Erstmalig chronische Schmerzen stoppen – ohne OP
Neue SFMS-Therapie für zu Hause bringt Lebensqualität zurück
Nacken, Rücken, Knie- und Ellenbogengelenk: Sie gehören zu den anfälligsten Körperregionen, die bei jedem Zweiten in Deutschland schmerzhaft in Erscheinung treten. Bei einem Großteil klingen akute Beschwerden nach wenigen Tagen wieder ab.
Allerdings entwickeln sich bei etwa 15 Millionen Menschen chronische, also dauerhafte Schmerzen.
Die Folge:
Einschränkung der Lebensqualität und Steigerung der Medikamenteneinnahme.
„Erstmalig ist es uns gelungen, ein nicht invasives Stimulationsverfahren zu entwickeln, das mithilfe spezieller Elektroden den quälenden Dauerimpuls nachhaltig stoppt. Ohne Operation und ohne Arzneimittel“, betont Dr. Tobias Weigl, Arzt, Schmerzexperte und Geschäftsführer der Bomedus GmbH, und erklärt, wie die neuartige Technologie zum Einsatz kommt.
„Dieses einzigartige Therapieverfahren gegen chronische Schmerzen beruht auf der sogenannten Small Fiber Matrix Stimulation, kurz SFMS. Diese Technologie stimuliert das Nervensystem und beruhigt dauerhaft überaktive Schmerzfasern.“ Dazu legen Patienten ein sogenanntes Schmerzband, ähnlich einer Bandage, an die betroffene Stelle und steuern mithilfe einer Fernbedienung die Impulsstärke
Über feine Polyamidfäden, punktförmig auf der Innenseite der elastischen Bänder angeordnet, gelangen so feine Stromreize gezielt an die relevanten Schmerzfasern, die sich direkt in der obersten Hautschicht befinden.
Bei regelmäßiger Anwendung, optimalerweise täglich zweimal 20 Minuten, reduzieren sich die Schmerzen nach vier bis sechs Wochen um bis zu 70 Prozent. Betroffene erfahren in kurzer Zeit erhebliche Linderung und erlangen neue Lebensqualität – ohne zusätzliche Medikamente und ohne operativen Eingriff.
Zahlreiche Krankenkassen und Berufsgenossenschaften übernehmen die Kosten in vollem Umfang. Unabhängig davon können sich Patienten die Bänder leihen und therapieunterstützend zu Hause testen.
Erhältlich sind die Produkte direkt bei Bomedus und kooperierenden Sanitätshäusern.
Kostenpunkt beim Kauf: 599 Euro.
Anwendungsbeispiele:
Bei folgenden Diagnosen kommen die größenverstellbaren Bänder zum Einsatz:
Rückenband (thorakal / lumbal)
• Unspezifische, dauerhafte Rückenschmerzen
• Bandscheibenvorfall
• Spinalkanalstenose
• rheumatische Beschwerden
• stressbedingte Verspannungen
• Arthrose
• schmerzhaftes Wirbelgleiten
Nackenband
• chronische Kopf- und Nackenschmerzen
• Arthrose- und Rheumaschmerzen
• „klassische“ Nackenschmerzen
• muskuläre Verspannungen
• degenerative Veränderungen im Halswirbelbereich
Knieband
• Meniskusschäden
• Kniegelenksarthrose (Gonarthrose)
• rheumatoide Arthritis
• Springerknie (Patellaspitzensyndrom)
• Läuferknie (iliotibiales Band-Syndrom)
• Knieschmerzen aufgrund von Knieverletzungen
Ellbogenband
• Tennis- und Golferarm
• Ellenbogenarthrose (Cubitalarthrose)
• rheumatoide Arthritis
• Meniskusschäden
• unspezifische Schmerzen
Weitere Informationen unter www.bomedus.com
Kurzprofil
Als Spin-off der Universitätsklinik Bonn vertreibt das Medizintechnikunternehmen Bomedus GmbH seit 2012 erfolgreich ein neues Verfahren zur Therapieunterstützung bei chronischen Schmerzen.
Gründer und Geschäftsführer Dr. Tobias Weigl entwickelte zusammen mit führenden Experten und Wissenschaftlern im Bereich der Schmerztherapie die sogenannte Small Fiber Matrix Stimulation (SFMS).
Dabei handelt es sich um die erste und bisher einzige Therapie weltweit, die chronische Schmerzen durch eine gezielte nicht-invasive Stimulation der Schmerzfasern dauerhaft reduziert – ohne Medikamente, Nebenwirkungen und operative Eingriffe.
Mithilfe der in textilen Bändern angebrachten Elektroden werden die Schmerfasern durch speziell programmierte Stromimpulse stimuliert, dies beeinflusst das Schmerzgedächtnis und verringert die Intensität des Schmerzempfindens.
Weiterer Vorteil:
Patienten können die Schmerzbänder zu Hause anwenden und somit eigenständig ihre langfristige Remobilisation fördern.
Einsetzbar ist das CE-zertifizierte Medizinprodukte gegen chronische Schmerzen im Bereich Nacken, oberer und unterer Rücken, Ellenbogen, Knie sowie bei Amputations- und Nervenschmerzen.
Die Zusammenarbeit mit Unfallkrankenhäusern sowie weiteren Partnerärzten und -kliniken wird kontinuierlich ergänzt und erweitert. Vertrieben werden die Schmerzbänder direkt über den Hersteller Bomedus und kooperierende Sanitätshäuser.