Die wahre Aloe – Kriterien der Qualität und woran man sie erkennt
Die feuchtigkeitsspendende, regenerierende und heilende Kraft der Aloe Vera ist seit Jahrtausenden in der Volksmedizin bekannt.
Wissenschaftler konnten im Saft der Aloe Vera Blätter inzwischen mehr als 200 Inhaltsstoffe nachweisen. Dabei ist zu bedenken, dass die Wirkkraft nicht einfach auf die einzelnen Inhaltsstoffe, sondern vielmehr auf die außergewöhnliche Wirkstoffkombination zurückzuführen ist.
Es ist das Zusammenspiel zwischen Mono- und Polysacchariden (Einfach- und Mehrfachzuckern), essenziellen Aminosäuren, Mineralien, Spurenelementen und sekundären Pflanzenstoffen usw., die entzündungshemmend, antibakteriell, antiviral bzw. antioxidativ wirken und Heilungsprozesse unterstützen.
Wissenschaftlich bewiesen wurde auch, dass die Aloe Vera in ihrer natürlichen Komposition physiologisch den meisten Nutzen bringt. Das heißt jede Beeinträchtigung dieses natürlichen Wirkstoffkomplexes vermindert auch die Wirkung auf der Haut.
Vor über 30 Jahren machte Sabine Beer, die Gründerin von Santaverde, auf ihrer Finca in Andalusien die Bekanntschaft mit der Aloe Vera. Ein Nachbar brachte ihr das gallertartige Innere des Aloeblatts, zeigte auf die geröteten Stellen in ihrem geschminkten Gesicht und riet ihr: „Mach das mal auf deine Haut , das hilft.“
Zuerst peinlich berührt und nicht willens, dem Rat zu folgen, probierte sie es schließlich doch aus. Bereits nach wenigen Tagen trat Linderung ein und das Hautbild verbesserte sich zusehends.
Begeistert von dieser Wirkung, machte Sabine Beer sich auf die Suche nach Kosmetik mit Aloe. Sie wurde zwar fündig, doch diese Produkte erwiesen sich als wirkungslos. Der Grund: Wenn die Menge der eingesetzten Aloe Vera zu gering ist (meist liegt der Anteil unter 5%) oder wenn die Pflanze als hochverarbeitetes Trockenkonzentrat verwendet wird, kann die Pflanze ihre Leistung nicht erbringen.
So beschloss Sabine Beer, ihre eigenen Aloe-Cremes nach einer besonderen Rezeptur herzustellen: Normalerweise nimmt Wasser bei Cremes und Lotionen den größten Anteil von bis zu 90% ein. Bei den Santaverde Produkten wird der Wasseranteil grundsätzlich durch Aloe Vera Saft ersetzt. „ Unser Anspruch ist, die volle Wirkkraft der Aloe Vera in all unseren Produkten zur Entfaltung zu bringen.“ Sabine Beer, Gründerin von Santaverde
Kriterien der Aloe Vera Qualität
Die Aloverose
Ein messbares Qualitätskriterium ihrer Wirksamkeit ist der Gehalt an Aloverose. Das einzigartige Molekül ist nur im Gel der Aloe Barbadensis Miller enthalten. Je höher der Aloverose-Gehalt, desto höher ist der Gehalt an leistungsfähigen Vitalstoffen und umso intensiver ist die Wirkung auf die Haut. Santaverde verdankt den besonders hohen Aloverose-Gehalt (garantierter Mindestgehalt: 1.200 mg Aloverose pro Liter) dem Mikroklima Andalusiens und der höchstmöglichen Naturbelassenheit bei Anbau und Verarbeitung.
Der kontrolliert biologische Anbau
Durch den biologischen Anbau gewährt Santaverde der Pflanze ihre natürliche Wachstumszeit. So kann sie alle wertvollen Wirkstoffe über Jahre hinweg anreichern.
Ein schnelleres Wachstum durch synthetische Dünger regt die Pflanze an, schnell große Wassermengen aufzunehmen. Damit ist der Ertrag zwar größer, aber das Verhältnis der Wirkstoffe zum Wassergehalt verschlechtert sich rapide.
Das Klima
In Testreihen wurde festgestellt, dass die Aloe Vera aus Andalusien einen besonders hohen Aloverose-Gehalt aufweist. Durch die jahreszeitlich bedingten Temperaturdifferenzen von Sommer und Winter sind die Pflanzen einem positiven Stressreiz ausgesetzt. So werden sie angeregt, mehr lebenswichtige Inhaltsstoffe zu speichern, als es zum Beispiel in tropischen Anbauländern nötig ist.
Die Verarbeitung von Hand
Das Aloe Vera Gel im Inneren der hartschaligen Blätter ist der Wirkstoffspeicher der Pflanze. Das wertvolle Gel wird von Santaverde per Hand aus der Blattschale gelöst. Diese Methode ist zwar sehr aufwändig, erhält jedoch alle Wirkstoffe der feldfrischen Pflanze. Nur so kann vermieden werden, dass Bestandteile der Blattschale in nachträglichen Verarbeitungsprozessen herausgefiltert werden müssen und durch die Filterung wichtige Wirkstoffe geschädigt werden oder gänzlich verloren gehen.
Die Verwendung des reinen Aloe Vera Saftes
Die Verarbeitung des puren Aloe Vera Saftes in einer Produktrezeptur ist wesentlich aufwändiger und teurer als die Verwendung von getrocknetem und anschließend mit Wasser rückverdünntem Aloe Vera Pulver. Beim Trocknungsprozess zum Pulver können empfindliche Inhaltsstoffe beschädigt oder der ganzheitliche Wirkzusammenhang zerstört werden. Die volle Wirkung der Aloe Vera entfaltet sich nur durch die Verwendung des reinen Saftes.
Woran man die Qualität eines Aloe Vera Kosmetikproduktes erkennt
Der pure Aloe Vera Saft wirkt feuchtigkeitsspendend, entzündungshemmend und regenerierend. Kein Wunder, dass die Verwendung der Pflanze in Kosmetika so beliebt ist. Die Verpackungen von Aloe Vera Produkten werden gerne in Grüntönen gehalten und mit großen Blättern der Aloe Vera bedruckt. Damit wird potenziellen Käufern suggeriert, dass darin reichlich pflanzliche Stoffe aus der Aloe Vera enthalten sind. Dies ist jedoch oftmals nicht der Fall. Neben der Menge ist vor allem die Qualität des in Kosmetikprodukten eingesetzten Aloe Vera Rohstoffes ausschlaggebend für die Wirkung.
Was der Blick auf die Inhaltsstoffe (INCI) verrät
Je mehr von einem Wirkstoff in einer Rezeptur enthalten ist, desto weiter vorne steht dieser in der INCI (Internationale Nomenklatur). Daher ist das wichtigste Qualitätsmerkmal eines guten Aloe Vera Kosmetikproduktes, dass "Aloe Barbadensis Leaf Juice" an erster bzw. einer der vorderen Stellen der INCI steht. Gesetzliche Vorgaben schreiben vor, dass für Inhaltsstoffe in Kosmetik einheitliche Bezeichnungen genutzt werden: „Aloe Barbadensis Leaf Juice“ bedeutet, dass in dem Produkt richtiger Aloe Vera Saft enthalten ist. Wurde stattdessen lediglich ein Konzentrat genutzt – flüssig oder getrocknet – muss die Bezeichnung lauten: „Aloe Barbadensis Leaf Juice Powder“, „Aloe Barbadensis Leaf Juice Concentrate“ oder „Aloe Barbadensis Leaf Juice Extract“.
Ein weiteres erkennbares Qualitätsmerkmal
ist der biologische Anbau, der bei den Herstellern, die biologisch anbauen, meist durch ein Sternchen und den Hinweis „*aus kontrolliert biologischen Anbau“ gekennzeichnet ist. Das alles gilt natürlich nur, wenn der Hersteller korrekt deklariert wie es die Kosmetikverordnung verlangt. Leider gibt es auch Beispiele am Markt, wo das nicht der Fall ist.
Bei den Santaverde Naturkosmetikprodukten führt der „Aloe Barbadensis Leaf Juice“ (mit Hinweis auf den kontrolliert biologischen Anbau) die INCI an erster Stelle an, da Santaverde die in Kosmetikprodukten übliche Wasserphase durch reinen Aloe Vera Saft aus eigenem Anbau und Verarbeitung ersetzt.
Wer gern mehr über Santaverde bzw. die Kosmetikprodukte erfahren möchte, schaut bitte direkt unter www.santaverde.de