Drucker: Farbe geht auch günstig
Für Farbfotos sind Tintendrucker die beste Wahl, wenn nur die Tinte nicht so teuer wäre.
Das Drucken eines DIN-A4-Fotos kann bis zu 2,40 Euro kosten.
Sparen lässt sich mit Modellen, die zum eigenen Druckverhalten passen: Für Vieldrucker eignen sich Drucker mit Nachfülltanks; wer regelmäßig druckt, spart mit einem Tintenabo. Wenignutzer setzen besser auf Einzelpatronen.
Die Stiftung Warentest hat 14 Tintenkombigeräte untersucht, darunter sieben Modelle mit Faxfunktion. Während fünf Drucker mit „Gut“ abschnitten, schaffte der Rest ein „Befriedigend“.
Bei den Druckkosten schneiden alle Modelle im Test nur „befriedigend“ oder „ausreichend“ ab – mit einer Ausnahme: Dank günstiger Nachfülltinte druckt ein Epson-Modell das DIN-A4-Foto für nur 8 Cent. Dafür gab es ein „Sehr gut“ bei den Tintenkosten.
Doch ob es sich lohnt, über 475 Euro für den Drucker auszugeben, hängt davon ab, wie oft er genutzt wird.
Im Vergleich zu Laserdruckern haben Tintendrucker einen Nachteil:
Sie verbrauchen Tinte auch dann, wenn sie gar nicht drucken. Damit ihre Düsen nicht eintrocknen und verstopfen, spült der Drucker die teure Tinte auch zum Reinigen durch das System. Wer diese Kosten reduzieren möchte, bringt am besten regelmäßig Farbe aufs Papier.
Die Tester zeigen auch aus ihrer Datenbank unter www.test.de/drucker alle aktuell getesteten und noch im Handel erhältlichen Laserdrucker und haben ermittelt, ob sich der Kauf eines Farblaserdruckes rechnet.
Wer viele Farbseiten druckt, fährt mit einem Tintengerät oft besser.
Der ausführliche Test erscheint in der April-Ausgabe der Zeitschrift test (ab 24.03.2016 am Kiosk) und ist zusätzlich unter www.test.de/drucker abrufbar.