Die Ringelblume (Calendula)
... was man über sie wissen sollte.
Als Zier- und Kulturpflanze ist die Ringelblume heimisch in Mittel-, Ost- und Südeuropa.
Größere Importe stammen überwiegend aus Ägypten, Polen und Ungarn. Synonyme Bezeichnungen sind Sonnenwendblume, Butterblume, Marigold und Totenblume, da sie wild auf Friedhöfen wächst.
Inhaltsstoffe und Wirkung
Zur arzneilichen Anwendung werden bei der Ringelblume, die 2009 die Heilpflanze des Jahres war, nur die leuchtend gelben Blüten verwendet.
Sie erreichen einen Durchmesser von 4 cm und haben ihre Blütezeit von Juni bis Oktober.
Diese enthalten Flavonoide, Carotinoide und ätherisches Öl.
Bekannt ist die Ringelblume, auch Calendula genannt, vor allem wegen ihrer lindernden Wirkung bei praktisch allen Formen von Wunden.
Das gilt sowohl bei äußerlichen Verletzungen, als auch bei angegriffenen Mundschleimhäuten oder eingerissenen Mundwinkeln.
Verwendungsformen und Darreichung
Meist werden die Ringelblumenblüten zu Salben oder Tinkturen verarbeitet. Damit behandelt man schlecht heilende, aber auch frische Wunden oder Unterschenkelgeschwüre.
Ringelblumensalbe wird auch als Hausmittel gegen Geschwüre, Geschwülste oder Warzen eingesetzt.
Mit ihr wird bei Bauchschmerzen der Leib bestrichen und schmerzende Gelenke und Muskeln eingerieben.
Aufgüsse mit Ringelblumen lindern Entzündungen von Haut- und Schleimhäuten. Riss-, Quetsch- und Brandwunden, aber auch Nagelbettentzündungen und Verstauchungen werden durch Umschläge mit einem Aufguss behandelt.
Quelle:
Wirths PR