Negative Menschen mit zwei Tricks loswerden
Viola Möbius rät dazu, nie an „Minuspolen“ anzudocken
Negative Menschen seien überall „und viele lassen sich von ihnen ständig runterziehen“, sagt Viola Möbius, Edutainerin, Kriminologin und Autorin. Dabei sei keiner gezwungen, sich mit diesen abzugeben. Mit zwei einfach umzusetzenden Tricks lasse sich das vermeiden – und so die Lebensqualität und die Chancen zur eigenen positiven Entwicklung deutlich erhöhen.
Viola Möbius fordert ihre Zuhörerinnen und Zuhörer oder auch ihre Coachees auf, sich die Wirkung negativer Menschen anhand eines Bildes klarzumachen: Wenn ein durch und durch positiver Mensch auf einem Tisch steht und all die Negativen auf sein Level hinaufziehen möchte, wird er scheitern.
Warum?
Weil die anderen sich schlicht hängen lassen und so die Kraft des Positiven irgendwann weniger wird und er vom Tisch stürzt.
„Alle Mühe war also umsonst“, sagt Viola Möbius, und das sollte niemand mit sich machen lassen. Ja, es sei sogar noch schlimmer: „Niemand wird dem Positiven wieder hinaufhelfen und wenn er es selbst versucht, erneut auf den Tisch zu klettern, werden ihn die Negativen bremsen und daran hindern.“
Gehässige Kommentare wie „Bist wohl was Besseres“ seien in vielen Gruppen und Teams an der Tagesordnung, weiß Viola Möbius. Es würde einem eher verziehen, wenn man in seiner Leistung nachlasse, als wenn man sein Level erhöhe.
Fokus auf Erhöhung des eigenen Levels
Das sei fatal, so Viola Möbius, denn es gehe schließlich darum, das eigene Niveau permanent zu erhöhen, sich zu optimieren, sich weiterzuentwickeln. Nur so sei es möglich, die eigenen Wünsche zu realisieren und das Leben zu leben, das man sich selbst vorstellt, statt dem, das sich im Kopf eines anderen befindet.
Ein negativ gestimmtes Umfeld müsse daher beseitigt werden, denn es erzeuge destruktive Gedanken und Gefühle, die wiederum positive Energie, Lebensfreude, Erfolg und nicht zuletzt Glück sabotieren.
Was also tun?
Viola Möbius rät dazu, konsequent negative Menschen zu meiden. Selbst ein einziger dieser Sorte sei schon zu viel, denn „ein fauler Apfel infiziert hundert gesunde“. Daher sei Trennung angesagt, wenn unter den Freunden oder Bekannten jemand immer wieder alles schlechtmacht. „Bei knapp acht Milliarden Mensch auf dieser Erde braucht nun wirklich niemand an Minuspolen anzudocken“, so Viola Möbius.
Einfach aufstehen und gehen
Fragt sich nur, wie es konkret gelingt, negative Menschen loszuwerden. Hierzu hat Viola Möbius zunächst eine Parallele zur Welt der Krimihelden und Kriminalisten parat: „Wenn man einen Fall lösen will, sollte vorher die Strategie klar sein. Und es ist nie verkehrt, die Strategie ein paar Mal zu üben, damit man dann im Ernstfall wirklich souverän rüberkommt.“
Und zum „Ernstfall“ der Abwehr negativer Menschen gibt Viola Möbius zwei Tipps. Den einen hat sie zuallererst auf Kreuzfahrtschiffen gegeben, auf denen sie seit 2013 Vorträge hält und Seminare veranstaltet. Sie fragte auf einer solchen Reise einmal die Passagiere, ob ihnen auch schon aufgefallen sei, dass der eine oder andere beim Mittag- oder Abendessen nur meckere. Viele bejahten das.
Viola Möbius empfahl ihnen, aufzustehen, wenn man an einen solchen Tischnachbarn gerate – und zwar mit den Worten: „Entschuldigen Sie bitte, ich bin hier offenbar falsch, ich suche den Tisch mit den positiven Menschen.“ Ein solcher Satz habe eine enorme Wirkung, sagt Viola Möbius.
Und natürlich lasse er sich in jeder Situation anwenden, also nicht nur beim Dinner auf hoher See. So würde man deutlich kommunizieren, worum es einem gehe, statt ergeben all das Negative zu ertragen.
Sich dem Negativen verweigern
Der zweite Tipp lässt sich überall anwenden, wo man mit einem Menschen konfrontiert wird, der mal wieder ausschließlich von Problemen redet – egal ob im persönlichen Gespräch oder am Telefon.
„Sagen Sie diesem Typen, es tue Ihnen leid, aber heute sei ein Tag mit geradem Datum und an solchen Tagen könnten Sie leider keine negativen Nachrichten annehmen.“ Ein überraschtes Gesicht bei dem so Angesprochenen sei da garantiert.
Die Prise Humor, die in dieser Reaktion stecke, sei aber kein Selbstzweck.
Nein, es sei vielmehr eine extrem effektive Methode, Negativ-Tiraden zu stoppen. Und wenn das nicht sofort funktioniere, dann solle man einfach insistieren: „Wie gesagt, leider kann ich an dem heutigen geraden Tag all das nicht aufnehmen.“
Klar, dazu gehöre ebenso Mut wie zu der Ankündigung, sich einen Tisch mit positiven Menschen zu suchen. „Doch den Mut sollte jeder aufbringen, der meint, mehr verdient zu haben als Genörgel, Gemecker und Negatives.“
Über Viola Möbius
Ihre „Tatorte“ sind die täglichen Fälle des Lebens. Als Kriminologin, Edutainerin und Autorin transportiert Viola Möbius, was hinter Ermittlern, Profilern, Krimi & Co steckt – von psychologischen über soziologische Aspekte bis zu einzigartigem Wissen, speziellen Fähigkeiten und effektiven Methoden.
Und das verbindet sie mit 25 Jahren als Unternehmerin und jahrelanger Arbeit mit Menschen. Immer mit dem Ziel, dass die Menschen in ihrem beruflichen und privaten Alltag davon profitieren, indem sie die Fälle des eigenen Lebens besser und anders lösen können.
Mehr von Viola Möbius erfahren Sie direkt unter www.violamoebius.com