Effektive Waffe im Einsatz gegen gefährliche Bakterien
Weiterentwickelte Prophylaxebehandlung für mehr Schutz im Mundraum
Im Laufe des Lebens klagen Menschen unterschiedlichen Alters immer wieder über Zahnschmerzen oder Zahnfleischbluten.
„Oftmals ignorieren Patienten diese ersten Warnsignale – mit fatalen Folgen“, weiß Dr. Stephan Ziegler, leitender Zahnarzt und Gründer der KU64-Zahnarztpraxis aus Berlin, und warnt: „Ab dem 35. Lebensjahr steigt zudem die Gefahr, an einer Parodontitis, also einer Zahnbettentzündung, zu erkranken, die im schlimmsten Fall mit dem Zahnverlust endet und Organe beschädigt.“ Allerdings bietet ein neuartiges Prophylaxe-System, die sogenannte Guided Biofilm Therapy (GBT), effektiven Schutz im Kampf gegen schädliche Keime.
Schwachstelle Zahnfleischrand
Meist durch mangelnde Hygiene hervorgerufen, vermehren sich Mikroorganismen im Mundraum extrem schnell. Versteckt in schwer zugänglichen Zahnzwischenräumen, auf der Zunge oder unter locker sitzenden Prothesen lauern sie auf Nahrung, die sie anschließend verwerten. Bei diesem Prozess, auch Stoffwechselaktivität genannt, scheiden die Kleinstlebewesen Säuren aus, die der Zahnhartsubstanz im wahrsten Sinne des Wortes an die Substanz gehen.
Besonders empfindlich auf den dabei entstehenden Bakterienteppich, auch Plaque genannt, reagiert der Zahnfleischrand mit Entzündung. Patienten merken diesen schleichenden und größtenteils schmerzlos verlaufenden Prozess oftmals nicht, der mit typischen Symptomen wie Zahnfleischblutungen einhergeht.
„Perfekte Voraussetzungen für entzündliche Erreger, die über das geschwächte Gewebe in den Organismus eindringen und sogar das Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko erhöhen“, erklärt Dr. Ziegler.
Keime im Ansatz ersticken
Stellen Ärzte einen bakteriellen Infekt fest, greifen sie auf konventionelle Methoden wie die professionelle Zahnreinigung (PZR) mit scharfen Polierpasten, Ultraschall oder in schwerwiegenderen Fällen sogar auf die Kürettage, also einer oberflächlichen Abtragung der Keime durch einen scharfen Löffel, zurück.
„Bei herkömmlicher Politur werden viele Problemzonen nicht erreicht und die Gingiva, also das Zahnfleisch, unnötig verletzt. Oftmals ist diese Art der traditionellen Reinigung für Patienten sehr unangenehm, zum Teil sogar schmerzhaft, so dass Folgetermine ausbleiben“, weiß Dr. Ziegler.
Bei einer fortgeschrittenen Parodontitis mit tiefen Zahnfleischtaschen, schabt der Arzt die darin liegenden Mikroorganismen mit einem feinen Instrument ab. Dabei kommt es allerdings auch zu einer Abtragung des wichtigen Zahnzements. Diese äußere Gewebeschicht zwischen Zahn und Zahnfleisch bildet jedoch eine wichtige Schutzfunktion. Fehlt diese, dringen Bakterien schneller ein. „Zudem hinterlassen beide Vorgehensweisen, und ebenso die Reinigung mit herkömmlichen Ultraschallgeräten, eine raue Oberfläche. Gefährliche Erreger finden hierin ideale Unterschlupfmöglichkeiten und vermehren sich weiter“, betont KU64-Experte.
Prophylaxe nicht gleich Prophylaxe
Um unkontrolliertes Bakterienwachstum zu stoppen, greifen Experten auf eine weiterentwickelte Technologie der bekannten Pulverstrahltechnik, auch Air-Flow genannt, zurück. Dr. Ziegler von KU64 aus Berlin gehört zu einem der ersten Anwender in Deutschland und erklärt das neue Prinzip:
„Im ersten Step wird der Biofilm, also der Bakterienteppich, im Mundraum mit einer Farblösung sichtbar gemacht. Anschließend entfernt das neuartige Pulver-Wasser-Luftgemisch aus Erythritol vorhandene Erreger. Dieser Zuckeraustauschstoff weist im Gegensatz zu seinem Vorgänger Xylitol verbesserte Eigenschaften auf. Zum einen erhöht er die mechanische Reinigungswirkung, die individuell mithilfe feiner oder grobkörnigerer Strahlung auf die jeweilige Mundsituation abgestimmt wird.
Zum anderen desinfiziert er und hemmt den Stoffwechsel übriggebliebener Bakterienstämme im Zahnzement. Diese perfekte Kombination poliert 8-mal effektiver die Zahnoberfläche und verkürzt somit die Behandlungszeit auf lediglich 45 Minuten. Selbst die Haut einer Tomate bleibt bei dem schonenden Verfahren unbeschadet. Weiterer Vorteil: Den temperierten Wasserstrahl von 40 Grad empfinden Patienten jetzt als angenehm.“
Regelmäßige Kontrolltermine, bei denen die neue GBT-Methode zum Einsatz kommt, halten die Zahngesundheit aufrecht und beugen Krankheiten vor.
Weitere Informationen erhalten Sie auch direkt unter www.ku64.de
Kurzprofil
KU64 ist Berlins größte Premium-Zahnarztpraxis, die mit 22 Spezialisten und über 110 Mitarbeitern alle Leistungen der Zahnmedizin abdeckt. Hochwertige Technik unterstützt dabei bis ins Detail ein umfangreiches System von Synergien.
An 7 Tagen die Woche und auf fast 2.000 m² Fläche greifen Praxis, Chirurgie und ein eigenes Dentallabor ineinander. Bei der Praxisgründung 2005 verfolgte Gründer und Inhaber Dr. Stephan Ziegler ein außergewöhnliches Raumkonzept, das visuell in keiner Weise Parallelen zu einer Zahnarztpraxis aufweisen sollte – angelehnt an die Theorie der Healing Architecture.
Zusammen mit dem renommierten Architekturbüro Graft ließ er mit der KU64-Zahnarztpraxis ein Dental-Spa errichten, das mit seinem wellenförmigen Innenraumdesign an eine Dünenlandschaft erinnert.
Sowohl große als auch kleine Patienten fühlen sich von diesen speziellen Wohlfühl-Raumwelten angesprochen und finden dort unter anderem einzigartig gestaltete Elemente wie Bar, Lounge, mediale Behandlungsräume, Indoorspielplatz und Karieshöhle vor.