Flexibel arbeiten in Teilzeit

Personaldienstleistungsunternehmen als Türöffner  

Immer mehr Menschen wünschen sich flexiblere Arbeitszeiten, um Beruf und Familie optimal zu koordinieren. Neben dem Job müssen sich viele Arbeitnehmer beispielsweise um die Kinderbetreuung oder um die Pflege von Angehörigen kümmern.

Andere nutzen das Teilzeitmodell auch, um sich neben der Beschäftigung weiterzuqualifizieren.

Doch weitere private oder nebenberufliche Verpflichtungen lassen sich nur schwer mit einer Vollzeitbeschäftigung in Einklang bringen. Dies stellt sowohl die Arbeitnehmer als auch die Arbeitgeber vor große Herausforderungen.

Thomas Rehder, Geschäftsführender Gesellschafter der iperdi Holding Nord GmbH, erläutert, warum die Beschäftigung in Teilzeit immer mehr an Bedeutung gewinnt.

Manchmal ist weniger mehr
Im Zuge des digitalen Wandels verändert sich die Arbeitswelt heute rasanter denn je. Auf der einen Seite werden immer mehr einfache Arbeitsschritte von technologischen Lösungen übernommen, auf der anderen Seite benötigen Unternehmen immer mehr Fachkräfte. Darüber hinaus wird immer mehr Flexibilität gefordert, da beispielsweise die Projektarbeit in Unternehmen kontinuierlich zunimmt.

Aber nicht nur die Arbeit verändert sich im Laufe der Zeit, auch die Ansprüche an die Arbeit und an das Leben sind im Wandel. So gewinnt die Vereinbarkeit von Berufsleben und Privatem immer mehr an Bedeutung, sodass zahlreiche Menschen sich heutzutage flexiblere Arbeitszeiten wünschen. Diese Tendenz macht sich ebenfalls bei den Personaldienstleistungsunternehmen bemerkbar.

Thomas Rehder weiß, warum es immer wichtiger wird, dass Unternehmen bereit sind ihr Personal auch als Teilzeitkraft einzustellen.

„Den Fachkräftemangel gibt es in Deutschland bereits in vielen Branchen. Mit Blick in die Zukunft wird sich dieser Trend voraussichtlich noch verstärken. Um dem Mangel entgegenzuwirken, ist es wichtig, auf die individuellen Bedürfnisse der Arbeitnehmer einzugehen und qualifiziertem Personal breite Einsatz- und Beschäftigungsformen anzubieten, wie beispielsweise die Teilzeitbeschäftigung. Eine Arbeitskraft mit geringerer Stundenzahl einzustellen, birgt zudem auch viele Vorteile: Arbeitnehmer sind motivierter und effizienter, wenn es keine Konflikte mit dem Privatleben gibt. Gemessen an der Stundenzahl bedeutet dies für die Arbeitgeber eine höhere Produktivität und weniger Fehlzeiten“, so Rehder.
 
Die Nachfrage steigt
In der Zeitarbeit werden laut der Bundesagentur für Arbeit1 die meisten sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnisse in Vollzeit ausgeübt, doch die Anzahl an teilzeitbeschäftigten Zeitarbeitnehmern nimmt stetig zu. Im Vergleich wuchs diese Zahl sogar stärker als die der Vollzeitbeschäftigten.

Was die Geschlechterverteilung betrifft, arbeiten Frauen jedoch nach wie vor häufiger mit geringerer Stundenzahl als Männer. Auch bei den männlichen Arbeitnehmern wächst die Zahl in den letzten Jahren kontinuierlich. Laut einer Studie der Konrad-Adenauer-Stiftung (2) stellen Männer heute ein Fünftel aller Teilzeitbeschäftigten.

Während Frauen oftmals aufgrund der Familie die flexibleren Arbeitszeiten in Anspruch nehmen, nutzen Männer diese Möglichkeit eher, um sich neben dem Beruf weiterzuqualifizieren oder sich beispielsweise politisch oder ehrenamtlich zu engagieren. Des Weiteren gehen immer mehr ältere Beschäftigte dieser Arbeitsform für einen langsamen und gleitenden Übergang in den Ruhestand nach.

In Teilzeit arbeiten mittels Zeitarbeit
Die Form der Teilzeitbeschäftigung bietet Männern und Frauen die Möglichkeit, auch neben familiären Verpflichtungen die Arbeit und das Private miteinander zu vereinen.

Doch die Suche nach den passenden Stellen ist nicht immer einfach. Oftmals wollen zwar viele Bewerber nach einer längeren Pause wieder arbeiten, jedoch sind die meisten Jobangebote nur in Vollzeit ausgeschrieben. Teilzeitstellen beschränken sich dagegen häufig auf Inserate für den Bereich Assistenz oder Sekretariat.

Um bei einem neuen Arbeitgeber trotz geringerer Stundenzahl einzusteigen, bieten Personaldienstleistungsunternehmen viele Chancen. Denn Zeitarbeitsfirmen helfen nicht nur Unternehmen flexibel zu bleiben, auch der Zeitarbeiter hat häufig die Möglichkeit, sein Leben flexibler zu gestalten.
 
Weitere Informationen finden Sie unter www.iperdi.de

Über iperdi
Als inhabergeführtes Unternehmen in Privatbesitz wurde iperdi 2009 gegründet. Dabei steht der Name iperdi für intelligente Personaldienstleistungen und Konzepte für unterschiedliche Branchen.

Neben Handwerk & Gewerbe, Industrie sowie Call- und Service-Center zählen zu den Schwerpunkten auch Banken & Finanzen oder IT. Mit iperdimed verfügt das Unternehmen über einen eigenen auf medizinische Pflegeservices spezialisierten Unternehmensbereich.

Entlohnung nach Mindestlohn oder tariflichen Entgeltgruppen, hohe Branchenzuschläge, unbefristete Arbeitsverhältnisse und eine Vielzahl an Zusatzleistungen machen iperdi als attraktiven Arbeitgeber aus. Kosten für Qualifikationsmaßnahmen wie Staplerscheine oder Schweißerbriefe übernimmt das Unternehmen.

Einzigartig ist das iperdi-Bonusprogramm: Für Mehrarbeit und Arbeit an Sonn- und Feiertagen erhalten Angestellte zu den normalen Zuschlägen Bonuspunkte. Gleiches gilt für geworbene Mitarbeiter. Gesammelte Bonuspunkte lassen sich die Angestellten auszahlen und tauschen sie gegen Prämien wie Tankgutscheine ein.

Mitarbeiterevents sorgen für eine gute Stimmung und stärken den Zusammenhalt. Deutschlandweit zählt das Unternehmen mit rund 55 Niederlassungen, über 1.500 Kunden, mehr als 3.500 Mitarbeitern und einem Umsatz von über 100 Millionen Euro zu den 25 größten Personaldienstleistungsunternehmen. 2014 und 2015 wurde iperdi von Focus Spezial zu einem der empfohlenen Personaldienstleister Deutschlands gewählt.  


Quelle:

1 https://statistik.arbeitsagentur.de/Statischer-Content/Arbeitsmarktberichte/Branchen-Berufe/generische-Publikationen/ArbeitsmarktDeutschland-Zeitarbeit-Aktuelle-Entwicklung.pdf 

2 http://www.kas.de/wf/doc/kas_35916-544-1-30.pdf?131212105433