Die Hilfe zur Selbsthilfe ließ sie den Krebs überwinden
... Helga Maschke erzählt ihre Geschichte
„52 Jahre hatte ich ein gesundes und zufriedenes Leben. Doch dann veränderte sich an einem Tag alles!“
Mit der Diagnose Brustkrebs erlebte Helga Maschke einen körperlichen und seelischen Zusammenbruch.
„Es passierte im Jahr 1994. Ich hatte selbst einen Knoten in meiner Brust ertastet. Und als mein Gynäkologe die befürchtete Diagnose Brustkrebs bestätigte, war ich wie gelähmt und zu keiner emotionalen Reaktion fähig“, erinnert sich die damals 52-Jährige.
Die Ironie des Schicksals:
Am selben Tag bekam Helga Maschke auch die Nachricht von der Geburt ihres Enkelsohnes.
„In der Freude darüber habe ich funktioniert und die Krebsdiagnose irgendwie verdrängt.“
Erst Wochen nach ihrem Krankenhausaufenthalt und während der konventionellen Krebstherapie ist sie aus der Schockstarre erwacht.
Nach der ersten Operation im November 1994 musste sich die damalige Verwaltungsangestellte des Forschungszentrums Jülich von Januar bis März 1995 einer Strahlentherapie unterziehen – parallel zur Hormontherapie.
Bei der zweiten OP im Juni 1995 erfolgte eine Reduktion beider Brüste.
Was Helga Maschke noch heute verärgert, ist, dass sie bei der Wahl der Therapie von ihren Ärzten nicht einbezogen wurde. Ihr wurden keine verschiedenen Optionen genannt. Sie fühlte sich allein gelassen.
Schließlich fasste die Bürokauffrau all ihren Mut zusammen und machte sich selbst auf die Suche nach Wegen aus dieser lebensbedrohlichen Situation.
Die Patientin informierte sich über ganzheitliche Therapien bei Krebs, speziell die integrative Onkologie inklusive psychoonkologischer Therapie.
Ihre erste Option: die Misteltherapie.
„Doch die Verordnung musste ich mir bei meinem Gynäkologen erstreiten und bei der Krankenkasse erkämpfen“, berichtet sie nicht ohne Zorn.
Die Mühen wurden belohnt.
Helga Maschke: „Sechs Jahre lang habe ich zweimal pro Woche den Mistelextrakt gespritzt. Bereits nach kurzer Zeit spürte ich die positive Wirkung. Ganzheitliche, biologische, integrative medizinische Therapien und psychoonkologische Unterstützung waren für mich entscheidende Maßnahmen zur Krankheitsbewältigung. Hilfe zur Selbsthilfe führte zu meinem Genesungsprozess und einer neuen Lebensweise und Bewusstseinsebene.“
Ihre persönlichen Erfahrungen in der Krankheitsbewältigung motivierten Helga Maschke 1997 zur Gründung des Sonnenweg e.V. (Förderverein für Krebsbetroffene).
Ihr Leitsatz:
„Menschen mit der Diagnose Krebs Hoffnung und Mut zusprechen.“
2011 erhielt sie für ihre ehrenamtliche Arbeit den Ehrenpreis für Soziales Engagement des Kreises Düren und wurde 2013 mit dem Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.
Wenn Sie gern mehr über Frau Maschke und ihre Arbeit erfahren möchten, dann schauen Sie bitte direkt unter www.sonnenweg-verein.de