Passivrauchen ist für Allergiker besonders gefährlich

In den letzten Jahren wurde ein drastischer Anstieg an Allergien in Deutschland verzeichnet.

Laut dem Robert-Koch Institut tritt mittlerweile bei fast jedem Dritten Deutschen im Laufe seines Lebens eine allergische Reaktion auf.  Millionen von Menschen leiden hierzulande somit unter verschiedenen Formen von Überempfindlichkeitsreaktionen.

Diese können von einer Reihe an Ursachen abhängig sein: Neben einer genetischen Veranlagung spielen oft auch gewisse Umweltfaktoren eine Rolle. So können beispielsweise Nahrungsmittelallergene oder inhalative Reize wie Feinstäube Auslöser von Allergien darstellen.

Besonders erschreckend: Tabakrauch gehört dabei zu den schädlichsten Umweltfaktoren für Menschen mit einer Vorerkrankung wie allergischem Asthma oder Heuschnupfen.

Personen mit Allergien sollten demnach auf jeden Fall die Finger von der Zigarette lassen.

Aber Achtung: Nicht nur aktives, sondern auch passives Rauchen birgt erhebliche Risiken.

Allergiker:innen haben ein besonders empfindliches Immunsystem. Ihr Körper reagiert nicht nur auf Krankheitserreger wie Viren und Bakterien, sondern auch auf eigentlich harmlose Substanzen wie Pollen, Hausstaub, Tierhaare und Nahrungsmittel.

„Laut Forscher:innen ist diese Prädestinierung in erster Linie genetisch bedingt, aber auch Umweltfaktoren wie Zigarettenrauch – egal ob aktiv inhaliert oder passiv konsumiert – können Allergien erheblich begünstigen“, so Markus Lindblad, Deutschland-Sprecher des Online-Händlers Haypp.

Vor allem für Menschen mit bestehenden Allergien wirke Zigarettenrauch wie Gift. Er verschlimmert zudem nicht nur aktuelle allergische Reaktionen, sondern erhöhe auch das Risiko für die Entwicklung neuer Allergien.

Insbesondere Kinder sind Leidtragende

Die in Zigaretten enthaltenen Substanzen reizen die Atemwege kontinuierlich. Besonders während der Pollensaison ist dies für Menschen mit Heuschnupfen problematisch, da das Atmen ohnehin schon erschwert ist.

Zudem führt der Zigarettenrauch zu einer verstärkten Schleimproduktion im Nasen- und Rachenraum.

Weiters kann bei Pollenallergiker:innen Passivrauchen die Symptome wie Niesattacken, Fließschnupfen und Augenjucken deutlich verschlimmern.

Unter anderem entwickelt etwa ein Drittel der in Raucherhaushalt lebenden Menschen mit Heuschnupfen später zusätzlich allergisches Asthma.  

Und damit nicht genug: Bei Kindern, die bereits an besagter Allergie leiden, ist Tabakrauch einer der Hauptauslöser für Asthmaanfälle.

„Daher sollten besonders Eltern von betroffenen Kindern darauf achten, sie vor dem schädlichen Rauch zu schützen. Denn: Schon wenige Minuten Passivrauchen können schlimmstenfalls solch einen Anfall auslösen“, klärt Lindblad auf.

Zur Risikogruppe zählen außerdem auch Kinder mit Neurodermitis, die genetisch bedingt ein höheres Risiko für die Entwicklung weiterer Allergien haben.

Langzeitfolgen allein durch Passivrauchen

„Die Verbindung zwischen Allergieentwicklungen und dem Einatmen von Zigarettenrauch ist eindeutig und besorgniserregend,“ so Lindblad.

Schon bestehende Allergien können durch passives Rauchen verschlimmert werden.

Langfristig drohen hierbei chronisches Asthma sowie eine Lungenerkrankung und andere Atemwegsprobleme. Wissenschaftliche Untersuchungen belegen außerdem einen klaren Zusammenhang zwischen der Menge an eingeatmetem Zigarettenrauch und der Wahrscheinlichkeit, asthmatische Symptome zu bekommen.

Somit steht fest: Selbst unfreiwilliges Inhalieren von Rauch erhöht das Risiko für Atemwegserkrankungen und Asthma.

Raucherfreie Umgebung zum Schutz von Risikogruppen

Um Allergiker:innen zu schützen, gibt es verschiedene Maßnahmen, die ergriffen werden können.

Zunächst ist es wichtig, rauchfreie Umgebungen zu schaffen.

Vor allem Innenräume wie Wohnungen, Autos und Arbeitsplätze sollten frei von Zigaretten gehalten werden, um die Exposition gegenüber Passivrauch erheblich zu reduzieren – nicht nur für Allergiker:innen, sondern für Nichtraucher:innen allgemein.

Ebenso ist es entscheidend, Rauchverbote in öffentlichen Bereichen wie Restaurants, Parks und Verkehrsmitteln durchzusetzen und zu fördern – diese Maßnahme wird in vielen Ländern auf der Welt ja bereits überaus ernst genommen.

Zudem sollten Raucher:innen sich ihrer Verantwortung bewusst und über die Risiken des Passivrauchens für Allergiker:innen informiert sein und sich keineswegs rauchend in Gegenwart gefährdeter Person aufhalten.

„Eine effektive Möglichkeit, besorgniserregende Folgen für jene Risikogruppen zu minimieren, ohne gänzlich auf das Rauchen verzichten zu müssen, ist die Nutzung von Ersatzprodukten wie Nikotinbeuteln, die keinen Rauch ausstoßen“, zeigt Lindblad auf.

In Innenräumen kann beispielsweise auch der Einsatz von Luftreinigungsgeräten hilfreich sein, um Schadstoffe aus der Luft zu filtern.

Doch das ist kein vollständiger Ersatz für eine rauchfreie Umgebung.

Jedoch profitieren am Ende nicht nur Allergiker:innen, sondern alle, denn ein reduzierter Konsum beziehungsweise die Nutzung von Alternativ-Produkten kann Raucher:innen auf dem Weg zur Entwöhnung unterstützen.

Über Haypp
Die schwedische Haypp Group ist ein führendes Unternehmen im E-Commerce-Sektor, dass es sich zum Ziel gesetzt hat, den globalen Wandel vom Rauchen hin zu weniger schädlichen Produktalternativen voranzutreiben.

Mit umfassender Erfahrung als Pionier auf dem Markt für rauchfreie Alternativen ist die Haypp Group mittlerweile in sieben Ländern vertreten und hat 2023 fast 950.000 aktive Verbraucher bedient.

In Österreich vertreibt Haypp Nikotinbeutel (max. 20mg Nikotin) über einen Webshop. Zielgruppe sind ausschließlich volljährige Raucher, denen der Nikotinkonsum auf eine weniger schädliche Art und Weise ermöglicht werden soll.

Weitere Infos unter: https://www.haypp.com/de/