In Schale werfen
... für jede Pflanze der passende Topf
Ohne Blumen fehlt hier was ...
Kennen Sie den Werbespruch noch? Und wirklich, eine Wohnung, ein Garten, eine Terrasse oder ein Balkon ohne Blumen ist einfach "leer"
Denn Pflanzen bereichern unseren Lebensraum und wirken sich positiv auf Köper und Seele aus. Deshalb umgeben wir uns gerne mit den grünen Kraftspendern.
Doch bei der Auswahl des passenden Blumentopfs spielt neben Form und Farbe auch das Material eine entscheidende Rolle. livingpress fasst die Vor- und Nachteile der verschiedenen Werkstoffe zusammen.
Beton
Beton ist ein Werkstoff, der zunehmend in und um die eigenen vier Wände an Popularität gewinnt. Mit 100 Millionen verbauten Kubikmetern ist es darüber hinaus der wichtigste Baustoff Deutschlands.
Vielfach noch mit dem Baugewerbe assoziiert findet sich der künstlich hergestellte Stein heutzutage in Form von Wanddekorationen, kunstvoll gestalteten Figuren, Möbeln und auch Blumentöpfen wieder. Mit ihrer besonderen Ästhetik passen letztere nicht nur in den Garten, sondern auch in die moderne Inneneinrichtung.
Sie sind in zahlreichen Formen und Größen erhältlich, lassen sich aber auch mit einer Betonfertigmischung aus dem Baumarkt selbst herstellen. Dabei überzeugen sie nicht nur durch die Gestaltungsfreiheit, sondern insbesondere durch extreme Langlebigkeit: Sie sind resistent gegen zahlreiche Witterungsbedingungen und mechanische Beschädigungen.
Keramik
Blumentöpfe aus Keramik sind eines der häufigsten Bilder, das sich in deutschen Gärten beobachten lässt. Aufgrund der immensen Beliebtheit bieten sie Hersteller in einer Vielzahl von Mustern, Texturen und Farben an. Keramik leitet sich vom altgriechischen keramos ab und war die Bezeichnung für Tonminerale und die aus ihm durch Brennen hergestellten formbeständigen Erzeugnisse.
Man unterscheidet zwischen Tonkeramik und Glaskeramik. Aufgrund der porösen Oberfläche von nicht-glasierten Modellen können die Wurzeln atmen und das Wasser verdampfen. Glasierte Modelle sind nicht atmungsaktiv, dafür jedoch frostfest. Etwas Vorsicht ist jedoch geboten, denn die Töpfe können schnell zu Bruch gehen und haben ein hohes Eigengewicht.
Metall
Auch dieser Werkstoff findet immer mehr Anhänger, wirkt er doch besonders modern und apart und lässt sich mit nahezu jedem Einrichtungsstil kombinieren. Besonders schön harmoniert ein gealterter Metallkübel mit dem Industrial Style, in zarten Farben bemalt gehen die Töpfe mit Elementen des Shabby Chic eine gelungene Komposition ein.
Trotz ihrer Witterungsbeständigkeit und der hohen Resistenz gegen mechanische Beschädigungen haben sie einen Nachteil, der viele vom Kauf zurückschrecken lässt: Sie sollten nicht in direktem Sonnenlicht stehen. Aufgrund der physikalischen Eigenschaften des Metalls erwärmt sich das Material im Sonnenlicht rapide, im Winter kühlt es rasch aus und kann dadurch die Bepflanzung schädigen.
Polyrattan
Die Abwandlung des herkömmlichen Rattans unterscheidet sich durch ein wichtiges Merkmal von seinem Vorgänger: Durch Polyethylen ist das Material besonders belastbar und hat eine hohe Beständigkeit gegen Feuchtigkeit, Sonneneinstrahlung sowie sehr hohe und niedrige Temperaturen. Neben Pflanzenkübeln werden überwiegend Gartenmöbel, Körbe und Gartenzäune aus dem wetterbeständigen Material gefertigt. Es ist pflegeleicht und optisch ansprechend.
Kunststoff
Man findet sie in jeder Farbe, Form und Größe: Blumentöpfe aus Kunststoff gibt es wie Sand am Meer. In der Anschaffung sind sie sehr preisgünstig. Leider sind viele dünnwandige Töpfe nicht beständig gegen Hitze und Sonneneinstrahlung. Dies kann zu unschönen Verformungen und Verfärbungen führen. Auch ihr geringes Gewicht kann sich für den Einsatz im Freien als Hindernis erweisen, wenn die Blumentöpfe bei Wind umfallen.
Quelle:
livingpress.de