Wasser marsch – Richtig entwässern
Manchmal fühlen wir uns im wahrsten Sinne des Wortes wie aufgeschwemmt.
Schuld sind unerwünschte Wassereinlagerungen im Gewebe.
Hauptsächlich davon betroffen sind Menschen jenseits der fünfzig. Was viele nicht wissen: Wasser im Gewebe führt nicht nur zu mehr Gewicht, sondern birgt auch Gesundheitsrisiken. Eine Entwässerung ist daher von Zeit zu Zeit anzuraten. Zum Glück gibt es einige Pflanzen und daraus gewonnene Presssäfte, die uns helfen können, ein Zuviel an Wasser aus dem Körper zu leiten. Dafür ist vor allem der hohe Kalium-Gehalt der entsprechenden Pflanzen verantwortlich.
Meerrettich
Ursprünglich aus Ost- und Südeuropa stammend, wurde der Meerrettich bei uns im Mittelalter erst als Heil- und später auch als Gewürzpflanze bekannt. Meerrettich-Pflanzendestillat (z. B. von Schoenenberger) wird aus der frischen Wurzel gewonnen. Es wirkt entwässernd und ist daher gut für gesunde Harnwege.
Petersilie
Ob glatt oder kraus, die Petersilie ist das bekannteste Küchenkraut. Schon in der Antike war ihre stark Harn treibende Wirkung bekannt und geschätzt. Petersilien-Presssaft wird auf Grund der Nieren anregenden Eigenschaft zum Durchspülen der Harnwege und zur Linderung bei Blasenbeschwerden eingesetzt. Gleichzeitig ist sie stark entwässernd.
Sellerie
Je nach Landesküche werden verschiedene Formen der Sellerie verwendet. In deutschen Küchen findet man vor allem die Knollensellerie, im mediterranen Raum eher Blatt- und Stauden-, Stangen- oder Bleichsellerie. Allen gemein ist die ausschwemmende und damit entwässernde Wirkung, weshalb für den Presssaft (z. B. von Schoenenberger) Knolle und Blätter verwendet werden.
Zinnkraut
Zinnkraut, auch Ackerschachtelhalm genannt, zählt zu einer der ältesten Pflanzenfamilien. Lange Zeit wurde Zinnkraut auf Grund seines hohen Gehalts an Kieselsäure zur Reinigung von Zinngeschirr verwendet. Heute kommt die stark entwässernde Wirkung in Heilpflanzensäften (z. B. von Florabio, Schoenenberger) zur Ausschwemmung von Wasseransammlungen zum Einsatz.
Löwenzahn
Nicht von ungefähr kennt man den Löwenzahn auch als Bettnässer, Bettseecher, Pisser, Söiblueme (ch.) oder Pissenlit (fr.), wird er doch als austreibende Heilpflanze bereits seit dem 16. Jahrhundert angewandt. Löwenzahn-Heilpflanzensaft (z. B. von Schoenenberger, Herbaria) regt die Harnausscheidung an und hilft damit beim Entwässern.
Birke
Schon von weitem erkennt ein Jeder die Birke an ihrer typisch weißen Rinde, aus der zu Neandertaler-Zeiten durch Trockendestillation der erste Klebstoff, das Birkenpech, gewonnen wurde. Die Harn treibende Wirkung der Blätter wird für Durchspülungen der Harnwege genutzt.
Bohne
Es gibt sie in grün, weiß, rot, gefleckt, in lang und schmal oder kurz und dick. Bohnen enthalten viel Eiweiß, aber auch ihr Kalium-Gehalt ist nicht zu verachten. Dieser hilft beim Entwässern. Bohnensaft (z. B. von Schoenenberger, Allpharm) ist ein schonendes und gut verträgliches Mittel zur Entwässerung.
Spargel
Er ist eins der Lieblingsgemüse der Deutschen. Und dabei noch so gesund! Spargel wirkt entwässernd, harntreibend und regt die Nierentätigkeit an. Durch die gesteigerte Harnausscheidung werden vermehrt Giftstoffe und Stoffwechselendprodukte aus dem Körper ausgeschwemmt, das Blut gereinigt und die Funktion von Leber, Nieren und Lunge unterstützt.
Quelle:
Wirths PR