Sanfte Narkoseverfahren

Zahnarztbehandlungen einfach verschlafen

Vielen Menschen graut es vor dem Besuch beim Zahnarzt.

In den meisten Fällen haben sie Angst vor Schmerzen oder empfinden die typischen Geräusche der Bohrer und Absaugschläuche als unangenehm. Eine lokale Betäubung reicht den Betroffenen häufig nicht aus, um die Behandlung entspannt zu überstehen.

„Aus diesem Grund empfehlen wir Angstpatienten, auf eine Sedierung oder eine Vollnarkose zurückzugreifen. Auch für kompliziertere oder langwierige Eingriffe, wie zum Beispiel eine Weisheitszahn-OP oder eine komplette Zahnsanierung, eignen sich diese Maßnahmen“, erklärt Dr. Lutz Spanka, Master of Science für Implantologie und Dentalchirurgie sowie Kieferorthopädie im ZahnZentrum NordWest in Hude.

Vollnarkose: Modernes Verfahren für angstfreie Behandlungen

Interessieren sich Patienten für eine Behandlung unter Vollnarkose, folgt zunächst ein ausführliches Vorgespräch und gegebenenfalls eine ärztliche Untersuchung durch den Anästhesisten.

Erst nach der Aufklärung über den genauen Ablauf und alle möglichen Risiken beginnt der Eingriff.

Da herkömmliche Narkosegase oft mit starken Nebenwirkungen wie Übelkeit und Erbrechen einhergehen, kommen heute moderne Verfahren wie die TIVA-Methode (TIVA steht für total intravenöse Anästhesie) zum Einsatz.

Hierbei wird das Narkosemittel mit einem Pumpensystem kontinuierlich und in kleinen Mengen durch eine Armvene zugeführt.

„Während des gesamten Eingriffes überwacht ein erfahrenes Ärzteteam alle Vitalfunktionen, wie Blutdruck, Herzschlag und Sauerstoffsättigung, mit modernster Monitoring-Technik. Geringe Abweichungen fallen sofort auf und können vom Team entsprechend nachreguliert werden“, erklärt Dr. Spanka.

Da der Organismus das Mittel stetig abbaut, verbringen Patienten nach dem Eingriff nur kurze Zeit im Ruheraum, bevor sie die Praxisräume in Begleitung verlassen können.

Sedierung: Beruhigender Dämmerschlaf
Bei einer sogenannten Analgosedierung lassen sich Stress, Schmerzen sowie Würgereiz und Panikattacken mit beruhigenden und schmerzhemmenden Medikamenten neutralisieren.

„Hierbei wird das Zentralnervensystem gedämpft. Daraufhin fallen Patienten in einen sogenannten Dämmerschlaf, in dem sie zwar ansprechbar sind und reagieren können, an den Eingriff jedoch später kaum Erinnerungen haben“, erläutert Dr. Spanka.

Während der Behandlung injizieren Ärzte über eine Venenkanüle am Arm kontinuierlich nur so viel Medikament, wie es zur Aufrechterhaltung des Effektes notwendig ist.

Auch bei einer Sedierung kontrollieren moderne Überwachungsgeräte fortlaufend Kreislauf, Blutdruck und Atemfunktion.

Da der Patient im Dämmerschlaf eigenständig atmet, ist eine Intubation, wie bei der Vollnarkose, allerdings nicht notwendig. Bei dieser ambulanten Anästhesie kehren Patienten bereits nach einer kurzen Erholungsphase nach Hause zurück.

Krankenkassen werten sowohl Sedierungen als auch Vollnarkosen als eine sogenannte Komfortbehandlung und übernehmen nur in wenigen Ausnahmefällen die Kosten.

Ob eine Erstattung erfolgt oder nicht, können Betroffene bei ihrer jeweiligen Krankenkasse unter Vorlage einer detaillierten Kostenübersicht erfragen.

Weitere Informationen erhalten Sie direkt unter www.zzhu.de

Kurzprofil
Das fast 40-köpfige Team des ZahnZentrums NordWest in Hude bei Bremen versorgt seine Patienten auf über 1.100 m2 barrierefreier Fläche in sämtlichen Gebieten der Zahnmedizin.

Egal ob Prophylaxe, Zahnheilkunde, Kieferorthopädie oder implantologische und dentalchirurgische Eingriffe – sämtliche Behandlungen werden schnell, unkompliziert und mit modernster Technik durchgeführt.

Ergänzt wird dieses Angebotsspektrum durch ein hauseigenes Meisterdentallabor, das mit Materialien höchster Qualität arbeitet, sowie durch ein Tagesklinikkonzept, das nicht nur Patienten aus der Region, sondern aus ganz Deutschland anspricht.

Besonderes Angebot des ZahnZentrums:
ein Sofortimplantatsystem, das innerhalb eines Tages zahnlose Unter- und Oberkiefer mit festsitzendem Implantatzahnersatz versorgt.