Es gibt viele Wege zum perfekten Zahnersatz ...

... Implantologie bietet individuelle Lösungen, auch bei wenig Kieferknochen

Implantate sind längst in aller Munde. Die künstlichen Zahnwurzeln sitzen fest im Kiefer und tragen dort Zahnersatz wie Kronen, Brücken oder auch Prothesen.

Ihre Vorteile liegen dabei auf der Hand:
Patienten erhalten eine ästhetisch hochwertige Lösung, die zudem sehr bruchfest und stabil ist. Hier bietet die Implantologie heute vielen Menschen mit ihren jeweiligen Kieferverhältnissen den passenden Implantattyp. Denn auch bei schwierigen Voraussetzungen muss sich heutzutage niemand mit schlecht sitzendem Zahnersatz abfinden.

„Wir arbeiten mit speziellen Implantatsystemen und individuell angepassten Knochenaufbaumethoden“, erklärt Dr. Dr. Manfred Nilius, M. Sc., Facharzt für Mund-, Kiefer- und plastische Gesichtschirurgie und Leiter der Praxisklinik Nilius in Dortmund.

Stabiler Halt mit genügend Kieferknochen
Zahnlücken lassen sich optimal mit Implantaten schließen, diese bestehen  entweder aus Titan oder aus der Hochleistungskeramik Zirkonoxid. Doch ganz gleich, um welchen Werkstoff es sich handelt: Eine wichtige Voraussetzung für den stabilen Halt des Zahnersatzes ist die vollständige Einheilung der künstlichen Zahnwurzel in den Kieferknochen. Bei diesem Prozess wachsen Knochenzellen direkt an das Implantat heran und ermöglichen einen festen Verbund mit dem umliegenden Gewebe.

Als Voraussetzung muss der Patient jedoch über ausreichend Knochen verfügen. Dies ermittelt der Experte im Vorfeld jeder Behandlung dank moderner Methoden wie beispielsweise die digitale Volumentomographie, kurz DVT.

„Mithilfe des DVTs nehmen wir eine dreidimensionale Knochenanalyse vor. Das ist eine der umfassenden Voruntersuchungen, die unerlässlich für die optimale Implantation sind und die für die besten ästhetischen und funktionellen Ergebnisse sorgen“, sagt Dr. Manfred Nilius.

Für einen festen Biss und zur Wiederherstellung einer optimalen Kaufunktion kommen dann je nach Befund verschiedene chirurgische Maßnahmen zum Tragen. Dazu zählt in vielen Fällen ein Kieferknochenaufbau, entweder mit körpereigenem, künstlichem oder tierischem Material.

Transplantiert der Implantologe eigenen Knochen, stammt dieser zumeist aus dem Kieferwinkel oder dem Beckenkamm. In einem ambulant durchgeführten operativen Eingriff entnimmt der Arzt das benötigte Material und setzt es in einem zweiten Eingriff passgenau an die Stelle im Kiefer ein, wo später die Implantation erfolgen soll.

Klein & stark: neuartige Implantatsysteme  
Neben modernen Verfahren zum Knochenaufbau hält die Zahn-Implantologie verschiedene Implantattypen für individuelle Probleme bereit. „Wir arbeiten neuerdings mit Zygoma- und Shorty-Implantaten. Letztere bieten auch bei geringer Kieferknochenhöhe mit sehr geringer Baulänge von vier bis sechs Millimetern noch genug Halt und Stabilität“, so Dr. Nilius. Bei Zygoma-Implantaten handelt es sich um Titan-Implantate, die sich speziell bei schwierigen Voraussetzungen im Oberkiefer, im Bereich des Jochbeins, eignen.

Tritt hier bereits ein Kieferknochenabbau auf, ermöglichen diese fünf Zentimeter langen Implantate besonders schnell stabilen Halt. Das Setzen von Implantaten geht auch dank computergestützter Systeme immer schneller, Patienten erhalten ihren neuen Zahnersatz häufig in wenigen Stunden.

Mit dem Konzept „Zähne in einer Stunde" können Implantologen dank 3D-Diagnostik, 3D-Operationsplanung und mithilfe des DVTs das Implantat innerhalb einer einzigen Behandlungssitzung setzen und sofort mit einer Krone versehen. Patienten dürfen den Zahn direkt nach dem Eingriff wieder belasten, können essen, trinken und unbeschwert ihren Alltag aufnehmen.

Auf die richtige Nachsorge achten
Damit die künstlichen Zahnwurzeln perfekt einheilen, benötigt es Zeit. Bei einem Kieferknochenaufbau heilt das Knochenersatzmaterial rund drei bis sechs Monate ein. In dieser Zeit bekommt der Patient eine provisorische Prothese oder Brücke, die ihm ohne größere Einschränkung das Kauen ermöglicht. Bei einer unkomplizierten Implantation reicht eine Einheilphase von etwa sechs bis zwölf Wochen aus, um genügend Stabilität für den Zahnersatz zu erreichen. Dabei hilft eine regelmäßige und effektive Mundhygiene, bestehend aus desinfizierenden Spüllösungen, einer elektrischen Zahnbürste sowie Zahnseide oder Interdentalbürstchen.

Für eine schnelle Wundheilung in dieser Zeit spielt die richtige Ernährung eine große Rolle. „Die Auswahl an gesunden und frischen Lebensmitteln ist unerlässlich für die Zeit nach einer Implantation. Fettarme Milchprodukte, Geflügel, frisches Obst und Gemüse, auch in Form von Aufläufen oder Suppen, Smoothies oder Obst-Shakes helfen bei diesem Prozess. Auf Kaffee, schwarzen Tee, Alkohol und Nikotin besser verzichten, weil diese sogenannten Genussmittel die Wundheilung im Mund empfindlich stören“, so Dr. Manfred Nilius.

Weitere Informationen finden Sie auch direkt unter http://www.niliusklinik.de/schoene-zaehne-zahnarzt-zahnklinik-nilius-dortmund.html