Gefährlicher Engpass: Arteriosklerose

Warum ein ausgewogener Lebensstil so wichtig ist        

Herzinfarkt, Schlaganfall oder Nierenversagen – all diese Krankheiten lassen sich unter anderem auf Arteriosklerose zurückführen.

Aufgrund von Ablagerungen aus Fett, Kalk und Bindegewebe verengen sich die Arterien.

Diese sogenannten Plaques stören die Durchblutung, sodass betroffene Körperbereiche nicht mehr mit ausreichend Blut und Nährstoffen versorgt werden.

Mit der Zeit schädigt dies die jeweiligen Organe und kann schlimmstenfalls zum Herzinfarkt oder Schlaganfall führen.

„Mehr als acht Millionen Menschen leiden allein in Deutschland an den Gefäßverkalkungen, doch bisher gab es keine richtige Behandlungsmöglichkeit, um Blockaden in den Arterien langfristig zu verhindern. Ein neues Medikament soll dies nun ändern“, erklärt Dr. med. Gunther Burgard, medizinischer Direktor der Pharmact GmbH.

Vorbeugung: Gesünder leben

Arteriosklerose entwickelt sich oft schleichend über einen längeren Zeitraum, sodass sie in vielen Fällen erst in einem fortgeschrittenen Stadium erkannt wird. Ein ausgewogener Lebensstil hilft jedoch, Ablagerungen in den Arterien zu verhindern. Besonders eine gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung spielen eine große Rolle.

„Es geht dabei nicht primär um Verzicht, sondern Mäßigung“, erklärt Dr. Burgard. So gilt es beispielsweise Zucker und Weizenmehl zu reduzieren. Gemüse und Obst können hingegen gerne reichlich auf dem Speiseplan stehen. Kohl empfiehlt sich besonders, da er viele Antioxidantien enthält, die Entzündungen in den Arterien verhindern. Nüsse und Fisch erzielen denselben Effekt. „Auch der Griff zur Zigarette sollte vermieden werden“, fügt Dr. Burgard hinzu.

Ihr Konsum stört die Durchblutung und fördert Bluthochdruck, was wiederum zu Schäden an den Gefäßwänden führt.

Aber nicht nur Raucher sind gefährdet, sondern auch Diabetiker, denn die Blutzuckerkrankheit erhöht das Risiko für Arteriosklerose.

Eine konsequente Einhaltung der Diabetes-Behandlung ist notwendig, um beispielsweise den Blutdruck zu senken oder eine zusätzliche Verengung der Arterien durch erhöhte Blutfettwerte zu vermeiden.

Neue Behandlungsmethode

Je nach Schwere der Arteriosklerose kann der Arzt eine medikamentöse Therapie oder sogar einen operativen Eingriff empfehlen.

Bei ersterem handelt es sich in der Regel um die Einnahme von Blutverdünnern. Das erleichtert den Blutfluss durch die verengten Arterien, löst jedoch nicht die Plaques.

Bei schweren Fällen empfehlen Ärzte daher eine Operation.

Hierbei werden die Arterien mithilfe eines Katheters geweitet und durch eine Gefäßstütze stabilisiert. „Doch auch diese Behandlungsmethode bekämpft das eigentliche Problem – die Ablagerungen – nicht.

Daher forschten wir an einem neuen Medikament, das diese Ansammlungen vermindern kann, sodass das Blut wieder ungehindert durch die Arterien strömen kann“, berichtet der Entwickler Dr. Burgard.

Der Wirkstoff BELACT greift die Verkalkungen gezielt an und steigert so wieder die Elastizität der Arterienwände. Dies reduziert Ablagerungen nicht nur, sondern führt außerdem dazu, dass sich neue Verkalkungen schlechter festsetzen können.

„Nach erfolgreicher Durchführung letzter klinischer Studien soll BELACT zur Behandlung der für Arteriosklerose-Patienten typischen Krankheitsbilder Xanthomatose, Herzinsuffizienz, Bluthochdruck und Diabetisches Fußsyndrom zum Einsatz kommen“, erklärt Dr. Burgard abschließend.

Weitere Informationen erhalten Sie auch direkt unter https://www.pharmact.de