Krebspatienten finden Ruhe und Halt durch die Christrose

... Königin des Winters

Um die Weihnachtszeit, wenn die Natur ruht und die Welt sich scheinbar langsamer dreht, überrascht uns die Christrose mit ihren strahlend weißen Blüten.

Die ausdauernde, immergrüne Pflanze, die sich im lichten Schatten am Waldrand am wohlsten fühlt, ist bereits seit dem 16. Jahrhundert in mitteleuropäischen Gärten zu finden. Denn wenn die Tage dunkler sind, zieht uns die leuchtende Pracht ihrer aufrechten Blüten in ihren Bann.

So steht die „Königin des Winters“ im Gegensatz zur Natur und ist in trister und grauer Zeit eine echte Mutmacherin.

Die Christrose in der Krebstherapie

In der Medizin ist die Wildform der Christrose unter ihrer botanischen Bezeichnung Helleborus niger bekannt.

Ihre Verwendung als Heilpflanze ist bereits seit dem Altertum dokumentiert. Schon damals schätzten Gelehrte die Wirkstoffe der Pflanze für vielfältige Einsatzgebiete. In den vergangenen Jahrzehnten wurde das Potenzial von Helleborus niger für die Tumortherapie entdeckt und erforscht.

Die Heilpflanze wird in der Onkologie vor allem bei palliativen Krebspatienten eingesetzt, sie sorgt in dieser Krankheitsphase auf körperlicher und seelischer Ebene für Halt und Entlastung.

Ihre Anwendung erfolgt unterstützend zur Schulmedizin. Auf der psychischen Ebene hat die Christrose hierbei angstlösende Eigenschaften, körperlich kann sie unter anderem das Abhusten erleichtern, wenn entzündliche Prozesse auftreten.

Aus Angst wird Ruhe

Angst, innere Unruhe und Depressionen sind infolge der körperlichen und seelischen Belastungen häufige Begleiterscheinungen im Rahmen der Krebserkrankung und -behandlung.

Extrakte aus Helleborus niger unterstützen Patienten bei emotionaler Instabilität und Ängsten. Somit verschafft die Christrose Krebspatienten Entlastung auf dem physisch und psychisch fordernden Weg einer Krebserkrankung.
    
Naturbelassen die volle Heilpflanzenkraft gewinnen

Die Wildform der Christrose gedeiht in der rauen Schönheit des Alpenvorlandes. Hier, in ihrem natürlichen Lebensraum, entwickelt sie ihre volle Heilkraft.

Ihre Verarbeitung setzt fundiertes Wissen und größte Sorgfalt voraus.

Die einzelnen Pflanzenteile besitzen unterschiedliche Inhaltsstoffe, deren Gehalt sich im Jahresverlauf verändert.

Deshalb führen spezialisierte Hersteller zwei Ernten pro Jahr zusammen, um das Heilpotenzial der Wildpflanze in vollem Umfang zu extrahieren:

  • im Winter die Blüten und Stängel,

  • im Sommer Blätter und Wurzeln.

Dank eines aufwendigen Verfahrens können die daraus gewonnenen Extrakte so ursprünglich und naturbelassen wie möglich ihre volle Heilpflanzenkraft entfalten.

Sichere Anwendung in vertrauter Umgebung
Helleborus niger wird in verschiedenen Darreichungsformen angeboten.

  • Globuli werden zum Beispiel bei eingeschränkter Denkfähigkeit eingesetzt.

  • Speziell für die Krebstherapie hat sich Helleborus niger als Frischpflanzenextrakt bewährt, wovon mehrmals pro Woche eine Ampulle unter die Haut von Bauch oder Oberschenkel gespritzt wird.

Nach anfänglicher Begleitung durch medizinisches Fachpersonal können die Injektionen auch selbstständig zu Hause gegeben werden.

Die Produkte sind als verträgliche, sichere Therapie für die Selbstbehandlung rezeptfrei in der Apotheke erhältlich. In einer palliativen Situation erstatten Krankenkassen die Kosten.

„Aufgrund ihrer bewusstseins- bzw. stimmungsaufhellenden Effekte gilt Helleborus niger im Rahmen der komplexen onkologischen Symptomatik als bewährtes Arzneimittel. Sie lässt die Seele aufblühen“.
Dr. Johannes Wilkens, Alexander von Humboldt-Klinik, Bad Steben

Wer gern mehr erfahren möchte, schaut bitte direkt unter https://www.humboldtklinik.de