Nur wenige Olivenöle erfüllen die Mindestanforderungen der EU

... eines davon ist das Ores Kalamata Öl von Rice & Spice

Ein Etikett mit der Aufschrift „Natives Olivenöl extra“ sollte eigentlich Garant genug sein für ein Öl der höchsten Güteklasse. Dass dem bei weitem nicht so ist, zeigt das jüngste Untersuchungsergebnis der Stiftung Warentest. 13 von 26 Ölen der höchsten Güteklasse sind in diesem Test durchgefallen, nur eines schnitt mit einem Gut ab.

Die Krux der an sich strengen Anforderungen der EU-Olivenölverordnung ist, dass sich guter Geruch und vor allem Geschmack (Sensorik) der Öle nicht mithilfe von Labortests ermitteln lassen.

Sensorik und Fruchtigkeit können nur von spezialisierten Verkostergruppen, sogenannten Panels getestet werden. Allerdings schreibt die EU den Herstellern in der Verordnung nicht vor, dass sie ihr Öl von einem anerkannten Panel verkosten lassen müssen.

Herkunft und Herstellungsverfahren beachten
Pflicht ist jedoch, neben Hersteller, Mindesthaltbarkeitsdatum und Güteklasse auf dem Etikett die Herkunft der Oliven zu benennen, das Herstellungsverfahren offenzulegen und einen Hinweis zur Lagerung (dunkel und kühl) anzubringen.

„Leider wird dies nur von wenigen Anbietern konsequent umgesetzt“, erklärt Dagmar Gerigk, die sich mit ihrem Lebensmittelhandel unter anderem auf den Vertrieb hochwertiger Speiseöle wie Oliven- oder Pekannussöl spezialisiert hat.

Dagegen fänden sich auf vielen Etiketten Zusätze wie „… senkt den Cholesterinspiegel“ oder „gut für Herz und Kreislauf“, die nicht nur irreführend, sondern sogar verboten seien. Auch wenn Studien die gesundheitsfördernde Wirkung von Olivenöl belegen, darf ein derartiger Zusatz nicht auf dem Etikett stehen.

Detaillierte Angaben schaffen Vertrauen
Wie die Herkunft der verwendeten Oliven angegeben werden muss, ist allerdings in der EU-Verordnung ebenfalls nicht genau geregelt. Auch muss sie nicht durch Labortests belegt werden. Eine Angabe wie „Ursprungsland Griechenland“ oder „Mischung aus EU-Ländern“, reiche aus, erklärt Dagmar Gerigk.

„Die bedeutet im Umkehrschluss aber auch, dass ein Hersteller umso vertrauenswürdiger ist, desto mehr detaillierte und damit nachprüfbare Angaben er auf seinem Etikett macht“, so die Expertin.

Beim griechischen Ores Kalamata Olivenöl zum Beispiel liegen sowohl die unternehmenseigenen Olivenhaine als auch die Ölmühle in derselben Region, in Abelofyto Messinia. Das Öl ist kaltgepresst und besteht aus den Premium-Olivensorten Koroneiki und Mavrolia.

Mechanisch gepresst bei maximal 27° Celsius
Eine chemische Analyse des Öls gibt Auskunft über die Olivensorte, ihre Reinheit, und ihren Erntezeitpunkt sowie über ihre Lagerung und die Sorgfalt bei der Weiterverarbeitung. So dürfen zur Herstellung von Olivenöl der höchsten Güteklasse, als von nativem Olivenöl extra, nur mechanische Herstellungsverfahren verwendet werden, bei denen Wärme von maximal 27° Celsius entsteht.

Weitere Wärmezufuhr würde zwar den Ertrag steigern, ist bei hochwertigen Olivenölen allerdings verboten, da sie der Qualität des Öls schadet.

Neben den durch die EU-Verordnung auf dem Etikett auszuweisenden Qualitätskriterien gibt es weitere, anhand der sich die Öle unterscheiden. „Machen Anbieter über die verpflichtenden Informationen hinaus weitere freiwillige, detaillierte Angaben auf dem Etikett ihres Produkts, lässt dies in der Regel auf eine hochwertige Verarbeitung und Qualität schließen“, weiß Dagmar Gerigk.

Säuregehalt von maximal 0,8 Prozent
Ein Beispiel dafür ist der Säuregehalt des Ölivenöls. Er wird bestimmt durch den Reifegrad der Oliven sowie die Sorgfalt bei der Ernte und bei der Verarbeitung in der Ölmühle. Gemessen wird damit der Anteil von freien Fettsäuren. Je weniger ein Öl davon enthält, desto schonender wurde es geerntet und gepresst. Vorgabe der EU-Verordnung für „Olivenöl nativ extra“ sind maximal 0,8 Prozent Säuregehalt.

Der Hersteller des griechischen Ores Kalamata Olivenöls beispielsweise verpflichtet sich freiwillig zu einem Säuregehalt von maximal 0,4 Prozent.

Gutes Olivenöl für eine gesunde Ernährung
„Wer anhand dieser wenigen Regeln sein Ölivenöl für sich ausgewählt hat, trägt damit zu seiner gesunden Ernährung bei“, ergänzt Dagmar Gerigk. Diverse Studien würden belegen, dass sich „Mittelmeer-Kost“ mit wenig Fleisch, aber viel Gemüse, Fisch, Nüssen und reichlich Olivenöl positiv auf Herz und Kreislauf auswirken würden. Gerade das aktuelle Frühlingsangebot an Gemüse und Obst eigene sich hervorragend für die mediterrane Küche.

Über Rice & Spice
Bei Rice & Spice wird leidenschaftlich gern gekocht und gegessen. Das Ziel von Firmengründerin Dagmar Gerigk und ihrem Team ist es, Hobby- wie Profi-Köche dazu zu animieren, beim Kochen mit dem reichen Aromen-Spektrum der Gewürze zu experimentieren.

Mit sorgfältig ausgewählten Basislebensmitteln setzen sie seit 2010 bewusst Akzente für reine unverfälschte, natürliche Lebensmittelqualität. Hier finden Genießer Reis- und Pasta-Variationen, reine Gewürze, Kräuter und Gewürzmischungen, Olivenöl, prämierte Aceto Balsamico Essige, Delikatessen wie Pekannussöl und original italienische Pinienkerne sowie Küchengeräte und Küchenhelfer.

Alle Rice & Spice Produkte sind garantiert rein ohne chemische Zusatzstoffe, frisch und geschmacksintensiv. Neben dem reinen Produktsortiment bietet Rice & Spice sowohl GewürzTeamBuilding Seminare für Firmen als auch Gewürzseminare zu gesunder Ernährung an.

Dagmar Gerigk ist gelernte Hotelfachfrau, Betriebswirtin, langjährige konzernerfahrene Führungskraft und zertifizierter Systemischer Coach.

Wer gern mehr erfahren möchte, schaut bitte direkt unter www.riceandspice.de  - dort finden Sie auch einen Online-Shop, der zum Stöbern einlädt und leckere Rezeptideen