Einmal tief durchatmen

Lindernde Maßnahmen bei Nasennebenhöhlenentzündung

Kopfschmerzen, verstopfte Nase, eingeschränktes Riechvermögen – Symptome wie diese deuten auf eine Entzündung der Nasennebenhöhlen hin, auch Sinusitis genannt.

„Durch die Entzündung schwellen die Schleimhäute an und das Nasensekret kann nicht mehr richtig abfließen, was wiederum zu den typischen Symptomen führt. Die meisten Patienten greifen dann zu abschwellenden Nasensprays, doch es gibt auch weitere zuverlässige Maßnahmen, um schnell wieder gesund zu werden“, weiß Dr. med. univ. (Tuzla), MBA, Amel Havkic, Pneumologe und Medical Director der OxyCare Medical Group.

Chronische Sinusitis verhindern

Eine akute Nasennebenhöhlenentzündung wird häufig durch eine virale Infektion – beispielsweise eine Erkältung – ausgelöst und verschwindet in der Regel nach maximal vier Wochen wieder.

„Halten die Beschwerden länger als zwölf Wochen an oder treten wiederholt auf, sprechen wir von einer chronischen Sinusitis. Die Ursachen sind oft vielfältiger und umfassen neben Infektionen auch Allergien, Umweltfaktoren oder anatomische Besonderheiten wie eine schiefe Nasenscheidewand“, erklärt Dr. Havkic.

In vielen chronischen Fällen sind die Symptome zwar weniger intensiv als bei der akuten Form, da sie jedoch andauern, beeinträchtigen sie die Lebensqualität der Betroffenen dennoch stark.

Im schlimmsten Fall kann die chronische Entzündung auf das umliegende Gewebe übergreifen, beispielsweise auf das Gehirn oder den Sehnerv, und dort zu einer Hirnhautentzündung oder Erblindung führen.

Von Sprays bis OP

Je nach Schweregrad und Ursache der Entzündung variiert auch die Behandlungsmethode. Nasensprays und -spülungen zählen zu den gängigsten Maßnahmen. Sie befreien die Atemwege und beruhigen die Schleimhäute. Abschwellende Medikamente kommen ebenfalls häufig zum Einsatz.

Antihistaminika helfen außerdem im Fall einer allergiebedingten Sinusitis. „Bei schwerwiegenden chronischen Fällen wird häufig operiert, um beispielsweise Polypen zu entfernen oder die Nasenscheidewand zu begradigen.

Allerdings sind diese Operationen bei vielen Patienten nicht von Erfolg gekrönt. Aufgrund der Nähe zu Augen und Gehirn gehen sie außerdem mit Risiken einher. Konservative Maßnahmen sind einer OP deshalb oft vorzuziehen“, rät Dr. Havkic.
Inhalation mit Schallvibration

Inzwischen hat sich bei der Behandlung von Sinusitis auch eine weitere Methode etabliert: die Inhalation. Sie kann sowohl bei akuten Schüben als auch präventiv eingesetzt werden.

Bei chronischen Verläufen lassen sich in einigen Fällen sogar Operationen vermeiden. Patienten sollten jedoch darauf verzichten, heiße Dämpfe über einem Kochtopf einzuatmen, denn dadurch gehen sie lediglich das Risiko von Verbrühungen ein und außerdem gelangen die Aerosole nicht tief genug in die Nasennebenhöhlen.

Stattdessen sollten sie auf elektrische Inhalatoren wie den Pureneb Aerosonic+ zurückgreifen, die mit einer Schallvibration von 100 Hertz kleinste Aerosole erzeugen.

„Da diese Inhalatoren mit ihren Schwingungen einen sehr feinen Nebel produzieren, können Medikamente tiefer in die Nasennebenhöhlen eindringen. Wirkstoffe werden auf diese Weise direkt an die entzündeten Schleimhäute transportiert“, erklärt Dr. Havkic und fügt hinzu: „Wer regelmäßig inhaliert, hält seine Schleimhäute gesund und beugt chronischen Entzündungen vor.“

Weitere Informationen unter www.oxycare-gmbh.de