunschzentrum aufzusuchen, um sich gezielt beraten und behandeln zu lassen. Inzwischen gibt es wirksame Möglichkeiten, um die Chancen einer Schwangerschaft zu erhöhen.
Ein Therapieteil im Rahmen der Kinderwunschbehandlung kann beispielsweise Corifollitropin alfa sein, das im Vergleich zu herkömmlichen Präparaten, die täglich injiziert werden, nur einmal im Behandlungszyklus verabreicht werden muss.
Es ist über sieben Tage wirksam und kann das Wachstum der Eibläschen fördern.
Kompetente Unterstützung
Ausführliche Informationen und Adressen aller medizinischen Zentren in Deutschland finden Interessierte im Internet unter www.kinderwunsch.de.
In den Zentren können Paare mithilfe modernster Diagnostik untersucht, die Ursachen der Kinderlosigkeit oft festgestellt und individuelle Behandlungen eingeleitet werden.
Eine qualifizierte fachliche und auch psychologische Unterstützung kann dabei helfen, die Lebenssituation positiv zu meistern.
Fakten zur Kinderwunschbehandlung
Neben dem Wachstum der Eibläschen kann auch der Eisprung beeinflusst werden.
Bei hormonellen Störungen stehen meist Geschlechtshormone zur Verfügung.
Verschlossene Eileiter können operiert oder Befruchtungen außerhalb des Körpers durchgeführt werden. Dafür werden Eizellen entnommen, mit den aufbereiteten Samenzellen zusammengebracht und wieder in die Gebärmutter übertragen (In-vitro-Fertilisation, IVF). Bei schlechter Samenqualität kann eine befruchtungsfähige Eizelle fixiert und ein einzelnes Spermium injiziert werden (Intrazytoplasmatische Spermieninjektion, ICSI).
Umfassende Informationen und Adressen zum Thema gibt es im Internet unter www.kinderwunsch.de.