Etwa die Hälfte der Psoriasis-Patienten leidet am metabolischen Syndrom
Das metabolische Syndrom und die Psoriasis-Arthritis gehören zu den häufigsten Begleiterkrankungen bei Psoriasis.
Die Studie zeigte, dass auch die Lebensqualität leidet. Dies verdeutlicht, dass es wichtig ist, nicht nur die Haut, sondern den ganzen Körper im Blick zu haben.
Psoriasis ist eine entzündliche Autoimmunerkrankung, die den ganzen Körper betrifft.
Wissenschaftler aus Brasilien untersuchten, welche Begleiterkrankungen auftreten und welchen Einfluss diese auf die Lebensqualität haben.
Die Wissenschaftler werteten Daten von 293 Patienten aus.
Die Patienten beantworteten verschiedene Fragebögen zu Lebensqualität und wurden von einem Dermatologen und einem Rheumatologen an 3 Terminen untersucht.
Das metabolische Syndrom konnte bei der Hälfte der Patienten festgestellt werden, eine Psoriasis-Arthritis bei 41,8 %.
Das metabolische Syndrom beschreibt die Kombination aus starkem Übergewicht, Bluthochdruck, erhöhtem Blutzucker und gestörtem Fettstoffwechsel.
Ein gestörter Fettstoffwechsel trat bei fast drei Viertel der Patienten auf, ein erhöhter Bluthochdruck bei fast 62 %, Fettleibigkeit bei etwa der Hälfte und ein gestörter Zuckerstoffwechsel (Diabetes) bei etwa 31 % der Psoriasis-Patienten.
Bei der Psoriasis-Arthritis hingegen sind Haut und Gelenke von Entzündungen betroffen.
Die Auswertung der Fragebögen ergab, dass auch die Lebensqualität beeinflusst war.
Das metabolische Syndrom und die Psoriasis-Arthritis gehören zu den häufigsten Begleiterkrankungen bei Psoriasis.
Die Studie zeigte, dass auch die Lebensqualität leidet. Dies verdeutlicht, dass es wichtig ist, nicht nur die Haut, sondern den ganzen Körper im Blick zu haben.
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Original Titel:
Metabolic syndrome and psoriatic arthritis among patients with psoriasis vulgaris: Quality of life and prevalence
Quelle:
Souza CS, de Castro CCS, Carneiro FRO, et al. Metabolic syndrome and psoriatic arthritis among patients with psoriasis vulgaris: Quality of life and prevalence. J Dermatol. 2019;46(1):3-10. doi:10.1111/1346-8138.14706