Verursachen Transfette Depressionen?
Fastfood und Fertigprodukte sind sehr beliebt
Für Menschen, die wenig Zeit haben, stellen sie eine attraktive Möglichkeit dar, zeitsparend und ohne größeren Aufwand eine warme Mahlzeit zu sich zu nehmen.
Doch genau in diesen Lebensmitteln stecken oft Transfette, die die Entstehung von zahlreichen Zivilisationskrankheiten begünstigen können.
Untersuchungen zufolge ist sogar ein Zusammenhang mit der Erkrankung an Depressionen erkennbar.
Die schlechten Fette
Bei den sog. Transfettsäuren handelt es sich um Nebenprodukte, die bei der industriellen Fetthärtung entstehen.
Zu einem geringen Teil stecken sie in Milchprodukten wie Butter oder Käse.
Weitaus höhere Mengen hingegen kommen in den teilweise gehärteten Pflanzenfetten vor, wie sie in Fertiggerichten, Backwaren, Pommes Frites oder Chips verwendet werden.
Ihre negativen Auswirkungen auf die Gesundheit sind mittlerweile erwiesen.
So erhöhen sie den Gehalt des schädlichen LDL-Cholesterins, während sie gleichzeitig den Wert des guten HDL-Cholesterins senken – ein Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Verursachen Transfette Depressionen?
Eine sechsmonatige Studie, die von spanischen Wissenschaftlern durchgeführt wurde, zeigte, dass die Probanden, die in diesem Zeitraum stark verarbeitete Lebensmittel konsumierten, eine um 51 % höhere Wahrscheinlichkeit aufwiesen, an einer Depression zu erkranken.
Als Auslöser dafür gelten die enthaltenen Transfette, die die Produktion der beiden Entzündungsstoffe Interleukin 6 und C-reaktives Protein fördern und gleichzeitig die Neurotransmitter beeinträchtigen, die für das seelische Befinden verantwortlich sind.
Ein hoher Konsum von ungesättigten Fettsäuren, die vor allem in vielen Ölen, Fisch und Nüssen enthalten sind, soll Depressionen dagegen vorbeugen.
Quelle:
medicalppress.de