Ich feier‘ meine Zähne“

... und das nicht nur zum Tag der Zahngesundheit am 25.09.2019

Wie jedes Jahr findet auch 2019 am 25. September der Tag der Zahngesundheit statt.

Mit dem Motto „Gesund beginnt im Mund – Ich feier’ meine Zähne!“ sollen junge Menschen motiviert werden, auch an ihre Mundgesundheit zu denken.

Doch nicht nur am Tag der Zahngesundheit sollten wir uns an unsere Zahngesundheit denken, denn sie sollen uns - wenn möglich - ein ganzes Leben lang "begleiten"

Während bei Kleinkindern noch die Eltern das Zähneputzen übernehmen wird im Grundschulalter vielleicht nur noch nachgeputzt. Als Faustregel fürs Alleine-Putzen gilt: Erst wenn ein Grundschulkind die Schreibschrift flüssig beherrscht, ist es auch in der Lage, die kariesauslösenden Zahnbeläge selbst zu entfernen.

Spätestens als Teenager übernimmt der Nachwuchs dann die gesamte Verantwortung für die eigene Zahngesundheit. Und dass das in Deutschland gut klappt, zeigt die „Fünfte Deutsche Mundgesundheitsstudie“: 80 % aller 12-jährigen Kinder sind bei uns demnach heute kariesfrei und ebenso viele gehen regelmäßig zum Zahnarzt und setzen auch dessen Empfehlungen zur Zahnputzhäufigkeit um.

Dennoch bleibt Karies eine der häufigsten Erkrankungen im Jugendalter. Auch Zahnfleischentzündungen können schon bei jungen Menschen auftreten. Der Tag der Zahngesundheit möchte daher in diesem Jahr Jugendlichen „das nötige Know-how rund um die Zahnpflege vermitteln“ und Fragen rund ums Zähneputzen, Piercings oder Zahnschmuck, aber auch zu den Themen Ernährung und zahnmedizinische Leistungen beantworten und die Jugendlichen über Mundgesundheit im Allgemeinen aufklären.

Weitere Informationen zum Aktionstag und den regionalen Veranstaltungen finden Sie auf www.tagderzahngesundheit.de.

Wer putzt wie oft und wie lange?
Gesund beginnt wirklich im Mund: Studien belegen Zusammenhänge zwischen kranken Zähnen oder Paradontitis und Erkrankungen wie Gelenkbeschwerden, Herz-Kreislauf- oder Stoffwechsel-Problemen. Daher sollten folgende Tipps und Regeln für die verschiedenen Altersgruppen beachtet werden:

Ab dem 1. Zahn bis zum 2. Geburtstag:

    morgens und abends mit einer geeigneten Zahnbürste und mit einem Hauch (maximal eine erbsengroße Menge) Kinderzahnpasta mit höchstens 500 ppm (0,01 %) Fluorid von allen Seiten sauber putzen.
    Einfacher als am Waschbecken funktioniert das Zähneputzen auf dem Wickeltisch oder auf dem Schoß
    Geben Sie dem Baby eine zweite Zahnbürste zum Spielen in die Hand.

Kleinkinder mit Milchzähnen:

    Milchzähne morgens und abends putzen
    Nun sollte das Kind das eigenständige Zähneputzen nach der KAI-Methode lernen (Kauflächen, Außenflächen, Innenflächen)
    Eltern putzen nach

Ab dem ersten bleibenden Zahn (meistens mit 5 bis 6 Jahren)

    Zu einer Junior-Zahnpasta wechseln (ggf. mit einem Fluoridgehalt von 1000-1500 ppm)
    2 Mal täglich Zähne putzen
    Ggf. Zahnseide oder Interdentalbürstchen verwenden
    2 Mal im Jahr die Zahnarztpraxis aufsuchen zur Prophylaxe und/oder Fluoridierung

Erwachsene:

    2x täglich Zähne putzen
    1x täglich Zahnzwischenräume reinigen
    Zahn und Interdentalbürsten regelmäßig erneuern, z.B. auch nach Erkältungen.
    Zähne „von Rot nach Weiß“ putzen
    1x jährlich zur Prophylaxe und professionellen Zahnreinigung zum Zahnarzt gehen.

Und 2 x im Jahr:
Regelmäßig zur Zahnkontrolle gehen und das Bonusheft nicht vergessen ...

Quelle:
medicalpress