WELTPANKREASKREBSTAG AM 16.11.2023
Lila: Ein Zeichen für Bauchspeicheldrüsenkrebs setzen!
Die Farbe Lila steht am 3. Donnerstag im November für die Hoffnung auf erfolgreiche Therapie von Bauchspeicheldrüsenkrebs.
Beim 10. Welt-Pankreaskrebstag, einem durch die Welt-Bauchspeicheldrüsenkrebs-Koalition (WPCC) ins Leben gerufenem Aktionstag, bekennen nicht nur Selbsthilfegruppen, öffentliche Einrichtungen und Kliniken durch violette Akzente Farbe, auch Unternehmen wie die Repha GmbH Biologische Arzneimittel setzen sich für eine bessere Versorgung für betroffene Patienten ein.
„Am 16. November geht es uns auch darum, auf diese seltene, aber nicht minder gefährliche Art des Krebses aufmerksam zu machen, denn nur eine frühzeitige Diagnose hilft, die Prognose von Betroffenen zu verbessern“, so Björn Bradtmöller, Geschäftsführer der Repha GmbH Biologische Arzneimittel, Langenhagen. „Neben einem öffentlichkeitswirk-samen Statement in Lila haben wir als Hersteller für Enzym-ersatzpräparate bei verminderter Leistung der Bauchspeicheldrüse außerdem die Möglichkeit, durch eine Bereitstellung und kontinuierliche Weiterentwicklung von Verdauungsenzymen einen wichtigen Teil zur Verbesserung der Lebensqualität von Patienten in der Nachsorge beizutragen.“
Enzymersatzpräparate sind Mittel der Wahl bei der Behandlung einer Bauchspeicheldrüsenschwäche (Exokrine Pankreasinsuffizenz (EPI)), die unter anderem nach Bauchspeicheldrüsen-Operationen oder im Rahmen von anderen Erkrankungen auftreten kann. Diese geht mit einer eingeschränkten Verdauungsenzym-Produktion und damit veränderten Stoffwechselprozessen und Verdauungsproblemen einher.
Mit NORTASE®, einem auf Basis von Reispilzen gewonnenem, vegetarischen Verdauungsenzympräparat, steht EPI-Patienten eine effektive Verdauungshilfe zur Verfügung.
Symptome wie Durchfall, Blähungen und Bauchschmerzen werden gemindert und die Gefahr einer Mangelernährung wird reduziert.
Beide Faktoren tragen entscheidend zu einer verbesserten Lebensqualität und einem günstigeren Krankheitsverlauf, auch im Rahmen einer EPI bei der Bauchspeicheldrüsenkrebs-Behandlung, bei.
EPI nicht nur Folge bei Bauchspeicheldrüsenkrebs!
Die Bauchspeicheldrüse hat eine entscheidende Rolle im Verdauungsprozess: Neben der Bildung von Hormonen wie Insulin (endokrine Funktion) setzt das kleine Organ Verdauungsenzyme und Bicarbonat als Neutralisator des sauren Speisebreis (exokrine Funktion) frei. Ist die Drüse in seiner zuletzt genannten Funktion eingeschränkt, lautet die Diagnose exokrine Pankreasinsuffizenz.
Neben einer Krebserkrankung als Ursache des Funktionsverlustes kann auch eine übermäßige Fettzufuhr, Alkohol oder Rauchen eine akute oder chronische Entzündung der Bauchspeicheldrüse (medizinisch: Pankreatitis) auslösen. Aber auch andere Risikofaktoren und Erkrankungen wie z. B. Diabetes mellitus, Gallensteine, Mukoviszidose/Cystische Fibrose oder die zweite Lebenshälfte können Ursache dafür sein, dass die Bauchspeicheldrüse und damit die Verdauung außer Kontrolle gerät.
Ernährung und Pankreasenzyme entscheidend für den Verlauf von Pankreaskrebs
Aufgrund fehlender körpereigener Verdauungsenzyme kommt es bei Betroffenen zu Verdauungsproblemen und Mangelernährung.
Besonders bei Krebspatienten ist eine unzureichende Versorgung des Körpers mit Nährstoffen, lebensnotwendigen Fettsäuren und fettlöslichen Vitaminen ungünstig für den Genesungsprozess.
Daher ist es auch Ziel des Weltpankreaskrebstages, auf die von der WPCC erstellten und auf aktuellsten Studien basierende Informationen zur Ernährung und zur Enzymsubstitution hinzuweisen.
Jeder der etwa 20.000 Patienten, bei denen deutschlandweit jährlich Bauchspeicheldrüsenkrebs diagnostiziert wird (1), soll seine Ernährung mit einem Spezialisten besprechen und planen können.
Auch Informationen zu Pankreasenzymen sollen allen zugänglich sein, da die Ernährung in Kombination mit Pankreasenzymersatzpräparaten den Verlauf der Erkrankung ebenso wie die Lebensqualität verbessert, so die WPCC-Empfehlungen in Bezug auf die Ernährung.
Rizoenzyme lindern Verdauungsbeschwerden bei Pankreasinsuffizienz
Bei einer EPI müssen Verdauungsenzyme zu jeder Mahlzeit eingenommen werden. Hierfür stehen Enzympräparate aus der Apotheke z. B. aus Reispilzkulturen (Rizoenzyme in NORTASE®) zur Verfügung. Zu jeder Mahlzeit eingenommen, helfen diese dabei, die Magen-Darm-Beschwerden effektiv zu reduzieren und ermöglichen eine weitgehend normale Verdauung und ausreichende Versorgung mit Nährstoffen.
Da Rizoenzyme säurestabil sind und im Verdauungstrakt unabhängig vom pH-Wert wirken, sind diese besonders effektiv und lindern Symptome wie Durchfall, Blähungen und Bauchschmerzen auch bei schweren Formen der EPI.
Quelle:
[1] https://www.krebsdaten.de/Krebs/DE/Content/Publikationen/Krebs_in_Deutschland/kid_2021/kid_2021_c25_bauchspeicheldruese.pdf?__blob=publicationFile
(letzter Zugriff: 28.09.2023)