Sous-vide-Garer: Sticks funktionieren besser als Tanks
Unter Vakuum garen Lebensmittel langsam bei Niedrigtemperaturen auf den Punkt und entwickeln intensive Aromen.
Die Sous-vide-Küche aus der gehobenen Gastronomie können auch Hobbyköche nutzen.
Ein Test der Stiftung Warentest von elf Sous-vide-Garern ergab, dass Einsteiger schon für 90 Euro ein gutes Produkt erhalten. Die Ergebnisse für sechs Sticks, die in Kochtöpfe eingehängt werden, und fünf Tanks reichen von gut bis mangelhaft.
Manche Rezepte sehen Garzeiten von mehr als 24 Stunden vor. So lange stehen die Tanks oder Töpfe in der Küche und sind heiß. An drei Tanks können sich Hobbyköche schnell die Finger verbrennen, dafür bekommen sie ein Mangelhaft. Auch die beiden anderen Tanks im Test kommen über ein Ausreichend nicht hinaus.
Einige der geprüften Tanks verlängern die Wartezeit außerdem unnötig. Sie brauchen im Schnitt mehr als zwei Stunden, um 5,5 Liter Wasser von 15 auf 60 Grad Celsius zu erhitzen. Die Sticks im Test arbeiten deutlich zeitsparender. Der schnellste schafft es in einer halben Stunde das Wasser auf 60 Grad Celsius zu erhitzen.
Der Test findet sich unter www.test.de/vakuumgarer und in der Januar-Ausgabe der Zeitschrift test. Veröffentlicht sind dort auch die Noten für sechs Vakuumierer, um Lebensmittel sauerstoffarm zu verpacken.
Der günstigste für 60 Euro ist auch der beste.