Die Rolle des LDL-Cholesterins
... gezielte Prävention fördert die Herzgesundheit
Dazu sollte man wissen:
- Kardiovaskuläre Erkrankungen sind weltweit und in Deutschland Todesursache Nummer eins
- Die Senkung des LDL-C-Wertes hat einen maßgeblichen Einfluss auf die Risiko-Reduktion von Herz-Kreislauf-Erkrankungen
- Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie thematisiert Forschungsergebnisse und klinische Neuerungen
Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind weltweit und in Deutschland nach wie vor die häufigste Todesursache. (1)
Als einer der wichtigsten Risikofaktoren für kardiovaskuläre Erkrankungen gilt erhöhtes LDL-Cholesterin (Low Density Lipoprotein). Zur Abklärung seines persönlichen Risikos sollte jeder Mensch seinen LDL-C-Wert kennen und sich der Zusammenhänge bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen bewusst werden.
Von essentieller Bedeutung ist dies für Menschen, die bereits einen Herzinfarkt oder Schlaganfall erlitten haben. Die Amgen GmbH informiert im Internet über wichtige Zusammenhänge und über Präventionsmöglichkeiten.
Auf der 85. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK), dem national wichtigsten Kongress im Bereich der Herzgesundheit, werden vom 24. bis zum 27. April aktuelle Forschungsergebnisse und klinische Neuerungen besprochen.
Der medizinische und technische Fortschritt sowie die bessere Versorgung der Patienten sorgen dafür, dass Todesfälle durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen in den vergangenen 15 Jahren rückläufig sind (1).
Trotzdem erleiden insgesamt mehr Menschen, auch bedingt durch die gestiegene Lebenserwartung, nicht-tödliche Herzinfarkte oder Schlaganfälle. (2) Und das, obwohl aktuell so viel wie nie zuvor über die verschiedenen Risikofaktoren bekannt ist. "Das Wissen über mögliche Erkrankungen und ihre Prävention ist für jeden Menschen wichtig, um rechtzeitig vorzusorgen. Dazu wollen wir bei Amgen einen Beitrag leisten", sagt Dr. Roman Stampfli, Geschäftsführer der Amgen GmbH.
Das LDL-Cholesterin, das auch als "schlechtes" Cholesterin bekannt ist, ist einer der Hauptfaktoren für die Entstehung und das Voranschreiten der Atherosklerose.
Wenn sich zu viel LDL-Cholesterin im Blut angesammelt hat, kann es sich an den Gefäßinnenwänden einlagern, die Gefäße verengen, und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen steigt. Inzwischen gilt es als zweifelsfrei erwiesen, dass es einen direkten Zusammenhang zwischen hohen LDL-Cholesterin-Werten und dem Risiko für koronare Herzerkrankungen gibt. Aus diesem Grund ist die Senkung des LDL-Cholesterins einer der wichtigsten und wirksamsten Faktoren zur Reduktion dieses Risikos. (3)
Trotz dieser Erkenntnis wird auf das LDL-Cholesterin in der medizinischen Versorgung im Vergleich zu anderen bekannten Risikofaktoren häufig unzureichend geachtet.
Nur rund 60 Prozent der Patienten sind sich der Grunderkrankung einer Hypercholesterinämie bewusst. (4) So wurde bei drei von vier Patienten mit bekannter Hypercholesterinämie auch nach einem Schlaganfall oder Herzinfarkt keine LDL-Cholesterin-Messung durchgeführt. (5) "Im Rahmen des Check-up 35, einem Gesundheitscheck für gesetzlich Versicherte ab 35 Jahren, kann und sollte LDL-C als Parameter bestimmt werden, um so ein mögliches kardiovaskuläres Risiko frühzeitig zu erkennen und die Lebensqualität zu erhalten. Jeder sollte diese Untersuchung wahrnehmen", rät Stampfli.
Weitere Informationen zur Herzgesundheitsvorsorge finden Sie im Internet unter www.cholesterin-neu-verstehen.de
Über Amgen
Amgen ist ein weltweit führendes unabhängiges Biotechnologie-Unternehmen, das mit nahezu 20.000 Mitarbeitern in fast 100 Ländern weltweit seit fast 40 Jahren vertreten ist. In Deutschland arbeiten wir an drei Standorten mit über 750 Mitarbeiternjeden Tag daran, Patienten zu helfen.
Weltweit profitieren jährlich Millionen von Patienten mit schweren oder seltenen Erkrankungen von unseren Therapien. Unsere Arzneimittel werden in der Nephrologie, Kardiologie, Hämatologie, Onkologie, Knochengesundheit und bei chronisch-entzündlichen Erkrankungen eingesetzt.
Weitere Informationen erhalten Sie direkt unter www.amgen.de
Referenzen:
1. www.gbe-bund.de, Abrufdatum: 05.06.2018; Sterbefälle, Sterbeziffern (je 100.000 Einwohner, altersstandardisiert, ab 1998).
2. www.gbe-bund.de, Abrufdatum: 19.06.2018; Diagnosedaten der Krankenhäuser ab 2000 (Eckdaten der vollstationären Patienten und Patientinnen).
3. Mannsverk et al. Circulation. 2016;133:74-81.
4 Scheidt-Nave et al. Bundesgesundheitsblatt. 2013; 56: 661-667.
5. Michailov et al. 2015. Statin-Therapie und nicht-tödliche kardiovaskuläre Ereignisse im Versorgungsalltag; Poster 81. Jahrgang des DGK, Mannheim, 8-11 April 2015.