Bankschließfächer: Große Unterschiede bei Preis und Leistung

Wer Wertsachen sicher außerhalb der eigenen vier Wände aufbewahren will, liegt mit einem Bankschließfach richtig.

Die Stiftung Warentest befasst sich in der Juli-Ausgabe von Finanztest mit Schließfachangeboten von 36 Banken und 2 privaten Anbietern und vergleicht, was sie kosten und bieten.

Das Ergebnis:
Nicht nur bei den Mietpreisen, sondern auch beim Leistungsumfang gibt es große Unterschiede. Zudem sollten Kunden prüfen, ob der Inhalt des Schließfachs versichert ist und eventuell den Versicherungsschutz aufstocken.

„Für ein Fach, in das ein dicker Aktenordner reinpasst, zahlt man pro Jahr zwischen 40 Euro bei der Volksbank Mittelhessen und 200 Euro bei der Ostseesparkasse Rostock“, sagt Autor Timo Halbe.

Die beiden alternativen Anbieter im Test nehmen noch mehr für die gleiche Fachgröße:

Pro Aurum 327,50 Euro und EMS bis zu 364 Euro. Das ist teuer, aber wenn die eigene Filialbank kein freies Schließfach mehr hat und andere Banken nur an die eigenen Kunden vermieten, ist es möglicherweise die einzige Lösung für den geheimen Stauraum.

Und: Je größer das Fach, desto teurer.
Genau wie der Versicherungsschutz. Der ist bei vielen Instituten zwar inklusive.

Oft ist die Versicherungssumme aber gering und reicht für die gebunkerten Wertsachen nicht aus. In diesen Fällen sollten Kunden den Versicherungsschutz aufstocken. Hilfreich ist genauso ein Blick in die Police der Hausratversicherung, und dann vielleicht auch dort der Wechsel in einen Vertrag mit Extraschutz für Bankschließfächer.

Der Test Bankschließfächer findet sich in der Juli-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und ist online unter www.test.de/bankschliessfach  abrufbar.