Wenn das eigene Zuhause plötzlich mitdenkt
Einwandfreie Elektroplanung bildet den Grundstein für Hausautomation
Zwar haben viele Bürgerinnen und Bürger den Begriff Smart Home im Alltag schon einmal gehört, doch könnten sie in einem Gespräch wohl nur schlecht erklären, worum es dabei eigentlich geht. Dabei finden einfache Formen dieser Technik längst in vielen Häusern und Wohnungen Verwendung.
„Es handelt sich um ein System, in dem verschiedene elektronische Geräte beziehungsweise Haushaltsgegenstände in Vernetzung stehen, um Bewohnerinnen und Bewohnern mehr Wohnkomfort, eine höhere Energieeffizienz oder auch mehr Sicherheit in ihren vier Wänden zu bieten“, weiß Carsten Müller, Geschäftsführer der GST Müller GmbH & Co. KG und Experte für Smart-Home-Anwendungen.
„In einfachen Worten handelt es sich also um eine Automatisierung. Dabei bilden die verschiedenen Komponenten durch die Steuerung über ein zentrales System eine geschlossene Einheit, die Verbraucherinnen und Verbraucher oft durch eine App oder Taster steuern können.“so Carsten Müller weiter
Immer mehr Inhaberinnen und Inhaber entscheiden sich für den Einbau einer solchen Technik. Dabei existieren jedoch selbstverständlich wie bei jeder Elektroinstallation Stolpersteine, die es zu beachten gilt.
Vermeidbare Hindernisse?
Mit einem funktionstüchtigen Smart-Home-System lassen sich einzelne Anwendungen, aber auch größere Beleuchtungs- beziehungsweise Sicherheitssysteme, Unterhaltungselektronik oder Haushaltsgeräte unkompliziert von fast überall steuern. Dies sorgt unter anderem für einen einfacheren Alltag und mehr Nachhaltigkeit beim Stromverbrauch.
Bei der Einrichtung einer entsprechenden Smart-Home-Technologie für die eigenen vier Wände sollten Bewohnerinnen und Bewohner aber unbedingt ein paar Punkte beachten, um am Ende ein optimales Ergebnis zu erhalten.
So erklärt der Experte: „Im Vorfeld lohnt es sich immer, auf eine kompetente Beratung zurückzugreifen, die Bewohnerinnen oder Bewohner in ihrem Bestreben und bei der individuellen Planung unterstützt. Gerade bei der Installation der einzelnen Geräte passiert es ansonsten oft, dass einzelne Komponenten keine Kompatibilität mit der Schaltzentrale aufweisen oder es untereinander zu Verbindungsproblemen mit den Sensoren kommt.“
Ohne entsprechendes Know-how stoßen viele Haus- und Wohnungsbesitzer schnell an ihre Grenzen. Solch ein Chaos lässt sich jedoch durch eine gute Elektroplanung leicht vermeiden.
Wichtige Überprüfungen
Saubere Planung beginnt nicht erst bei den einzelnen Smart Home Komponenten, sondern bezieht sich auch auf die vorausgehende Elektroinstallation inklusive dem Elektroverteiler und aller angebundenen Fremdgewerke. Auch die korrekte Verlegung der entsprechenden Kabel und Sicherungsgrößen sollte im Vorfeld nicht vergessen gehen.
Hierbei erweist es sich selbstverständlich als hilfreich auf eine mit dem Kunden abgestimmte Funktionsbeschreibung, detaillierte Installationspläne aus den Grundrissen oder auf Kabellisten zurückgreifen zu können. Diese erlauben einen genauen Einblick darüber, wo im Haus oder in der Wohnung entsprechende Kabel verlegt wurden und welchen Leitungstypen der Elektroinstallateur dabei verwendet hat.
Einer der wichtigsten Punkte auf jeder Checkliste ist jedoch die durchgängige Verwendung der aus der Elektrotechnik stammenden Betriebsmittelkennzeichnung (BMK). Erst durch die Nutzung dieser eindeutigen Ausweisung können Experten sicherstellen, dass im Prozess nichts vergessen geht.
Hier empfiehlt es sich auch diese in das Automatisierungsprogramm aufzunehmen, damit der eindeutige Bezug zu den Hardware-Komponenten herzustellen ist. Zudem ermöglicht dies auch eine effiziente und nachhaltigere Nutzung der bestehenden Ressourcen.
Sauber, sicher und unkompliziert
Ohne Strom funktioniert nichts in einem Smart Home. Nicht immer liegen jedoch Steckdosen in benötigter Nähe und auch die in den Wänden verlegten Kabel befinden sich häufig nicht an der idealen Stelle. Hier bleibt in der Regel nur die Option, die Verkabelung durch die Öffnung der Wand neu zu regeln.
Dies kann zu höherem Aufwand und Kosten führen.
„Im besten Fall achten Auftraggeber daher schon bei Bau ihrer Immobilien auf eine entsprechende Elektroplanung, die sich unter anderem auch an zukünftigen Bedürfnissen orientiert“, erläutert Müller. „Mit einer sicheren Konzeptionierung und Installation durch Fachkräfte sinkt zudem das Risiko von Kurzschlüssen oder Überlastungen, die ansonsten zu einem Brand führen können. Alleine die Vernetzung der zentralen Steuereinheit mit den einzelnen Komponenten sollte im Vorfeld durch Spezialisten genau geplant werden, um eine reibungslose Zusammenarbeit der verschiedenen Teile zu garantieren.“
Nur so können Unternehmen eine entsprechende Benutzerfreundlichkeit für die Inhaber gewährleisten. Smart Homes bieten vielen Menschen die Möglichkeit eines entspannteren und einfacheren Alltags – von einer bedarfsorientierten Steuerung der Heizung für einen geringeren Verbrauch bis zu selbst öffnenden Türen für Menschen im Rollstuhl. Mit der richtigen Unterstützung lässt sich solch ein System relativ einfach in bestehende Immobilien oder Rohbauten integrieren.
Weitere Informationen finden Sie unter www.gst-mueller.de.