Getestet: Schwarze Oliven
... sonnengereifte schneiden besser ab
Schwarze Oliven sind nicht immer am Baum gereift.
Es ist erlaubt, grüne, unreife Oliven zu färben und sie als schwarze Oliven zu verkaufen.
Die Stiftung Warentest hat für die Juli-Ausgabe der Zeitschrift test beide Varianten geprüft: „Gute“ Oliven gibt es bei den natürlich gereiften und den geschwärzten.
Für ein Produkt vergaben die Tester die Note „mangelhaft“.
Gereift oder geschwärzt – den Unterschied kann man schmecken.
Sonnenverwöhnte schwarze Oliven sind weicher, schmecken milder, vollmundiger. Die günstigeren geschwärzten im Test waren oft aromaarm.
Um grüne Oliven schwarz aussehen zu lassen, werden zugelassene Eisensalze verwendet. Der Hinweis „geschwärzt“ ist bei verpackten Oliven nicht Pflicht.
Die meisten Anbieter kennzeichnen ihre Produkte jedoch freiwillig so, drei im Test sogar vorn auf dem Etikett – hilfreich für den Kunden.
Man erkennt gefärbte Oliven aber auch an ihrer einheitlich schwarzen Farbe. Bei natürlich gereiften Oliven variiert die Intensität der dunklen Farbe.
Zwei Bioprodukte und die teuersten Oliven im Test schneiden insgesamt am besten ab.
In der sensorischen Beurteilung erhielten sie die Note sehr gut. Doch nicht alle Produkte konnten überzeugen.
Die geschwärzten Oliven von Netto Marken-Discount schmeckten nach verbranntem Kunststoff: Qualitätsurteil „mangelhaft“.
Der ausführliche Test „Schwarze Oliven“ erscheint in der Juli-Ausgabe der Zeitschrift test (ab 27.6.2014 am Kiosk) und ist bereits unter www.test.de/oliven abrufbar.