Body Booster – Vitamine und Nährstoffe für kalte Tage

Kurze Tage, kühle Temperaturen und wenig Sonnenlicht

Die kalte Jahreszeit stellt den Körper immer wieder aufs Neue vor eine besondere Herausforderung.

So kann zum Beispiel das Immunsystem aus der Balance kommen und anfälliger für Infekte werden, aber auch das Energielevel wird gesenkt. Um vital und gesund durch den Winter zu kommen, sind Vitamine und Mineralstoffe essenziell. Sie fördern die allgemeine Gesundheit, helfen, den Winterblues zu bekämpfen, und können dank wichtiger Nährstoffe und Vitamine als echte Body Booster für die kalten Tage fungieren.

Vitamin C – der Immunstärker

Vitamin C besteht aus Ascorbinsäure und ist wohl das bekannteste Vitamin, wenn es um die Stärkung der Abwehrkräfte geht. Zudem ist es ist an vielen Stoffwechselvorgängen beteiligt und schützt die Zellen vor aggressiven Sauerstoffverbindungen (freie Radikale), sprich vor oxidativem Stress.

Um die normale Funktion des Immunsystems zu unterstützen, benötigt der Körper Vitamin C

Besonders in der kalten Jahreszeit ist es wichtig, ausreichend Vitamin C zu sich zu nehmen, um Erkältungen vorzubeugen. Zitrusfrüchte, Kiwi, Paprika und Brokkoli sind hervorragende Quellen dieses essenziellen Vitamins.

Vitamin D – das Sonnenvitamin

Rund 80 bis 90 Prozent des Tagesbedarfs an Vitamin D werden unter dem Einfluss von Sonnenlicht von der Haut gebildet. In den Sommermonaten reichen fünf bis zehn Minuten Sonnen täglich auf nackter Haut aus, um einem Vitamin-D-Mangel vorzubeugen.

Im Winter sieht die Lage leider ganz anders aus. Zum einen ist die Sonnenstrahlung oft nicht stark genug, um eine ausreichende Produktion von Vitamin D in der Haut zu gewährleisten

Zum anderen zwingen Minusgrade einen dazu sich richtig warm einzupacken.

Zwar ideale Voraussetzungen für ausgedehnte Spaziergänge oder einen Besuch auf dem Weihnachtsmarkt, jedoch keine Chance für den Körper Vitamin D zu bilden.

Jedoch ist dieses Vitamin unerlässlich für die Gesundheit der Knochen und des Immunsystems. Ein Mangel kann zu Müdigkeit und einer erhöhten Infektanfälligkeit führen.

Daher ist es ratsam, im Winter Vitamin D durch Nahrungsergänzungsmittel oder angereicherte Lebensmittel zuzuführen. Eier, Pilze, bestimmte Innereien und fetter Seefisch enthalten ebenfalls Vitamin D.

Zink – der Helfer bei der Immunabwehr

Zink sorgt dafür, dass der Stoffwechsel normal funktioniert. Das Spurenelement unterstützt zudem die Regulation des Säure-Basen-Haushalts. Ebenfalls spielt es eine wichtige Rolle im Immunsystem und hilft dabei, Viren und Bakterien abzuwehren. Es unterstützt die Bildung von Abwehrzellen und fördert die Heilung von Wunden.

Gute Zinkquellen sind Fleisch, Käse, Vollkornprodukte und Nüsse. Ein ausreichender Zinkspiegel kann dazu beitragen, dass der Körper Infektionen besser bekämpft und schneller wieder gesund wird. Ein weiterer Benefit: Es sorgt dafür, dass die Haut, die Haare und die Nägel wachsen und gesund und kräftig bleiben.

Eisen – der Energiegeber

Eisen ist ein essenzielles Spurenelement, das für viele wichtige Funktionen im Körper benötigt wird. Es ist ein Bestandteil des Hämoglobins, dem roten Blutfarbstoff, der Sauerstoff von der Lunge zu den Zellen transportiert. Neben seiner Rolle bei der Sauerstoffversorgung ist Eisen auch wichtig für die Immunfunktion und die Energieproduktion.

Ein Mangel kann zu Müdigkeit und Erschöpfung führen, was besonders im Winter problematisch sein kann. Frauen sind häufiger von Eisenmangel betroffen als Männer.

Da Eisen im menschlichen Körper nicht produziert werden kann, muss es zugeführt werden. Eisenreiche Lebensmittel wie rotes Fleisch, Hülsenfrüchte, Spinat und Kürbiskerne sollten daher regelmäßig auf dem Speiseplan stehen.

Omega-3-Fettsäuren – die Stimmungsmacher

Omega-3-Fettsäuren sind für ihre entzündungshemmenden Eigenschaften bekannt. Zudem fördern sie die Herzgesundheit, die Entwicklung des Gehirns und sind wichtig für die Sehfunktion. Doch sie spielen auch eine Rolle bei der Regulation der Stimmung.

In den dunklen Wintermonaten können Omega-3-Fettsäuren dabei helfen, Depressionen und Angstzustände zu mildern.

Die verschiedenen Omega-3-Fettsäuren kann der Körper jedoch nicht oder nur bedingt selbst herstellen. Daher ist es wichtig, sie in ausreichender Menge mit der Nahrung aufzunehmen. Fetter Fisch wie Lachs und Makrele, Thunfisch, Chiasamen und Walnüsse sind gute Quellen für Omega-3-Fettsäuren.

Magnesium – der Entspannungshelfer

Magnesium erfüllt viele wichtige Funktionen im menschlichen Körper. Eine zentrale Rolle spielt es beim Energiestoffwechsel für die Aktivierung zahlreicher Enzyme. Des Weiteren ist es für die Knochenmineralisierung wichtig sowie für die Muskel- und Nervenfunktion. Es trägt ebenfalls zur Reduktion von Müdigkeit und Erschöpfung bei und hilft, den Schlaf zu verbessern, was in den langen, dunklen Wintermonaten besonders wichtig ist. Magnesiumreiche Lebensmittel sind unter anderem grünes Blattgemüse, Nüsse, Samen und Vollkornprodukte.

Quelle:
medicalpress