Str-Ess-Test: Keine Beschwerden über die Festtage
Plätzchen, Glühwein Gänsebraten ...
Spätestens wenn die ersten Dominosteine in den Geschäften liegen, geht es wieder unweigerlich auf Weihnachten zu. Das bedeutet nicht selten, dass neben Santa Claus auch unerfreuliche Begleiterscheinungen wie Völlegefühl, Blähungen und Sodbrennen vor der Tür stehen. medicalpress gibt Tipps, wie man beschwerdefrei durch die Feiertage kommt.
Die Lebkuchensaison ist eröffnet
In früheren Zeiten wurde bereits am Bartholomäustag Ende August mit dem „Zurüsten“ für die weihnachtliche Festtafel begonnen, denn in dieser Zeit wurden Karpfen und Gänse auf ihre Tauglichkeit für den Weihnachtsschmaus gemustert und mit der besonderen Mast begonnen. Das ist heute – zeitlich gesehen – nicht viel anders.
Auch wenn die Weihnachtszeit offiziell am ersten Advent beginnt, startet die Lebkuchensaison im Handel immer früher und das erste Weihnachtsgebäck steht mitunter schon im Herbst in den Regalen. Viel Zeit, um sich den leckeren Genüssen hinzugeben – und sich unliebsame Pfunde anzufuttern.
Verlockungen auf dem Weihnachtsmarkt
Advent (lat. adventus = Ankunft) bezeichnet die Jahreszeit, in der sich die Gläubigen auf Weihnachten vorbereiten. Neben zahlreichen Bräuchen und Traditionen wie dem Adventskranz mit vier Kerzen, die als Symbol für den Kampf gegen das Dunkle stehen, sind es die Weihnachts- und Christkindlmärkte, die früher beliebte Verkaufsartikel wie Spielzeug, Stollen, fernöstliche Gewürze, Krippenfiguren oder Christbaumschmuck feilboten. Vieles davon hat sich bis heute erhalten.
Es kommt ganz dicke!
Doch machen wir uns nichts vor: Auf dem Weihnachtsmarkt geht es schon lange nicht mehr um filigrane Strohsterne und zartes Engelshaar. Alle Jahre wieder kommt es ganz dicke! Burgunderschinken und Bratwurst, Kartoffelpuffer und Lumumba mit Sahnehäubchen, gebrannte Mandeln und Zuckerwatte, satt glänzende Schupfnudeln mit wonnigem Sauerkraut, zuckersüße Paradiesäpfel, Mayonnaise, Ketchup...
Wer meint, diese Genüsse hinterlassen keine Spuren auf der Waage, hat den „Schuss“ vom Glühwein nicht gehört bzw. noch nicht mitgerechnet. Durch den reichlichen Zucker im Wein schlägt eine Tasse Glühwein mit rund 250 Kalorien zu Buche, der „Schuss“ kommt auf 300 Kalorien.
Zählt man dann noch die 700 Kalorien der drei Kartoffelpuffer mit Apfelmus hinzu, erreicht man spielend 1000 Kalorien – die 500 Kalorien des obligatorischen Tütchens mit gebrannten Mandeln noch nicht eingerechnet. Nicht selten sind Völlegefühl und Magenbeschwerden die Folge, noch bevor das Fest überhaupt begonnen hat.
Genuss vs. Disziplin
All den Verlockungen zu widerstehen, ist nicht leicht, aber es gibt eine Reihe natürlicher Mittel, um den Magen bei „Überforderung“ wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Kräuter- und Heiltees mit Kamille, Anis, Fenchel oder Kamille können Magen- und Darmbeschwerden eindämmen und das Wohlbefinden steigern. Ein Tee aus Löwenzahn und Schafgarbenkraut regt den Gallenfluss und die Verdauung an und löst gleichzeitig krampfartige Schmerzen.
Eine ultrafeine Mischung aus Mineralien und Spurenelementen - wie zum Beispiel Luvos Heilerde - bindet überschüssige Säure und stoppt Sodbrennen und säurebedingte Magenbeschwerden, die durch üppige Speisen, Süßes und Alkohol ausgelöst werden.
Ausgeglichen geht‘s gut
Hat man die Vorweihnachtszeit überstanden, kommen Gänsebraten und Co. auf den Tisch und in den Magen, was dazu führt, dass am ersten Feiertag nicht nur die Kerzen am Baum brennen. Eine Tasse Espresso kann die Verdauung nach einem reichhaltigen Essen zwar ankurbeln, besser allerdings ist die gezielte Zufuhr von Bitterstoffen, die den Stoffwechsel positiv stimulieren und die Verdauungsgänge auf natürliche Weise anregen.
Wer auf säurebildende Lebensmittel wie Fleisch oder Teigwaren nicht verzichten möchte, sollte durch Einnahme basischer Mineralstoffe und Zink seinen Säure-Basen-Haushalt ausgleichen. Auch die Einnahme diätischer Lebensmittel mit milchsäurebildenden Bakterien, die es in Form von Kapseln oder praktischen Trinkfläschchen gibt, sorgen für eine stabile Darmflora. In dem Sinne also: Frohes Fest und guten Appetit!
Quelle
medicalpress.de