Jetzt beginnt die "Wilde Grillsaison"
Jagdsaison im Mai - Jäger liefern frisches Wildfleisch
Am 1. Mai fiel der Startschuss für die Jagdsaison in ganz Deutschland.
Rehböcke, Rot- und Damhirsche sind in vielen Bundesländern von den Behörden freigeben. Das Fleisch ist jetzt besonders zart, da die Wildtiere vor allem junge Triebe und saftiges Grün zu sich nehmen. Der Deutsche Jagdverband (DJV) verweist auf seine Seite www.wild-auf-wild.de , auf der neben klassischen Wildgerichten moderne Grillrezepte vorgestellt werden.
Wild auf dem Grill:
Das sind eine ganze Wildschweinkeule oder Hirschmedaillons, rustikal oder Nouvelle Cuisine. Wildfleisch ist variantenreich in der Zubereitung und kann sowohl kurz gegrillt als auch langsam und schonend im Smoker gegart werden. Wild wird zudem immer beliebter.
Kein Wunder, handelt es sich doch um ein regionales und nachhaltiges Produkt, das gut schmeckt und gesund ist.
Nach einer aktuellen Statistik des DJV wurden etwa 24.400 Tonnen heimisches Wildbret von Wildschwein, Hirsch und Reh von den Deutschen in der Jagdsaison 2014/15 verspeist. Das sind fast 950 Tonnen mehr als im Vorjahr.
Auf www.wild-auf-wild.de werden neben Wildfleisch-Rezepten auch Zubereitungsempfehlungen für Gelees, Kräuterbutter und Marinaden gegeben. Über die Postleitzahlen-Suche findet sich der nächstgelegene Jäger oder Wildbretanbieter.
Der DJV empfiehlt zum Auftakt der Jagd- und Grillsaison "Wilde Rosmarinspieße".
Dazu brauchen Sie:
500 Gramm Wildschweinfilet
8 Rosmarinspieße
1 Rote Zwiebel
2 Orangen
1 Esslöffel Honig
1 Schuss Olivenöl
Zubereitung:
Die verholzten Rosmarintriebe auf zirka 20 bis 25 Zentimeter Länge zuschneiden. Das Ende mit einem scharfen Messer anspitzen. Etwa zwei Drittel der Spieße von Blättern befreien. Anschließend für ein bis zwei Stunden wässern.
Das Wildschweinfilet von Sehnen und Silberhaut befreien und in gleichmäßig große Stücke schneiden (zirka 3 x 3 Zentimeter). Mit Salz, Pfeffer, zermahlenem Lorbeer und zerstoßenen Wacholderbeeren würzen.
Zwiebeln und Orangen von der Schale befreien und ebenfalls in gleich große Stücke schneiden.
Abwechselnd Fleisch, Zwiebeln und Orangen auf den Rosmarinspieß stecken. Mit etwas Honig und einem Schuss Olivenöl beträufeln. Auf dem Grill von allen Seiten kurz anrösten. Die Spieße anschließend auf eine Grillschale geben und bei indirekter Hitze für weitere 10 bis 15 Minuten grillen. Dazu passen Kräuterbaguette, Rucolasalat und ein würziger Senf-Dip.
Tipp:
Wer keine ausreichend langen Rosmarin-Triebe hat, verwendet handelsübliche Holzspieße und garniert das Fleisch mit Rosmarin-Blättern.
Sie suchen weitere Informationen? Dann schauen Sie bitte direkt unter www.wild-auf-wild.de bzw. unter www.jagdverband.de