Grünflächen winterfest machen
Expertentipp für den Herbstrasen
Damit der Rasen gut über den Winter kommt, ist eine ganzheitliche Sichtweise wichtig. Denn es reicht keineswegs, das Grün nur zu wässern, zu düngen und von Laub zu befreien.
Ebenso wichtig ist der Zustand des Bodens.
Ist er verdichtet, zu sandig, zu sauer?
Es lohnt sich, der Sache auf den Grund zu gehen.
Oft unterschätzt wird auch die Bedeutung der Artenvielfalt im Erdreich.
Für Rasenflächen sind zwei Sorten Bodenlebewesen besonders wichtig: Mykorrhiza-Pilze und Mikroorganismen. Die nützlichen Pilze wachsen unterirdisch und gehen eine Art Lebensgemeinschaft mit den Wurzeln der Gräser ein.
Sie verbinden sich mit ihnen und vergrößern so die Wurzeloberfläche.
Sabine Klingelhöfer vom Gartenexperten Neudorff: „Durch die Symbiose mit dem Pilz nehmen die Grashalme zusätzlich Wasser und Nährstoffe auf. Sie wachsen dann kräftiger und sind stressresistenter. Gleichzeitig verbessern Mykorrhiza-Pilze die Bodenstruktur. Die Erde wird lockerer und verdichtet nicht so schnell.“
Für die Zersetzungsprozesse im Boden und damit für die Humusbildung sind Mikroorganismen enorm wichtig.
Finden sie keine guten Lebensbedingungen, können sie abgestorbene Halme nicht abbauen, es entsteht Rasenfilz.
Die Humusschicht wird dann schnell dünner, die Nährstoffversorgung der Halme verschlechtert sich.
Ein Teufelskreis, aus dem die Rasenfläche ohne Hilfe von außen nicht mehr herauskommt.
Wer seinem Rasen etwas Gutes tun möchte, sollte deswegen bei der Auswahl des Düngers etwas genauer hinsehen.
Empfehlenswert ist beispielsweise der organische Azet HerbstRasenDünger, der nicht nur die Nährstoffe für die Grashalme liefert, sondern gleichzeitig den Boden mit wichtigen lebenden Mikroorganismen und Mykorrhiza-Pilzen versorgt.
Viele weitere Tipps zum naturgemäßen Gärtnern gibt es online unter www.neudorff.de.