„Morbus Bechterew – nicht nur einfach Rückenschmerzen“

Die Deutsche Vereinigung Morbus Bechterew e.V. macht anlässlich des Welt-Rheuma-Tages am 12. Oktober auf die Krankheit Morbus Bechterew aufmerksam

Etwa 450.000 Menschen in Deutschland sind von Spondyloarthritiden betroffen, zu denen auch Morbus Bechterew (Spondylitis ankylosans) zählt.

Morbus Bechterew ist eine chronisch-rheumatische Erkrankung, deren erste Symptome häufig zwischen dem 15. und 35. Lebensjahr auftreten. Bis zur endgültigen Diagnose vergehen durchschnittlich sieben Jahre – eine Verzögerung, die  schwerwiegende Folgen haben kann. Denn in dieser Zeit können entzündliche Prozesse irreversible Schäden an Gelenken und der Wirbelsäule verursachen.

Deshalb setzt sich die Deutsche Vereinigung Morbus Bechterew e.V. (DVMB) seit über 44 Jahren dafür ein, die Krankheit bekannter zu machen und durch gezielte Aufklärungsarbeit die Diagnosezeit zu verkürzen.

Auch in diesem Jahr lädt die DVMB Betroffene und Interessierte zur bundesweiten Aktionswoche anlässlich des Welt-Rheuma-Tages ein.

Rund um den 12. Oktober organisieren die örtlichen DVMB-Gruppen deutschlandweit zahlreiche öffentliche Veranstaltungen.

Mit ca. 330 örtlichen Gruppen ist die DVMB nahezu flächendeckend in Deutschland vertreten. Die Gruppen bieten neben einer spezifischen Beratung auch Bewegungsangebote und Möglichkeiten zum Austausch. Sie unterstützen Betroffene dabei, mit der Krankheit besser umzugehen und so lange wie möglich ein weitgehend normales Leben zu führen.

Der Kontakt zur örtlichen Gruppe und der Austausch mit anderen Betroffenen sind dabei eine wertvolle Ergänzung zur medizinischen Therapie.

Auf der Webseite finden Sie alle örtlichen Gruppen mit ihren Ansprechpersonen: www.bechterew.de/unser-service/gruppenfinder