Hurra! Es gibt wieder Zwetschgen und Pflaumen
... aber kennen Sie auch diese fünf überraschenden Fakten rund um das beliebte Sommerobst
Wenn die Wespen kommen, wird Pflaumenkuchen gebacken ...
Oder ist es vielleicht umgekehrt - die Wespen kommen, weil es leckeren Pflaumenkuchen gibt?
Wie dem auch sei:
Wir lieben all die vielen Rezepte, die uns die Pflaume oder Zwetsche immer wieder anders genießen lassen
Pflaumen oder Zwetsche
Sie heißen aber auch Quetsch oder Prumm, sorgen bis in den Oktober für fruchtigen Genuss und beugen sogar Stress vor: Zwetschgen und Pflaumen.
Pünktlich zum Beginn ihrer Hochsaison hat die Bundesvereinigung der Erzeugerorganisationen Obst & Gemüse (BVEO) fünf spannende Fakten über die süßen Früchte zusammengestellt.
1. Viele Sorten für jeden Geschmack
Katinka, Hanita, Auerbacher oder Presenta: Insgesamt sind weltweit mehr als 2.000 Zwetschgen- und Pflaumensorten bekannt. Im deutschen Handel spielen etwa 25 davon eine Rolle.
Zu den bekanntesten Sorten hierzulande gehören die Bühler Frühzwetschgen, die Hauszwetschgen, die Ortenauer Zwetschge sowie Cacaks Schöne, Cacaks Fruchtbare und Cacaks Beste – allesamt benannt nach der gleichnamigen, jugoslawischen Forschungsstation. Dort sind diese Sorten 1961 durch Kreuzung entstanden.
2. Genuss pur – bis in den Spätsommer hinein
Die große Auswahl an Zwetschgen und Pflaumen kommt Fans der blau-violetten Früchte den ganzen Sommer über zugute.
Denn dank ihres Sortenreichtums und der klimatischen Bedingungen in den Anbaugebieten ist die Pflaumen- und Zwetschgen-Saison sehr lang: In der Regel ist das leckere Obst bis in den Spätsommer hinein erhältlich.
So wird die Ruth Gerstetter beispielsweise bereits im Juli geerntet, während Spätsorten wie die Presenta bis Anfang Oktober am Baum hängen.
3. „Süd“-Früchte made in Germany
Beim Anbau von Zwetschgen und Pflaumen liegt der Süden Deutschlands ganz klar vorn. Anbauländer Nummer 1 sind Baden-Württemberg, wo mit 1.508 Hektar rund 39 Prozent der bundesweiten Anbaufläche liegen, Rheinland-Pfalz (836 Hektar) und Bayern (437 Hektar)*.
Warum das so ist?
Zwetschgen- und Pflaumenbäume brauchen einen feuchten Boden, Sonne, Wärme und eine geschützte Lage. Der Süden Deutschlands bietet optimale Voraussetzungen.
4. Von der Zwetsche bis zur Proume
Zwetsche, Zwetschge oder Zwetschke – wie ist es richtig? Wer den Duden aufschlägt, wird schnell bei „Zwetsche“ fündig. Mit dem Zusatz, dass dieselben Früchte in Süddeutschland und der Schweiz auch Zwetschge genannt werden, in Österreich Zwetschke. Das wäre also geklärt.
Doch tauchen in den Wörterbüchern der deutschen Mundarten viele weitere Begrifflichkeiten für Zwetschgen und Pflaumen auf: von der „Quetsch“, wie sie in der Pfalz genannt werden, über die Kölner „Prumm“ bis hin zur „Proume“ in Südhessen.
5. Klein, aber oho
Die runden oder ovalen Früchte haben es in sich. Mit ihren vielen wichtigen Inhaltsstoffen wie Mineralien, Spurenelementen, Vitaminen und Ballaststoffen sind Zwetschgen und Pflaumen der perfekte Begleiter für eine gesunde und ausgewogene Ernährung.
Auch als Snack für Zwischendurch eignen sie sich hervorragend.
Denn neben den Provitaminen A, C und E stecken verschiedene Vitamine der Gruppe B in den kleinen Powerfrüchten. Diese sind besonders wichtig für das Nervensystem und beugen Stress vor. Hinzu kommt, dass sie mit gerade einmal rund 50 Kalorien pro 100 Gramm auch noch gut für die Figur sind.
Über „Deutschland – Mein Garten.“
„Deutschland – Mein Garten.“ ist eine Verbraucherkampagne, die über die vielen Frische-, Qualitäts- und Umweltvorteile von Obst und Gemüse aus Deutschland informiert. Ziel ist es, Verbrauchern die heimischen Produkte, deren Saison und ihre Vorzüge näher zu bringen. Initiator der Kampagne ist die Bundesvereinigung der Erzeugerorganisationen Obst und Gemüse e. V. (BVEO).
Über die BVEO
Die Bundesvereinigung der Erzeugerorganisationen Obst und Gemüse e. V. (BVEO) ist ein Zusammenschluss von 40 Mitgliedern (30 Erzeugerorganisationen und zehn Einzelunternehmen) der deutschen Obst- und Gemüsebranche. Der Verband vertritt die politischen Interessen seiner Mitglieder, organisiert Messe- und Kongressauftritte und steuert PR- sowie Marketingmaßnahmen.
Wer gern mehr erfahren möchte, schaut bitte direkt unter www.deutsches-obst-und-gemuese.de
* Quelle: AMI (Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH, 2016)