Durch Esspausen das Fett schmelzen lassen?
DIE ERNÄHRUNGSBERATER zum Diättrend „Intervallfasten“
„Fettpolster sind für fast jeden ein Thema. Die Zahlen belegen, etwa jeder 3. Mann und jede 2. Frau sind in Deutschland laut Body-Mass-Index übergewichtig oder adipös.
Und auch Schlanke können zu „dick“ sein – jeder 5. Normalgewichtige schleppt zu viel Fett mit sich herum“ resümieren DIE ERNÄHRUNGSBERATER von DR. AMBROSIUS, Deutschlands größtem Ernährungsberater-Netzwerk mit 150 Beratungsstellen bundesweit.
Die Oecotrophologen und Diätassistenten des Netzwerks engagieren sich seit 1988 für Privatkunden und Patienten mit ernährungsmitbedingten Erkrankungen ebenso wie beispielsweise für die Mitarbeiter von DAX-Unternehmen, großen gesetzlichen Krankenkassen oder Soldaten.
DIE ERNÄHRUNGSBERATER von DR. AMBROSIUS warnen nicht nur am Jahresanfang: Zu viel Fett, vor allem an der falschen Stelle, ist unabhängig vom Gewicht ein Risikofaktor für Störungen des Zucker- und Fettstoffwechsels.
Doch wie wird man besten sein Fett wieder los?
Diätwunder Esspause?
Nach einem Dezember voller üppiger Festmenüs und Silvester mit kalorienreichem Raclettekäse steht das Thema Abnehmen ganz oben auf der Liste der guten Vorsätze für 2020.
Diplom Oecotrophologin und mehrfache Buchautorin Franca Mangiameli erklärt mit Blick auf das aktuelle Diät-Thema Nr.1: „Essenspausen sind durchaus eine gute Idee.“ Sie ist eine der Expertinnen zum Thema Intervallfasten von DR. AMBROSIUS. „Die Grundregel beim Abnehmen ist ganz einfach – man braucht unterm Strich ein Minus auf den Kalorienkonto, sonst bleiben die Pfunde kleben.“
Im Prinzip kann man also mit jeder Diät abnehmen, solange damit die Energiezufuhr unterhalb des Energieverbrauchs liegt. Ernährungsfachgesellschaften empfehlen dafür eine täglich Kalorieneinsparung von etwa 500 kcal. „Damit nimmt ab, klar.
Für viele Menschen ist es aber auf Dauer schwierig stets Kalorien zu zählen. 80 % der Diäten scheitern, weil sie nicht durchgehalten werden.“
Intervallfasten (oder intermittierendes Fasten) ist keine Wunderdiät, sondern eine weitere Möglichkeit, um ein Kaloriendefizit zu erreichen.
Es gibt verschiedene Varianten des Intervallfastens
- Beim alternierenden Fasten, setzt man seine Kalorienzufuhr jeden zweiten Tag auf Null, und isst an den verbleibenden Tagen normal weiter.
- Dann gibt es die bekannte 5:2-Methode, hierbei isst man 5 Tage ohne Kalorieneinschränkung und 2 Tage nimmt man nur 500-600 Kalorien auf.
- Den größten Zulauf erfährt derzeit das tägliche zeitlich begrenzte Fasten wie 16:8. Das heißt 16 Stunden fastet man, am besten über Nacht und die restlichen 8 Stunden kann man essen bis man satt ist. Die letzte Methode ist deshalb so beliebt, weil man ohne Kalorieneinschränkung essen darf.
Warum Intervallfasten funktioniert?
DIE ERNÄHRUNGSBERATER bringen es auf den Punkt: „Die meisten Menschen essen in 6 oder 8 Stunden einfach weniger als in einem Zeitfenster von 12 oder 14 Stunden.“
Eine Studie an übergewichtigen Frauen, die 16:8 getestet haben, hat gezeigt, dass man mit dieser Methode eine moderate Kalorienreduktion von knapp 350 kcal erreichen kann. Die Probandinnen haben damit im Vergleich zur Kontrollgruppe, die über 12 Stunden aß, 3 Kilo abgenommen, vor allem Fettmasse ohne Muskeln abzubauen.
DR. AMBROSIUS erklärt: „Man hat beim 16:8 Intervallfasten einfach weniger das Gefühl auf Diät zu sein, was für die Psyche gut ist. Mit den anderen beiden alternierenden Methoden sind sogar größere Energiedefizit von 25-30 % möglich, weil man an den Fastentagen bewusst Kalorien einspart, folglich nimmt man damit etwas mehr ab. Metaanalysen belegen trotzdem, dass Intervallfasten nicht besser und nicht schlechter ist als andere Diäten, es fällt vielen Menschen nur leichter. Das macht es so erfolgreich.“
Leider gehen einige Abnehmwillige mit der falschen Erwartung an das Intervallfasten, erhoffen sich große Wunder und sind dann enttäuscht, wenn diese nicht eintreten. Darum betont auch Franca Mangiameli: „Intervallfasten ist kein Freibrief für unkontrolliertes, ungesundes Schlemmen. Wer richtig abnehmen möchte, sollte sich gesund ernähren, auf möglichst naturbelassene Lebensmittel setzen, seinen Stress abbauen und sich mehr bewegen.“
Persönliche Beratung statt do-it-yourself
DR. AMBROSIUS integriert auf Wunsch das Intervallfasten in die Ernährungsumstellung, weil sich ein langfristiger Diäterfolg nur einstellt, wenn der Betroffene mit seiner Therapie einverstanden ist und sie durchhält. „Wir haben Patienten, die kommen super gut mit dem Intervallfasten klar.
Für sie ist es einfacher nichts zu essen, als ständig alles abwiegen zu müssen. Andere wiederum sind happy, wenn wir ihnen zur Orientierung ein Low-Carb-Tellermodell erstellen und ganz andere wiederum brauchen konkrete Vorgaben und für die erstellen wir einen kalorienreduzierten, nährwertoptimierten Ernährungsplan.“
Eines gilt für jede individuell entwickelte Diätstrategie
Die Ernährung muss dem Patienten schmecken, im Alltag gut umsetzbar sein und durch Ausgewogenheit die Muskeln schützen.
Franca Mangiameli rät davon ab, Diäten im Alleingang zu machen und Kalorien ohne Beratung über einen längeren Zeitraum zu reduzieren. „Dann kann es zu Nährstoffdefiziten kommen. Außerdem haben viele übergewichtige Patienten noch andere Erkrankungen, die einen besonderen Ernährungsplan erfordern.“
Menschen, die Medikamente einnehmen, sollten ohnehin bei Ernährungsumstellungen unbedingt medizinisch begleitet werden. Wer zum Beispiel Insulin spritzt und fastet oder sich ketogen ernährt, ohne die Medikation anzupassen, dem droht eine lebensbedrohliche Unterzuckerung.
DR. AMBROSIUS betont: Eine Beratung durch qualifizierte Ernährungsfachkräfte ist in der Regel von Krankenkassen anerkannt, so dass eine Rückerstattung der Kosten möglich ist. Diverse Studien belegen, dass der Diäterfolg länger anhält, wenn Betroffene sich coachen lassen; je länger und intensiver die Betreuung, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit dem Jojo-Effekt 2020 für immer den Rücken zuzudrehen.
Weitere Informationen erhalten Sie direkt unter www.dr-ambrosius.de