Energie für die Seele und den Körper
... den Garten im Herbst noch einmal so richtig genießen
Runter vom Sofa, raus auf den Balkon, die Terrasse oder in den Garten! Denn der Herbst lässt sich zwischen den eigenen Pflanzen und mit den Händen in vollen Zügen genießen.
Es hellt die Stimmung auf, die Beete und Balkone mit den Herbstschönheiten zu bepflanzen und für die kommenden Monate vorzubereiten. Im Fachhandel gibt es jetzt viele tolle Pflanzen aus deutschen Gartenbaubetrieben, die die Arbeit zum Genuss werden lassen.
Garten macht gute Laune
Die Tage werden kürzer und bald wird es wieder kälter. Doch die Aussicht auf den Herbst oder Winter muss nicht aufs Gemüt schlagen. Eine schöne Bepflanzung ist bestens geeignet, um sich die gute Laune zu erhalten – selbst auf dem kleinsten Balkon.
Eine sinnvolle Beschäftigung im Freien fordert alle Sinne und stärkt das Immunsystem. Der Anblick filigraner Gräser, die sich im Wind wiegen, bunt gefärbte Blätter und Blüten, die in der Herbstsonne strahlen, sind purer Genuss.
Blütenfülle für die Seele
Zu den tollen Herbstpflanzen gehören viele Stauden, die mit ihrer Blütenpracht alle Blicke auf sich ziehen und die Seele erfreuen.
- Herbst-Astern (Aster),
- Garten-Chrysanthemen (Chrysanthemum),
- Herbst-Anemonen (Anemone),
- Mittagsblume (Delosperma) und
- Kanadische Goldrute (Solidago).
- Auch Stiefmütterchen (Viola wittrockiana),
- Horn-Veilchen (Viola cornuta),
- Grönland-Margerite (Arctanthemum),
- Schopflavendel (Lavandula stoechas) und
- Alpenveilchen (Cyclamen persicum)
schmücken jetzt noch jeden Balkon und jedes Beet.
Filigrane Gräser und Blattschmuck
Gräser mit prächtigen Blütenständen oder intensiver Färbung wiegen sich im Wind – zum Beispiel
- Lampenputzergras (Pennisetum),
- Japanisches Blutgras (Imperata),
- Chinaschilf (Miscanthus),
- Rutenhirse (Panicum) und Segge (Carex).
Mit einer herrlichen Blattfarbe in warmen Herbsttönen punkten nicht nur stattliche Bäume, sondern auch viele andere Pflanzen.
Zum Beispiel die Blattschmucksorten des
- Purpurglöckchens (Heuchera),
- Mauerpfeffer (Sedum),
- der Kriechende Günsel (Ajuga),
- die Palisaden-Wolfsmilch (Euphorbia) und
- die Gefleckte Taubnessel (Lamium).
- Wilder Wein (Parthenocissus) sowie Bergenien (Bergenia) leuchten in Rot,
- einige Storchschnabel-Arten (Geranium) in Gelb, Orange und Scharlachrot sowie
- die Herbstblätter der Fetthenne (Sedum) in warmem Gelb.
Bunt kombiniert, beispielsweise in einem hübschen Weidenkörbchen, eignen sich die Herbstschönheiten auch bestens als herbstliches Geschenk für Pflanzenliebhaber.
Prächtiges Schauspiel genießen
Es spricht vieles dafür, die goldenen Herbsttage mit Gartenarbeit zu verbringen, anstatt auf dem Sofa zu liegen.
Selbst bei kühler Witterung tut „herumpusseln“ im Garten richtig gut, denn die frische Luft stärkt die Abwehrkräfte.
Selbst wenn der Himmel bedeckt ist, sorgt Sonnenlicht im Körper dafür, dass wertvolles Vitamin-D gebildet wird - das stärkt das Immunsystem, hilft gegen Stimmungsschwankungen und weist den Herbst- oder Winterblues in die Schranken.
Und warum es sich nicht auch im Herbst auf dem Balkon, der Terrasse oder im Garten gemütlich machen?
Eingemummelt in eine Decke und mit einer Tasse Tee in der Hand lässt sich eine tolle Umgebung mit prächtigem Farbschauspiel hervorragend genießen.
Pflegetipps für den Herbst
Die Samenstände bei Stauden und Gräsern können stehen bleiben, es sei denn, die Pflanzen säen sich zu stark im Garten aus.
Ansonsten dürfen sie bis zum Frühjahr die Beete schmücken, was bei Raureif oder Schnee besonders schön aussieht.
Zum Beispiel bei
- Lampenputzergras (Pennisetum),
- Chinaschilf (Miscanthus) und
- Herbst-Aster (Aster).
Auch bieten einige Samenstände den Vögeln eine willkommene Nahrungsquelle, etwa von
- Kugeldistel (Echinops) und
- Staudensonnenblume (Helianthus).
Frostempfindliche Stauden sollten auf den Winter vorbereitet werden, dazu einfach eine Schicht Laub oder Rindenmulch um den Wurzelbereich legen bzw. ein Vlies um die langen oberirdischen Triebe.
Beerentragende Sträucher sind eine wichtige Nahrungsquelle für Vögel und sollten erst im Frühjahr gestutzt werden.
Quelle:
Das Grüne Medienhaus