Daheim wird es nie langweilig!
Fünf Ideen, damit Senioren zuhause geistig und motorisch fit bleiben
Nicht nur im Lockdown verbringen ältere Menschen viel Zeit in den eigenen vier Wänden, sondern auch schon vor der Pandemie. Ob in ihrer Wohnung, einem Pflegeheim oder einer Seniorenresidenz, für zahlreiche Senioren sind sinnvolle Beschäftigungsmöglichkeiten im Alltag zunehmend begrenzt.
Es ist daher wichtig, dem Tag Struktur zu geben.
Damit die Decke nicht auf dem Kopf fällt, hat das Gesundheits-Start-up Media4Care fünf Tipps für eine sinnvolle Beschäftigung für zuhause erstellt, da passende Hobbys sowohl geistig als auch feinmotorisch fit halten.
1. Schachspielen
Das Gehirn muss wie jeder Muskel trainiert werden. Beim Schachspielen werden beide Gehirnhälften beansprucht. Die Aufmerksamkeit wird geschult und auch das Vorstellungsvermögen, da die nächsten Züge des Gegners mitbedacht werden müssen.
Eine amerikanische Studie aus dem Jahr 2019 hat herausgefunden, dass Senioren, die älter als 75 Jahre waren und regelmäßig Schach gespielt haben, seltener an Demenz erkrankt sind als diejenigen, die nicht gespielt haben1. Sollte sich kein passender Spielpartner finden, gibt es auch wunderbare Online-Spielmöglichkeiten.
2. Singen
Musik weckt unsere Gefühle und Erinnerungen. Gerade die Lieder aus der Kindheit und Jugend sind besonders anregend. Vertraute Musik kann bei demenziell Erkrankten Gefühle wie Geborgenheit und Sicherheit hervorrufen.
Wissenschaftler der Berliner Charité fanden heraus, dass das Musikgedächtnis anders als das Langzeitgedächtnis funktioniert.
Der Bereich im Gehirn, der bei Alzheimer durch Plaqueablagerungen geschädigt wird, ist nicht für das musikalische Erinnern zuständig2.
Das seniorengerechte Tablet von Media4Care bietet daher neben anregenden Quizspielen auch eine große Liedersammlung. Die Musikvideos können mit oder ohne eingeblendeten Text abgespielt werden, das ermöglicht das gemeinsame Singen mit der Familie oder anderen Heimbewohnern.
3. Ahnenforschung/ Stadtgeschichte
Für viele Senioren ist es sehr spannend sich mit der eigenen Familiengeschichte oder gar der Stadtgeschichte zu beschäftigen. In alten Unterlagen lassen sich vielleicht noch alte Postkarten, Fotos oder andere Zeitdokumente finden, die sich mit Unterstützung der eigenen Kinder oder Enkel digitalisieren lassen.
Hobby-Historiker finden im Internet auf Plattformen wie „MyHeritage“ oder „Ancestry“ Unterstützung bei der Suche nach entfernten Familienzweigen.
Die Auseinandersetzung mit der eigenen oder der heimatlichen Stadtgeschichte regt zu vielen schönen Gesprächen auch über die eigene Vergangenheit an. Eventuell auch eine schöne Möglichkeit die Großeltern-Enkelbeziehung zu stärken!
4. Puzzle
Puzzle regen die Konzentration an, zugleich fördern sie das Kurzzeitgedächtnis. Gleichzeitig wird die Feinmotorik trainiert. Allerdings sollten die Puzzleteile nicht zu klein sein, da vielleicht die Augen oder die Hände nicht mehr mitspielen. Erfolgserlebnisse sind auch im Alter von großer Wichtigkeit. Für demenziell Erkrankte Personen gibt es beispielsweise Groß-Puzzle, die die visuelle Wahrnehmung und den Wortschatz trainieren.
5. Handarbeit
Ob nähen, stricken oder häkeln - Großmütter sind sehr geschickt, was Handarbeiten angeht. Sie haben ihre Kleidung früher selbst anfertigen und auch ausbessern müssen.
Gern lassen Omas ihre Familie an ihren Fertigkeiten teilhaben und bringen zum Beispiel ihren Enkeln im Lockdown per Videotelefonie das Stricken bei.
Auch kleine Geschenke wie Strümpfe oder ein warmer Schal im Winter erfreuen die Familie.
Mit der Handfertigkeit lässt sich sogar Geld verdienen:
Beim sozialen Startup MyOma stricken Omas Mützen, Schals, Loops oder Accessoires für Erwachsene, Kinder und Babys und bieten diese im Online-Shop zum Kauf an.
Der älteren Generation wird eine Aufgabe gegeben, die Spaß macht und gleichzeitig die Rente aufbessert.
Über Media4Care
Media4Care hat eine Software entwickelt, die ein multimediales Verbindungstool zwischen pflegebedürftigen Senioren und ihren Angehörigen darstellt. Dabei wird ein Tablet mit Programmen eingesetzt, die in enger Zusammenarbeit mit Pflegeeinrichtungen entwickelt wurden.
Dieses bietet nicht nur mediale Unterhaltungsmöglichkeiten, sondern fördert zudem die mentale Fitness von Demenzkranken durch spielerische Denksportaufgaben. Die Herzensangelegenheit von Media4Care ist es, die Gedächtnisleistung von Senioren und Demenzkranken durch Erinnerungsarbeit aufrechtzuerhalten, um die Selbstständigkeit langfristig zu bewahren.
Das integrierte Kommunikations-Feature mit Chat- und Video-Telefonie bietet zudem einen sicheren digitalen Raum, um die emotionale Verbindung mit Familie und Freunden zu stärken. Das Media4Care-Telecare-System unterstützt pflegebedürftige und demenzkranke Senioren darin, ihren Alltag mit einer digitalen Lösung zu ergänzen und generiert dabei Lebensfreude und Lebensqualität.
Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.media4care.de