Putzen für die Beziehungshygiene
Der Winter ist vorbei, doch neben den angenehmen Seiten des Lebens bringen die Sonnenstrahlen auch eher unbequeme Pflichten mit sich
Zum Beispiel dreckige Fenster oder Balkone und Terassen, die noch darauf warten, aus dem Winterschlaf geweckt zu werden.
Der Wohnungsputz ist einer der Streitklassiker des Zusammenwohnens.
Und insbesondere für Paare ist er eine Belastungsprobe.
Einem der dabei wohl größten Streitpunkte ist Betreut.de in einer aktuellen Umfrage* unter 800 Müttern und Vätern aus Deutschland auf den Grund gegangen: der Aufgabenteilung.
Hier gibt es Luft nach oben:
Nur gut die Hälfte der Befragten in Deutschland ist mit der Aufteilung der Haushaltsaufgaben weitgehend zufrieden, die Männer dabei noch eher als die Frauen (63 Prozent gegenüber 55 Prozent). Neben unterschiedlichen Vorstellungen von Sauberkeit spielen dabei auch unterschiedliche Gewohnheiten eine Rolle.
Damit der Haussegen nicht aufgrund des schmutzigen Geschirrs schief hängt, hat Betreut.de fünf Tipps zusammengetragen, mit denen sich die Beziehung aufpolieren lässt.
1. Der erste Schritt: Was will ich und was willst du?
Bevor Paare sich darüber austauschen, wie sie ihren gemeinsamen Haushalt regeln, steht die Frage: Was erachten beide Partner als maßgbelich für ihre Beziehungshyiene? Nur wenn beide Partner darüber Bescheid wissen, womit sie sich wohlfühlen und sich darüber austauschen, können sie auch auf die Bedürfnisse des anderen eingehen und böse Überraschungen im Alltag vermeiden.
2. Der Start in den Tag
Symmetrisches Anordnen oder alle Fünfe gerade sein lassen? Am frühen Morgen sind es oft schon Kleinigkeiten, die einen aus der Haut fahren lassen können. Seien es Haare im Waschbecken oder die schief zugedreht Zahnpasta-Tube. Klären Paare, was für sie ein absolutes No-Go ist und finden hier Kompromisse – zum Beispiel getrennte Zahnpasta-Tuben oder Aufbewahrungsmöglichkeiten – lassen sich morgendliche Zankereien leichter umschiffen.
3. Tausche Staubsauger gegen Spüllappen
Um den Hausputz gemeinsam zu bewältigen, ist Arbeitsteilung eines der verbreitetsten Mittel: Der eine kümmert sich um das schmutzige Geschirr, der andere um den Staub. Am leichtesten lassen sich die Aufgaben nach Vorlieben verteilen. Beide Partner legen eine Liste mit allen anstehenden Aufgaben an.
Die beliebteste kommt nach ganz oben, die unliebsamste nach ganz unten. Danach können die Listen abgeglichen und die Aufgaben verteilt werden. Landen bestimmte Tätigkeiten bei beiden Partnern ganz unten auf der Liste, gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder, sie wechseln sich regelmäßig mit den unliebsamen Aufgaben ab oder beauftragen eine Haushaltshilfe, die ihnen dabei unter die Arme greift. Die so gewonnene Zeit kann in einen romantischen Spaziergang, einen Restaurant- oder Kinobesuch investiert werden.
4. Eine Frage der Zeit
Sind beide Partner berufstätig, sollte auch die Hausarbeit so aufgeteilt werden, dass sich niemand benachteiligt fühlt. Neben der Aufgabenteilung kann auch das richtige Zeitmanagement helfen, um diese Herausforderung zu meistern: Wer morgens später aus dem Haus geht, räumt die Küche auf und nimmt den Müll mit, wer zuerst Feierabend hat, kümmert sich um die Einkäufe und das Abendessen.
5. Mehr Zeit zu zweit
Um den Alltag als Paar zu meistern, ist vor allem eines wichtig: gemeinsame Zeit. Die aktuelle Umfrage von Betreut.de zeigt: Mehr als ein Drittel der befragten Männer findet, dass sie zu wenig Zeit mit ihrem Partner verbringen (38%), bei den Frauen ist es sogar fast die Hälfte (46%).
Um neben dem Job und eigenen Hobbys den Partner nicht nur zum Gute-Nacht-Sagen zu sehen, lassen sich die anfallenden Alltagsaufgaben auch gemeinsam erledigen. Manchmal lassen sich sogar zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Gemeinsames Kochen als romantisches Date statt simpler Alltagsroutine, Haushaltsputz und einer Tatort-Wiederholung.
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* Quelle:
Betreut.de: Global Family Survey, 2017.