Schokolade: Warum aus Nikoläusen keine Hasen werden

Das Gerücht von der Einschmelzung bzw. Umverpackung von übrig gebliebenen Schokoladen-Nikoläusen oder -Weihnachtsmännern in -Osterhasen – oder umgekehrt – gehört ins Land der Märchen und Sagen.

Dies meldet der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie e.V. (BDSI).

Nach den Festtagen werden Saisonartikel im Lebensmitteleinzelhandel in der Regel zu reduzierten Preisen angeboten oder sie werden kostenlos an gemeinnützige Organisationen weitergegeben.

Wer daheim einen Schoko-Weihnachtsmann übrig behält, kann ihn sehr gut als Zutat für einen leckeren Nachtisch wie beispielsweise Mousse au Chocolat verwenden oder auch zerkleinert über Pudding streuen bzw. in einen Kuchenteig rühren.

Die Hersteller von Schoko-Osterhasen, -Nikoläusen oder -Weihnachtsmännern fertigen ihre Saisonartikel stets aus frisch hergestellter Schokoladenmasse.

Alles andere würde den hohen Qualitätsansprüchen nicht genügen und wäre auch lebensmittelrechtlich gar nicht zulässig. Auch das Umverpacken von Saisonware wäre weder gesetzlich erlaubt noch ökonomisch sinnvoll.

Der Branchenverband:
Der BDSI vertritt die wirtschaftlichen Interessen von über 200 meist mittelständischen deutschen Süßwarenunternehmen.

Er ist sowohl Wirtschafts- als auch Arbeitgeberverband. Die deutsche Süßwarenindustrie ist mit einem Anteil von etwa 10 % am Umsatz die viertgrößte Branche der deutschen Ernährungsindustrie.

Ihr besonderes Kennzeichen ist ihre starke Exportorientierung.

Die deutschen Süßwarenhersteller beschäftigen rund 50.000 Mitarbeiter.

Quelle:
Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie e.V. - www.bdsi.de