Wenn Hörgeräte nicht mehr helfen können
Cochlears Initiative „Ich will hören“ informiert im Zuge der IFA in Berlin
Wer nicht mehr gut hört, dem helfen Hörgeräte.
Doch was, wenn selbst diese nicht ausreichen?
Ein Cochlea-Implantat (CI) kann die Rückkehr zum Hören ermöglichen. Es kann die Funktion des beschädigten Innenohrs übernehmen. – Über die Chancen und Möglichkeiten einer CI-Versorgung informiert die Initiative „Ich will hören“ von Cochlear, dem Weltmarktführer für Hörimplantate, in den kommenden Tagen auch im Zuge der IFA in Berlin.
Hier ist Cochlear gemeinsam mit ReSound, dem technologischen Vorreiter für smarte Hörgeräte, in einer Sonderausstellung des renommierten UX Design Awards präsent (IFA Halle 26C, Stand 224). Das bislang erste Cochlea-Implantat auf der weltgrößten Elektronik-Show hat den international renommierten Award gemeinsam mit ReSound gewonnen. Im Rahmen der IFA (6. bis 11. September) stehen Produktexperten von Cochlear allen Interessenten täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr Rede und Antwort.
Ob schwerhörige Kinder oder spätertaubte Erwachsene jeden Alters – wem selbst Hörgeräte keine ausreichende Hilfe mehr bieten, dem können Hörimplantate ein Leben in der Welt des Hörens ermöglichen. So wie bei Sabine Hammel (27) aus Jena: „Mit 16 habe ich mein Gehör auf dem linken Ohr verloren“, berichtet sie. „Ich kam damit zurecht. Doch nach einem Hörsturz, den ich während meines Medizinstudiums auf dem anderen Ohr hatte, war ich nahezu taub. Ich konnte den Vorlesungen nicht mehr folgen. Im Praktikum, im Kontakt mit Patienten, wurde mir bewusst, dass ich so unmöglich Ärztin werden kann. Mindestens ebenso schmerzhaft war, dass ich mich mit meiner Familie und mit Freunden kaum noch verständigen konnte.“
Doch es gab einen Weg. In einer spezialisierten Klinik ließ sich Sabine Hammel beraten und untersuchen. Sie entschied sich für ein Cochlea-Implantat und wurde Anfang 2013 operiert. – „Für mich war das genau richtig“, versichert die junge Ärztin rückblickend. „Mit einem Mal konnte ich mich wieder mit anderen verständigen. Ich kann sogar wieder Musik hören und telefonieren. Und in meinem Beruf komme ich heute sehr gut klar. Das CI hat mir viel Lebensqualität zurückgegeben.“
Neueste Hörimplantate: oft ein großes Plus an Kommunikationsfähigkeit und Lebensqualität
Geschichten wie die von Sabine Hammel zeigen, dass es sich lohnt, der eigenen Schwerhörigkeit aktiv zu begegnen. – „Wer selbst mit Hörgeräten an Grenzen stößt, Gesprächen nicht mehr zuverlässig folgen kann, beim Fernsehen oder am Telefon nicht mehr versteht, dem können neueste Hörimplantate oft zu einem großen Plus an Kommunikationsfähigkeit und Lebensqualität verhelfen“, so Frederec Lau, Marketing Manager von Cochlear Deutschland, über die Initiative „Ich will hören!“.
„Auch im Rahmen der IFA, am Stand des UX Design Awards in Halle 26C informieren wir Interessenten gerne über das Thema Hörschädigung sowie über aktuelle Therapiemöglichkeiten für jene Menschen, denen Hörgeräte keine ausreichende Unterstützung bieten. Wir freuen uns auf viele interessante Gespräche.“
Menschen, denen Hörgeräte keine ausreichende Unterstützung beim Hören und Verstehen bieten, steht die Initiative „Ich will hören“ mit Rat und Tat zur Seite. Sie informiert auf ihrem Onlineportal www.ich-will-hoeren.de . Hier sowie über die Hotline 0511 – 5420441 können Interessenten Fragen stellen sowie ein kostenloses Info-Paket ordern.
„Ich will hören!“
– das ist der Name einer Initiative, die sowohl über Möglichkeiten der Hörverbesserung bei hochgradigem Hörverlust bis hin zur völligen Taubheit informiert, als auch über Hörimplantate, die denjenigen Menschen helfen können, denen Hörgeräte keine ausreichende Verständigung ermöglichen.
Im Rahmen der Initiative „Ich will hören“ finden regelmäßig Informationsveranstaltungen für Betroffene, Angehörige und Freunde in verschiedenen Regionen statt. Weitere Informationen finden Sie unter www.ich-will-hoeren.de. Gestartet wurde diese Initiative von Cochlear Deutschland.
Cochlear ist der globale Marktführer auf dem Gebiet innovativer implantierbarer Hörlösungen. Das Unternehmen beschäftigt weltweit über 3.500 Mitarbeiter und investiert jährlich über 160 Millionen AUS$ in Forschung und Entwicklung. Die Produkte umfassen Cochlea-Implantate, Knochenleitungsimplantate und akustische Implantate, mit denen HNO-Spezialisten mittelgradigen bis an Taubheit grenzenden Hörverlust behandeln können. Seit 1981 hat Cochlear mit mehr als 550.000 Implantatlösungen Menschen jeden Alters in über 100 Ländern zum Hören verholfen.
Weitere Informationen dazu finden Sie direkt unter www.cochlear.de
Das Cochlea-Implantat (CI) wird unter die Kopfhaut des Patienten eingesetzt und reicht bis in dessen Innenohr. Es wandelt gesprochene Worte und andere akustische Signale in elektrische Impulse um. Durch diese Impulse wird der Hörnerv stimuliert, der sich in der Hörschnecke, der so genannten Cochlea, befindet.
Zu jedem CI gehört außerdem ein Soundprozessor mit Sendespule, der wie ein Hörgerät hinterm Ohr getragen wird. Gehörlos geborenen Kindern und hochgradig hörgeschädigten bis völlig ertaubten Kindern sowie hochgradig hörgeschädigten und tauben Erwachsenen eröffnet das CI wieder den Zugang zur Welt des Hörens und der gesprochenen Worte.